Gegründet 1947 Mittwoch, 16. Juli 2025, Nr. 162
Die junge Welt wird von 3019 GenossInnen herausgegeben
  • Krieg in Syrien

    Damaskus gegen Drusen

    Bei Gefechten zwischen drusischen Selbstschutzeinheiten und Kräften der islamistischen Regierung in Damaskus sind in der südsyrischen Provinz Suweida innerhalb von zwei Tagen fast 100 Menschen getötet worden.
    Von Nick Brauns
  • Sieg rechter Hetzer

    Die Koalition wird an der Verschiebung einer Richterwahl nicht scheitern. Das besorgen Merz und Klingbeil durch ihre Rüstungspolitik selbst. Die hetzerische Kriegsrhetorik aber ist eine Vorlage für die extreme Rechte.
    Von Arnold Schölzel
  • Porträt 2 Leserbriefe

    General Winter des Tages: Moorlandschaft

    »Die Überschwemmung des Irpintals ist zum Symbol dafür geworden, wie die Natur eingesetzt werden kann, sich gegen Angreifer zu verteidigen«, sagt der Zoologe von der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften.
    Von Felix Bartels
  • Gewerkschaftskonferenz für Frieden

    Klassenkampf gegen Aufrüstung

    Abschlusspodium der Gewerkschaftskonferenz für den Frieden diskutiert Aufrüstungslogiken, falsche Solidarität und die Rolle der EU.
    Von Susanne Knütter, Salzgitter
  • Gewerkschaftskonferenz für Frieden

    Rüstung sichert deinen Arbeitsplatz nicht

    Alte Jobs verschwinden, gänzlich neue entstehen. Die werden in der Regel prekär sein. Warum um jeden Arbeitsplatz gekämpft werden muss.
    Von Susanne Knütter, Salzgitter
  • USA 1 Leserbriefe

    Eingang in die Unmündigkeit

    Vordergründig staatskritisch, aber im Kern zutiefst antidemokratisch: In der politischen Rechten der USA gewinnt eine neue Strömung immer mehr Einfluss.
    Von Holger Wendt
  • Protestcamp verdrängt

    Dem Kanzleramt zu laut

    Nach einem mit einer Räumungsandrohung verbundenen Polizeiaufmarsch haben die Teilnehmer des palästinasolidarischen Protestcamps in der Nähe des Bundeskanzleramts am Montag ihre Zelte abgebaut.
  • Staatsmodernisierung 1 Leserbriefe

    Mut zur Zumutung

    Die »Initiative für einen handlungsfähigen Staat« will Demokratie retten: Mit Überwachung, Bürokratierückbau und weniger Mitbestimmung. Demokratische Legitimation hat sie dafür allerdings nicht.
    Von Niki Uhlmann
  • Repression

    Druck für Rücküberstellung

    Maja T. hat Hungerstreik beendet. Protestcamp vor Auswärtigem Amt in Berlin.
    Von Henning von Stoltzenberg
  • Mindestlohn

    6,6 Millionen profitieren

    Beschäftigte im Niedriglohnsektor profitieren am meisten, Frauen und Ostdeutsche sind überdurchschnittlich vertreten.
    Von Gudrun Giese
  • Sozialer Kahlschlag 1 Leserbriefe

    Kanzler tritt nach unten

    Mieter, Geringverdiener, Bürgergeldbezieher – Friedrich Merz (CDU) propagiert »Prüfstand«
    Von Kristian Stemmler
  • Aufnahmeprogramm Afghanistan

    »Das Gutachten ist ein letzter Warnschuss«

    Pro Asyl sieht Regierung zur Einhaltung von Zusagen gegenüber Afghanen verpflichtet. Ein Gespräch mit Peter von Auer, Jurist und rechtspolitischer Referent bei Pro Asyl e. V.
    Interview: Yaro Allisat
  • Ukraine-Krieg

    Selenskij optimiert Regierung in Kiew

    Der ukrainische Präsident hat am Montag eine neue Ministerpräsidentin mit Auftrag Rüstungsproduktion ernannt. Sein US-Amtskollege Trump kündigt derweil in Washington milliardenschwere US-Waffenkäufe für die NATO an.
    Von Ina Sembdner
  • Iran nach Angriffen

    »Wir müssen neoliberale Politik kritisieren«

    Iran: Solidarität aus Lateinamerika nach israelischen und US-Angriffen. Arbeiter loyal, aber kämpferisch. Ein Gespräch mit Hamid Shahrabi, Mitbegründer des House of Latin America in der iranischen Hauptstadt Teheran.
    Interview: Marc Bebenroth
  • Westbank

