Die Maigalerie der jungen Welt befindet sich in derTorstraße 6, 10119 Berlin (Nähe Rosa-Luxemburg-Platz).
Ausstellung »50 Jahre Nelkenrevolution«
privat
Am 25. April 2024 ist der 50. Jahrestag der Nelkenrevolution. An diesem Tag stürzte ein Aufstand das faschistische Regime in Portugal.
Die Wanderausstellung präsentiert in zwölf Themenbereichen die letzte soziale Revolution in Europa. Die Nelkenrevolution entwickelte sich in Richtung »Portugiesischer Sozialismus«. Eingehegt und in vielen Teilen rückgängig gemacht wurde sie durch äußere und innere Widerstände. Trotzdem erreichte sie soziale Reformen und bürgerliche Freiheiten.
Gezeigt wird die Vorgeschichte und der Ablauf der Erhebung: die Geschichte Portugals, der Estado Novo, Akteure, Errungenschaften der Revolution und weiteren Aspekte.
Die Ausstellung wurde vom »Ausstellungskollektiv 50 Jahre Nelkenrevolution« erstellt. Es war bereits an der Präsentation von »Kämpfende Hüttern – Urbane Proteste von 1871 bis heute« und »150 Jahre Pariser Kommune«.
Die Ausstellung ist bis zum 03. Mai 2024 zu sehen. Maigalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin, Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 13 bis 18 Uhr
Vortrag und Gespräch: António Louçã
privat
António Louçã: »Ein diskreter Eingriff« - Über die Einmischung der Bundesrepublik Deutschland in die Nelkenrevolution
Die portugiesische Revolution löste in den europäischen Ländern ein enormes Unbehagen aus, insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland, die auf eine Weiterentwicklung des faschistischen Regimes gesetzt hatte. Anderseits setzte die deutsche Außenpolitik auf die Opposition. Die deutsche Diplomatie bediente die Tasten des konterrevolutionären Strategierepertoires.
In dem aktuellen Buch des Historikers und Zeitzeugen António Louçã erhält die deutsche Einmischung in Portugal, die lange unterschätzt wurde, endlich die Aufmerksamkeit, die sie verdient.
Um Anmeldung wird gebeten: 030 / 53 63 55 54 oder maigalerie@jungewelt.de
Die Veranstaltung wird auch online übertragen.
Heimatfront begradigen: Grundrechte schleifen! - Wer verteidigt Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit?
jW
Wie nicht genehme Positionen in Deutschland unterdrückt werden, zeigte sich am 12. April in Berlin: Der Palästina-Kongress wurde mit Billigung der politisch Verantwortlichen verboten und aufgelöst, bevor er noch richtig begonnen hatte. Auch wurden Kongressteilnehmer anschließend drangsaliert.
Leider haben viele Medien und Interessenverbände die massiven Grundrechtsverletzungen nicht kritisiert und diese gar gerechtfertigt. Was diese Entwicklung mit den Plänen, Deutschland wieder kriegstüchtig zu machen, zu tun hat und welche Lehren aus den Ereignissen zu ziehen sind, diskutieren verschiedene Vertreter von Betroffenen und Institutionen.
Mit:
Wieland Hoban (Vorsitzender der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost)
Benjamin Düsberg (Rechtsanwalt und juristischer Berater des Palästina-Kongresses)
Ferat Koçak (Partei die Linke, Neukölln)
Beginn: 15 Uhr, Einlass 14 Uhr
Eintritt: 5 €, Solipreis: 10 €
Wir bitten um Anmeldungen unter: maigalerie@jungewelt.de oder telefonisch: 030/53 63 55 54.
