Gegründet 1947 Freitag, 26. April 2024, Nr. 98
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
  • Repression in Türkei

    Zeichen gegen Erdogan

    Türkei kündigt Istanbul-Konvention. Verhaftung von HDP-Abgeordnetem. Hunderttausende bei Newroz-Feiern.
    Von Nick Brauns
  • Rabiates aus Kassel

    So weit, so normal für die Bundesrepublik: Der Feind steht links und wird verprügelt. Rechts gibt es diese oder jene »Extremisten«, aber auch wenn sie hundertfach morden, sie werden, wenn’s hoch kommt, ein »Prüffall«.
    Von Arnold Schölzel
  • USA-China

    Aufmarsch mit Hindernissen

    Biden-Administration macht gegen Beijing da weiter, wo Trump aufgehört hat. Widerspruchslos verläuft die Einkreisung Chinas durch die USA nicht.
    Von Jörg Kronauer
  • Impfdiplomatie

    Asiatische Rivalen

    Indien, das in vielerlei Hinsicht mit seinem alten Rivalen China nicht mithalten kann, hat in puncto Impfstoffe tatsächlich Vorteile. Es verfügt über eine Pharmaindustrie, die sich sehen lassen kann.
    Von Jörg Kronauer
  • Massenproteste in Indien

    Millionen gegen Modi

    Indien in Aufruhr. Riesige Demonstrationen und Märsche der Arbeiter und Bauern haben die hindu-nationalistische Regierung in Bedrängnis gebracht.
    Von Manfred Groll, Ernst Herzog, Conny Renkel
  • Bündnis für Solidarität

    Menschenkette gegen Rassismus

    Auch in Berlin Neukölln beteiligten sich am Sonnabend Menschen an Kundgebungen aus Anlass des Internationalen Tages gegen Rassismus.
  • Pandemie und Geschäft

    Erzwungener Rückzug

    Maskengeschäfte: Exminister Sauter (CSU) gibt Parteiämter ab. CSU-Sitze gelobt Besserung.
  • Coronademos

    Polizeiliche Sympathiebekundung

    Kassel: »Querdenker«-Szene versammelt sich. Zusammenstöße mit Gegendemonstranten. Faschistischer Aufmarsch in Berlin aufgelöst.
    Von Markus Bernhardt
  • Kampagne gegen Rüstungsexporte

    Drehscheibe des Waffenhandels

    Mit viel Musik gestaltete das Bündnis »Für einen zivilen Hafen« am Sonnabend den Auftakt der Volksinitiative gegen Rüstungsexporte. Vor der Regierungszentrale wurde die Unterschriftensammlung gestartet.
    Von Kristian Stemmler
  • »Erneuerbare«

    RWE macht viel Wind

    Konzern will bis 2040 »klimaneutral« sein. Umweltschützer halten das nicht für glaubwürdig. Energieriesen drängen in Wind- und Solarbranche.
    Von Bernd Müller
  • Schiffahrt

    Outgesourct und »gerettet«

    Maritime Wirtschaftsstrategie der Bundesregierung zielt auf Wettbewerbsfähigkeit.
    Von Burkhard Ilschner
  • Pandemiebekämpfung

    Druck auf Guaidó

    In Venezuela sind Teile der rechten Opposition offenbar bereit, Forderungen internationaler Hilfsorganisationen nachzugeben: Von den USA eingefrorene Vermögenswerte sollen zum Ankauf von Impfstoffen freigegeben werden.
    Von Volker Hermsdorf
  • Institutionalisierter Rassismus

    »Ghettofrei« bis 2030

    Gegen »Bewohner mit nichtwestlichem Hintergrund«: Dänemarks Sozialdemokraten verschärfen Einwanderungspolitik.
    Von Gabriel Kuhn

Was ist da bloß passiert, dass damals Priester, Verantwortliche, Christen sich mehr um den Ruf der Kirche gekümmert haben als um das Leid der Betroffenen?

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki am Sonntag in einem Beitrag für das Kölner Domradio zu den Ergebnissen des am Donnerstag vorgestellten »Missbrauchsgutachtens«
  • Geldhaus insolvent

    »Es gab eindeutige Warnsignale«

    Greensill-Pleite: Finanzaufsicht schloss Bremer Bank erst Monate nach Hinweisen auf Ungereimheiten. Ein Gespräch mit Michael Peters, Referent für Finanzmärkte bei der »Bürgerbewegung Finanzwende«.
    Interview: Steffen Stierle
  • Politisches Projekt

    Werkstatt statt Kostgänger

    Näher, billiger, williger: Bundesregierung wirbt bei deutschem Kapital für Investitionen in die Ukraine.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Einlagensicherungsfonds

    HRE will keine Bank sein

    Staatlich gepamperter Nachfolger der Hypo Real Estate verzockt sich mit Anlage bei Greensill. Privater Bankenverband hält die Truppe für »nicht entschädigungsfähig«.
    Von Steffen Stierle
  • Kunst

    »Nun glüht das Nest!«

    Über die Kunstwelt während Corona, blaue Stunden und Weimar ohne Touristen. Ein Gespräch mit dem Künstler Claus Bach.
    Von Frank Willmann
  • Reden ist Silber

    Klassismus

    Antiklassismusaktivisten wollen alle »Vertikalismen« verbannen, um Arme zu entstigmatisieren. Denen tun sie damit keinen Gefallen: Die gesellschaftliche Hierarchie lässt sich nicht durch Sprachkosmetik revolutionieren.
    Von Gerhard Henschel
  • Pop

    Nase im Wind

    Alles ein bisschen trauriger: Peter Licht hat ein neues Album.
    Von René Hamann
  • Rock

    Frenesie und Kettenfett

    »Pendejo heißt eigentlich Schamhaar, übertragen wohl auch Blödmann.« Ich habe mich vorbereitet. »Sackgesicht«, meint Vroni. Sie ist schlagfertig.
    Von Frank Schäfer
  • Nachschlag: Wie im Mittelalter

    Warum gibt es eigentlich trotz Corona so wenige Sendungen, die das Thema Seuchen historisch beleuchten? Soll vertuscht werden, dass die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung nur wenig entwickelter sind als im Mittelalter?
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht
  • Debatte über Klimabewegung

    Nicht wehrlos

    Das jüngste Buch des schwedischen Humanökologen Andreas Malm ist ein Appell an die Klimabewegung der westlichen Hemisphäre. Er betrachtet die schiere Breite des Protests als politische Errungenschaft.
    Von Christian Stache
  • Forschung zur Arbeiterbewegung

    Sakrosankte MfS-Akten

    Neues Heft der Mitteilungen des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung.
    Von Rainer Holze

Kurz notiert

  • Ski alpin

    Es geht spannender

    Schienbeine und Schneestürme: Das war das Saisonfinale des Alpinen Skiweltcups.
    Von Gabriel Kuhn
  • Olympia

    Traurige Premiere

    Wenn ab Donnerstag dieser Woche der olympische Fackellauf beginnt, wird es ein trauriges Präludium für die Sommerspiele in Tokio sein.
    Von Andreas Müller
  • Aus Leserbriefen an die Redaktion

    »Würden die Auslandssender im jeweiligen ›Feindesland‹ signifikanten Einfluss ausüben, würde man nicht lange rumtun und dagegen vorgehen, auch im ›freien‹ Westen.«