Gegründet 1947 Sa. / So., 10. / 11. Mai 2025, Nr. 108
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
  • Siegesparade

    Ungestört in Moskau

    Ukrainische Angriffe auf Siegesparade in Moskau blieben aus. Soldaten aus Ländern des globalen Südens und der asiatischen Exsowjetrepubliken marschierten mit. Aufruf Putins zur nationalen Einheit.
    Von Reinhard Lauterbach

Aktuelle Meldungen

  • 1.000 Abos jetzt!

    Aufruf an alle!

    Die junge Welt wird massiv angegriffen. Erkennbares und zum Teil auch erklärtes Ziel ist es, ihr ökonomischen Schaden zuzufügen. Darauf reagiert unsere Zeitung mit der Kampagne »junge Welt stärken: 1.000 Abos jetzt!«
    Von Vorstand der Genossenschaft LPG junge Welt eG
  • Am Namen erkennen

    An ihrem Namen sollt ihr sie erkennen! Der neue Pontifex Maximus heißt Leo XIV. Der Hinweis auf namensgleichen Vorgänger darf als eine Art verdeckte Regierungserklärung gelten.
    Von Daniel Bratanovic
  • Regierungspolitik

    Primat des Militärischen

    Vorabdruck. Ökonomie und Politik im Zeichen des autoritären Staatsumbau. Über die neue Lage der BRD und den Koalitionsvertrag
    Von Jörg Goldberg, André Leisewitz und Jürgen Reusch
  • Linkspartei nach der Bundestagswahl

    Hoffnungsvoll in Chemnitz

    Linke-Bundesparteitag berät über weiteren Kurs nach Wahlerfolg und Mitgliederansturm. Parteiführung diszipliniert Vorstandsmitglied.
    Von Nico Popp, Chemnitz
  • Neue Bundesregierung

    Merz muss widersprechen

    Bundeskanzler Friedrich Merz dementiert Ausrufen von »nationaler Notlage« zur verstärkten Zurückweisung von Asylsuchenden. Innenminister Dobrindt will sich nicht festlegen.
    Von Kristian Stemmler
  • Inlandsgeheimdienst

    Die Luft wird dünn

    Die Brandenburger Innenministerin steht wegen der Entlassung des Verfassungsschutzchefs weiter in der Kritik. Linkspartei und Grüne fordern ihren Rücktritt.
    Von Max Ongsiek
  • Automobilindustrie

    US-Autobauer baut ab

    Die Ford-Belegschaft in Köln hat die Faxen langsam dicke. Seit Monaten stocken die Verhandlungen für einen Sozialtarifvertrag, kritisiert die IG Metall. Unterdessen votierten die Kollegen für einen unbefristeten Streik.
    Von Ralf Wurzbacher
  • Wohnungslosigkeit

    Der »Aktionsplan« soll es richten

    Union und SPD übernehmen Strategie zur Überwindung von Wohnungslosigkeit bis 2030 von der Ampelregierung. Doch ohne weitere Maßnahmen zu Wohnungsbau und Mieterschutz kann sie nicht erfolgreich sein.
    Von Julius Leisten
  • Militarisierung

    »Sie finden das nicht so schlimm«

    Eine Rheinmetall-Tochter will in Berlin künftig Waffenteile herstellen. Die IG Metall meldet keine Bedenken an. Ein Gespräch mit Niklas Graßmann vom Demo-Bündnis gegen die Waffenproduktion im Wedding.
    Interview: Max Grigutsch
  • Kurdische Frauen in Iran

    »Das war ein grob unfaires Verfahren«

    Iran: Erneut kurdische Frau gefoltert und zum Tode verurteilt. Kampagne ist um ihre Rettung bemüht. Ein Gespräch mit Yurtsever Özdemir, Koordinator der Patenschaft des Abgeordneten Ferat Koçak für Vrishe Moradi.
    Interview: Gitta Düperthal
  • Kaschmir-Konflikt

    Geeinte Kriegsfront in Delhi

    In Indien gibt es kaum Kritik der kommunistischen Parteien an »Vergeltung« für Anschlag in Kaschmir. Auch in Pakistan haben Scharfmacher Hochkonjunktur.
    Von Thomas Berger
  • Leo XIV.

    Linke hoffen auf Friedenspapst

    Progressive Staatschefs setzen auf eine Fortsetzung der franziskanischen Vision vom Kampf für die Unterdrückten. Erfahrung darin hat der neue Pontifex in Peru gesammelt, wo er sich mit Kritik nicht zurückhielt.
    Von Volker Hermsdorf
  • Philippinen

    Hauen und Stechen in Manila

    Die Zwischenwahlen am kommenden Montag finden im Klima eines aufgeheizten Showdowns zwischen dem regierenden Marcos-Lager und dem Duterte-Clan statt.
    Von Rainer Werning
  • Krieg gegen Palästinenser

    Humanität nur dem Namen nach

    Eine neu gegründete Stiftung, die von Unternehmern geführt wird, soll den israelischen Plan umsetzen, die Verteilung von Hilfsgütern in der abgeriegelten Enklave zu organisieren.
    Von David Siegmund-Schultze
  • Menschenrechte

    Ein Fall von Hunderten

    Spanien muss eine Frau aus dem Baskenland freilassen, weil ihr Geständnis unter Folter erzwungen wurde. Sie ist aber bei weitem nicht die einzige Betroffene.
    Von Carmela Negrete

Damit tatsächlich sichtbar wird, dass Deutschland Teil dieses Führungskonzerts in Sachen Ukraine und Russland ist.