Die Veranstaltung wir per Livestream auf jungewelt.de übertragen.
jW geht Jazz: MonaLisa - Ballads and more
Thomas Neumann/neumgraf.de unterVerwendung von MonaLisa von Volker Brünjes, Öl auf Leinwand
Mit:
Jürgen Kupke, Klarinette und
Hannes Zerbe, Piano
Ohne finanzielle Unterstützung aus öffentlicher oder privater Hand wären etliche bekannte Formate schlicht nicht mehr möglich. Und so kommt es dann zu folgenden Kapriolen: Nach 17 Jahren endete die Konzertreihe »Jazz im Musikinstrumenten-Museum Berlin«, betreut von Hannes Zerbe, weil der Berliner Senat keine Zuschüsse mehr zu zahlen bereit ist.
Zerbe, einer der bekanntesten Jazzinterpreten und -komponisten der DDR, hatte erst 2021 den renommierten Jazzpreis der Stadt Berlin erhalten. Doch diese Anerkennung führt gerade nicht dazu, dass Zerbe und seine Mitmusiker ihre Kunst weiterhin öffentlich zeigen können.
Die von der Tageszeitung junge Welt betriebene Maigalerie hat gemeinsam mit Hannes Zerbe beschlossen, dies nicht einfach so hinzunehmen. Nicht nur Hannes’ Können soll verfügbar sein, es soll auch erschwinglich bleiben. Daher werden wir am 7. Mai in ein ganz neues Format einsteigen: »jW geht Jazz« in unserer Maigalerie in der Torstraße 6, Berlin. Gemeinsam mit Jürgen Kupke (Klarinette) wird Hannes Zerbe (Piano) zur Auftaktveranstaltung »Balladen um die Mona Lisa« aufführen. Die Zusammenarbeit der beiden Jazzmusiker begann 1985 und setzte sich seither in verschiedensten Besetzungen fort.
Der Normalpreis beträgt 10 Euro, ermäßigt fünf Euro. Ein Teil dieser Einnahmen kommt den Interpreten zugute. Zukünftig wird jeder erste Dienstag im Monat im Zeichen des Jazz stehen. Kuratiert wird die gesamte Reihe von Hannes Zerbe, der gemeinsam mit Freunden ein umfangreiches Repertoire entfalten wird.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 7. Mai und in den folgenden Monaten. Die nächsten Veranstaltungen finden am 4. Juni sowie 2. Juli statt,
Einlass: 18:30 Uhr / Beginn: 19:30 Uhr
Wir bitte um Anmeldung unter 0 30/53 63 55-54 oder unter maigalerie@jungewelt.de
Vernissage und Konzert von Garth Erasmus
jW-Archiv
Der südafrikanische Künstler Garth Erasmus wird seine Austellung „XNAU DRAWINGS“ mit einem Konzert in der Maigalerie eröffnen.
Die Ausstellung ist eine kleine Retrospektive, die eine Auswahl aus dem Werkkomplex zeigt, den Erasmus in den Jahren nach der Apartheid entwickelt hat und XNAU-DRAWINGS nennt (Xnau wird als „now“ ausgesprochen). Der Kontext für diese Arbeit ergibt sich aus der Erkundung seiner indigenen Wurzeln, nämlich der Khoisan, die eine Reise der Selbstfindung und Dekolonisierung darstellt.
Das Konzert spielt Garth Erasmus zusammen mit Ben Watson am Keyboard und Peter Baxter am Schlagzeug.
Das Konzert beginnt um 19:00 Uhr. Einlass ab 18:00 Uhr.
Eintritt: 10€ (Ermäßigt: 5€)
Um Anmeldung wird gebeten: 0 30 / 53 63 55 54 oder maigalerie@jungewelt.de
jW geht Jazz: Duo MATSCH & SCHNEE
jW
Nach 17 Jahren endete die Konzertreihe »Jazz im Musikinstrumenten-Museum Berlin«, die von Hannes Zerbe betreut wurde - einem der bekanntesten Jazzinterpreten und -komponisten der DDR.
In dem neuen Format »jW geht Jazz« kuratiert von Hannes Zerbe, gemeinsam mit Freunden wird in der Maigalerie der jungen Welt ein umfangreiches Repertoire gezeigt.
