DGB Berlin-Brandenburg legt zum Maifeiertag Fokus auf Arbeits- und Lebensbedingungen. Funktionäre betonen bei politischen Themen »Demokonsens«. Von Susanne Knütter, Berlin
Der Wohlfahrtsstaat müsste ausgebaut und armutsfest gemacht werden. Neoliberalismus à la Friedrich Merz und Lars Klingbeil ist kein Mittel gegen die AfD – er findet sich auch bei deren Spitzenpersonal.
Baerbocks Russland-Monomanie sorgt auf eigentümliche Weise dafür, dass ihre Verabschiedung eher unterkühlt ausfällt und, Anschlussverwendung in New York hin oder her, die Baerbock-Saga damit wohl auch durch ist.
Das trifft Beschäftigte existentiell: Eine fristlose Kündigung. Der Gang zum Arbeitsgericht ist steinig. Schützen Richter Lohnabhängige vor Unternehmerwillkür? Anwälte von Betroffenen fordern besseren Kündigungsschutz.
AboArbeitsschutzrechtliche Verschärfungen kritisieren belegschaftsnahe Fachanwälte. Unternehmer können es sich hingegen oft leicht machen, begründen fristlose Kündigungen »verhaltensbedingt« – und verschleppen Verfahren.
Unfinanzierbar seien laut Armutsbericht insbesondere unerwartete Ausgaben, etwa kaputte Haushaltsgeräte, Urlaube, neue Möbel und die Teilnahme an Freizeitaktivitäten. Im Klartext: Man lebt im Dreck und kommt nicht raus.
Hamburg: Alte Hochkamp-Klausel verhindert auch den Neubau von Unterkünften für Geflüchtete. Ein Gespräch mit Marie Meyer von der Initiative »Flottbek ist bunt!«
Eine Studie der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft untersucht die Haltung von BRD-Bürgern zur Nazivergangenheit. 38 Prozent der Befragten für »Schlussstrich«.
Baerbocks Russland-Monomanie sorgt auf eigentümliche Weise dafür, dass ihre Verabschiedung eher unterkühlt ausfällt und, Anschlussverwendung in New York hin oder her, die Baerbock-Saga damit wohl auch durch ist. Von Nico Popp
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Michail Romms Film »Der gewöhnliche Faschismus« ist auch sechzig Jahren nach seiner Entstehung nach wie vor sehenswert und erkenntnisfördernd. Von Gerhard Hanloser
Der tödliche Angriff auf die Asyleinrichtung im Jemen trifft auch eine Einnahmequelle der Ansarollah. Denn Hunderttausende aus den Kriegs- und Krisenregionen passieren das Land in Richtung Golfstaaten.
Die Liberale Partei hat im zweitgrößten Flächenstaat der Welt vor dem Hintergrund des Handelskriegs mit den USA erneut den Wahlsieg davongetragen. Allerdings ist sie auf einen Koalitionspartner angewiesen. Von Jörg Tiedjen
AboEine Recherche der israelischen Zeitung Haaretz enthüllt Widersprüche der neuesten offiziellen Version zur Tötung von 15 Rettungskräften im Süden des Gazastreifens Ende März. Von David Siegmund-Schultze
Vietnam feiert den 50. Jahrestag der Befreiung Saigons. Am 30. April 1975 stürmten die kommunistischen Truppen den Präsidentenpalast und nahmen die Stadt ein.
Die Angriffe von Anhängern der Regierung auf religiöse Minderheiten häufen sich. Nach einer angeblichen Beleidigung des Propheten Mohammed durch einen drusischen Geistlichen machen Islamisten nun Jagd auf Drusen. Von Nick Brauns
AboIn San Juan ist am Wochenende zum 50. Mal das Pressefest der sozialistischen Zeitung Claridad gefeiert worden. Bei der jährlichen Zusammenkunft gilt es, den Kampf gegen Washington voranzutreiben. Von Jürgen Heiser
AboVon ukrainischen Gewerkschaften ist wenig bis nichts zu hören. Das hat seine Gründe. Gibt es sie überhaupt noch – jedenfalls jenseits einer Funktionärsblase in irgendwelchen Kiewer Büros? Von Reinhard Lauterbach
AboDie sechste Konferenz »Gewerkschaftliche Erneuerung« im zwölften Jahr ihres Bestehens. Ein Interview mit den Gewerkschaftsforschern Fanny Zeise und Florian Wilde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Von David Maiwald
Auch den Hungertoten aus Leningrad sind wir schuldig, den Faschismus mit all seinen Wurzeln auszurotten. Die Veranstaltung am 8. Mai soll einen erinnernden Beitrag dazu leisten.
Die Tageszeitung junge Welt wirbt mit einer großen Aktion für den Kioskkauf, auch weil Print weiterhin eine Relevanz in der Presselandschaft haben soll. Von Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt
Von Lübeck bis Basel, von Köln über Dresden bis Wien: Im gesamten deutschsprachigen Raum sorgen helfende Hände dafür, dass die verbreitete Auflage der jW fast verdoppelt wird. Von Aktionsbüro junge Welt
Es gleicht einem nachrichtlichen Verwirrspiel, die Falschmeldung über die Liefermenge von Erdgas Russlands in den Iran. Im Ergebnis schrumpft die Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern jährlich auf knapp zwei.
AboStrafzölle könnten der Schweiz nur wenig anhaben, hieß es jahrelang. Denn deren Produkte seien so gefragt, dass sich Abnehmerländer mit Strafzöllen selbst schaden würden. Eine Rechnung, die ohne Trump gemacht wurde. Von Dominic Iten
Bangladesch: Staatliche Willkür gegen Textilgewerkschaft. Westliche Unternehmen profitieren von Unterdrückung. Ein Gespräch mit Berndt Hinzmann, Referent der entwicklungspolitischen Organisation Inkota. Interview: Gitta Düperthal
Ein Akt geistigen Widerstandes: Betrachtungen eines Hochpolitischen: Thomas Manns antinazistische Radioansprachen in einer halb verdienstvollen, halb törichten Neuausgabe. Von Stefan Gärtner
Der Guardian-Podcast »Today in Focus« begibt sich auf die Suche nach der Klasse. Dafür haben die Redakteure in den eigenen Reihen etwas für sie Außergewöhnliches gefunden: einen Menschen aus armen Verhältnissen.
Ein NZZ-Redakteur kritisierte die Ausladung russischer Diplomaten durch Baerbock und Klöckner: Das helfe Moskaus Propaganda. Moral sei schlecht zwischen Staaten. Auf den Krieg gegen Russland kommt der Mann nicht.