Wolfgang Ischinger, Exdiplomat der BRD und langjähriger Vorsitzender der »Münchner Sicherheitskonferenz«, forderte am Freitag gegenüber dpa, dass der nächste Ukraine-Gipfel in Berlin ausgerichtet wird
  • US-Attacken auf Welthandel

    Kleiner Sieg für Trump

    London kulant: US-Handelsminister Howard Lutnick gab bekannt, dass der US-Basiszollsatz von zehn Prozent beibehalten werde. Britannien senke dagegen seine Zölle von 5,1 auf 1,8 Prozent.
    Von Klaus Fischer
  • 8. Mai

    Das Gestern im Heute

    »Das Banner des Sieges weitertragen«. Die jW-Veranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus.
    Von Kai Köhler
  • Literatur

    Pubertät im Pyrozän

    In Fiona Sironic’ Debütroman sterben Tierarten aus, und der Mensch schmeißt sich hinterher.
    Von Ken Merten
  • Der Zauberberg

    Manchmal sind die Stunden nur Sekunden; / umgekehrt ist mancher Tag ein Jahr. / Kurz sind lange, lang sind kurze Runden, / wie’s auch mit der Zeit zu Zeiten war.
    Von Stefan Gärtner
  • Comic

    Mann allein im Haus

    Keine Augenweide, kein Denkanstoß: Oliver Schrauwen grandios überschätzter Comic »Sonntag«.
    Von Marc Hieronimus
  • Rock

    Nix für den Cavern Club

    Janus sind Briten, aber in Krefeld stationiert, machen also erst mal die lokalen Klubs und Discos im Rheinland unsicher, bevor sich Produzent Rainer Pietsch ihrer annimmt und im Januar 1972 ihr Debütalbum aufnimmt.
    Von Frank Schäfer
  • Nachschlag: Verzückung

    Die mehr als zweistündige Sondersendung zur Papstwahl wurde zu einer Meditation über die Lichtverhältnisse in Rom. Dazu gesellte sich die Melancholie des Atheisten, der zwar hoffen, aber nicht glauben darf.
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.
  • Befreiung 1945

    Auf eigene Faust

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das unbesetzte Gebiet um Schwarzenberg für kurze Zeit selbstverwaltet.
    Von Gerd Bedszent
  • Chronik

    Anno … 20. Woche

    1945: Letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs in Europa in Slowenien; 1955: Unterzeichnung des Warschauer Vertrages; 1980: Gwangju-Aufstand und Massaker in Südkorea.
  • Rechtswidrige Praxis gegenüber Geflüchteten

    Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt verurteilt die seit Inkrafttreten des »Sicherheitspakets« am 31. Oktober 2024 geltende Praxis, Geflüchteten im Dublin-Verfahren sämtliche Unterstützungsleistungen zu entziehen.
  • Aus Leserbriefen an die Redaktion

    Entscheidend ist eine gründliche Analyse der Motivationen für das Zustimmungsverhalten der gesellschaftlich vielschichtigen AfD-Wählerschaft und nicht nur die Fokussierung auf Äußerungen und Verhalten von Funktionären.
  • Westsahara-Konflikt

    »Das ist die koloniale Rache«

    Ein Gespräch über die Situation der sahrauischen politischen Gefangenen in Marokko und den »Marsch für die Freiheit« mit dessen Organisatorin Claude Mangin-Asfari.
    Interview: Jörg Tiedjen
  • Absichtsvolles Verdunkeln

    In der Bundesrepublik wird selten die Frage gestellt, was für ein Krieg am 8. Mai 1945 zu Ende ging. Statt über imperialistische Interessen wird von »Rassenideologie« oder »Vernichtungskrieg« gesprochen.
  • Russlands Narrativagenten

    Die FAZ war schon am 28. April der Meinung, die Feier zu 70 Jahren BRD-Mitgliedschaft in der NATO hätte am 9. Mai stattfinden müssen. Und wer zu 1945 »Befreiung« sagt, ist russischer Agent. Feiern sind undeutsch
    Von Arnold Schölzel
  • Waldbrandprävention

    Mit Natur gegen das Feuer

    Eine portugiesische Initiative will durch die Schaffung widerstandsfähiger Ökosysteme vor Waldbränden schützen – die omnipräsenten Eukalyptusplantagen waren Beschleuniger vergangener Feuer.
    Von Adri Salido & Laura Villadiego
  • XYZ

    Die Geschichte stottert

    Die Mekons gibt seit 1977, und sie machen immer noch Neues. Die Hälfte der acht britischen Musiker wohnt lange schon in den USA, und von der Musik leben konnten sie nie.
    Von Martin Bartholmy
  • Wonnekugeln

    »Neeeein!« Rossi jault bei der Bekanntgabe der zweiten Stimmenauszählung auf wie bei einem Tor der ungeliebten Fußballmannschaft. »Wär’ auch zu schön gewesen!«
    Von Maxi Wunder
  • Rätseln und gewinnen!

    Kreuzworträtsel

    jW-Wochenendrätsel: Mitmachen und gewinnen!