    Von Siedlern zu Tode geprügelt

    Ein US-Amerikaner mit palästinensischen Wurzeln ist bei einem Familienbesuch in dem besetzten Gebiet von radikalen Israelis getötet worden. Seine Familie in Florida verlangt Rechenschaft und eine Untersuchung.
    Von Gerrit Hoekman
  • Neukaledonien

    Souveränität ohne Souveränität

    Am Sonnabend unterzeichneten Frankreich und Vertreter der politischen Fraktionen Neukaledoniens ein Abkommen zur Zukunft der Inselgruppe. Das Paradox: Sie soll unabhängig werden – Paris aber staatliche Hoheit behalten.
    Von Bernard Schmid, Paris
  • Treffen zu Gazakrieg

    Druck auf Israel erhöhen

    In Kolumbien treffen sich am Dienstag und Mittwoch die Staaten der »Gruppe Den Haag«. Sie wollen konkrete Maßnahmen gegen Israel beschließen, um der Straflosigkeit des Landes entgegenzuwirken.
    Von David Siegmund-Schultze
  • Spanien

    Pogromstimmung in Kleinstadt

    Ultrarechte greifen in einer Ortschaft nahe Murcia seit Tagen angebliche Migranten an. Die Hetze der Vox-Partei bereitete den gewalttätigen Übergriffen den Boden.
    Von Carmela Negrete

Wir brauchen mehr Gerechtigkeit im Sozialstaat.

CSU-Chef Markus Söder verlangte am Montag eine Änderung »von Grund auf« beim sogenannten Bürgergeld
  • Außenhandel

    Deutsche Exporteure straucheln

    Bundesrepublikanische Unternehmen verlieren im Vergleich zur globalen Konkurrenz Marktanteile bei Ausfuhren, wie ein Bericht der Bundesbank zeigt. Anreize für private Investitionen und Sozialkürzungen angemahnt.
    Von Max Grigutsch
  • Deportationen in den USA 1 Leserbriefe

    Hetzjagd mit System

    Repression gegen Arbeitsmigranten in den USA: Die Menschen, die Trump deportiert, halten den Laden am Laufen.
    Von Volker Hermsdorf
  • Chinas Exportzahlen

    Chinas Exportboom hält vorerst an

    Trotz des Handelskriegs mit den USA wurden die Erwartungen übertroffen. Wachstum in naher Zukunft ungewiss.
    Von Jörg Kronauer
  • Jazz

    Auf Augenhöhe

    Das Colin Steele Quartet verwandelt Popstücke der schottischen Gruppe The Blue Nile in Jazz.
    Von Alexander Kasbohm
  • World War 3

    Seit dem 5. Juli gibt es Anfänge eines echten dritten Weltkriegs. Auf Reels auf Facebook werden sie in Wort und Bild gezeigt. Die meisten sind Fakes, wobei auch echte Aufnahmen darunter sein könnten.
    Von Helmut Höge
  • Landlust

    Wut

    »Heute Freitag«, sagte der Große Malaka. »Diese Woche weg!« Er schaute traurig drein und machte eine wegwerfende Handbewegung, als sei das Leben insgesamt zum Wegschmeißen.
    Von Jürgen Roth
  • Keine Lobby in Sachsen

    Die ARD soll auf Geheiß der Länderchefs 16 ihrer 69 Radiosender abschalten, um Sparwillen zu simulieren (jW berichtete). Als letzte der Anstalten hat jetzt der Bayerische Rundfunk seine Streichliste vorgelegt.
    Von Pierre Deason-Tomory
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht!
  • Waldbrände 1 Leserbriefe

    Nach dem Inferno

    Der Kampf gegen die Flammen endet nicht bei der Feuerwehr. Waldbrände und die Folgen.
    Von David Goeßmann
  • Solidarität mit Ayman Odeh

    Am Sonntag veröffentlichten Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke eine Solidaritätserklärung für das Mitglied der Knesset, Ayman Odeh, gegen die Bemühungen, ihn aus der Knesset auszuschließen.
  • Fußball

    Wäsche aufhängen

    Es war das Rekordspiel der neuen Klub-WM und dennoch nicht ganz ausverkauft: Das Finale zwischen dem FC Chelsea und Paris St.-Germain sahen immerhin 81.118 Zuschauer.
    Von André Dahlmeyer
  • In der Nati

    Diesen Juli ist was los in der so beschaulichen Schweiz. Neben den Touristenströmen machen neue Fremdlinge die Alpenrepublik unsicher.
    Von Gabriele Damtew
  • Tennis

    It’s a Sinner

    Man wollte »das Spektakel« eines Finals zwischen Sinner und Alcaraz, wie zuletzt bei den French Open, und bekam es auch, aber nicht übermäßig spektakulär.
    Von Andreas Hahn