Volkswagen erhöht Druck. IG Metall wartet ab und mobilisiert zugleich. Verhandlungen und Protest in Hannover.

Den neuerlichen Feldzug Israels auf die Raketen der Hisbollah zurückzuführen, die vergleichsweise nur geringen Schaden anrichten, sofern sie nicht vorher von der israelischen Luftabwehr zerstört werden, greift zu kurz.

Während eine Farbattacke auf das Haus von Berlins Kultursenator Joe Chialo für Empörung bis in die Bundespolitik sorgt, blieb solche nach einem Schweineblutanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft aus.

Frankfurt am Main: Konferenzteilnehmer diskutierten über Armut und kommunale Gegenmaßnahmen.

Über die Nichtnutzung sozialer Leistungen in Deutschland. Ein Gespräch mit Anne van Rießen.

Die Mobilisierung des Gesinnungsmilitarismus seit 1870 bereitete die Weltkriege vor.

Protestcamp gegen die Brandenburger Tesla-Fabrik erhält nächtlichen Besuch. Polizei schirmt Bauarbeiten im Waldstück bei Grünheide vor Aktivisten ab. Seit Wochen laufen im Gebiet schon Rodungsarbeiten.

Bayern: Autonome Gruppe will mit Veranstaltungen zu 75 Jahren VR China gängige Vorstellungen kontern. Ein Gespräch mit Gudrun Lillert, Sprecherin der Nürnberger linksautonomen Gruppe »Prolos«.

Aus der SPD kommt Kritik an Lindners Parole vom »Herbst der Entscheidungen«. Die CDU rechnet angeblich nicht mit vorgezogenen Wahlen, bereitet sich aber darauf vor.

SPD-Politiker mobilisieren mit einem eigenen Aufruf für die Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin.

DHL Group will bis 2030 »schneller und profitabler wachsen«. Deutsche Briefe und Postfilialen sind dabei eher hinderlich.

Italienische Großbank arbeitet an feindlicher Übernahme. Verdi kündigt Widerstand an.

Bundesregierung plant weitere Mehrausgaben für die Bundeswehr. Demo gegen Aufrüstung am 3. Oktober. Ein Gespräch mit der Haushaltspolitikerin Gesine Lötzsch (Die Linke).

Kurt Georg Kiesinger plagten im Wahlkampf 1969 verstörende Visionen. »Ich sage nur China, China, China!«, warnte der Kanzler der ersten »großen Koalition« auf einem CDU-Konvent.

Israel setzt seine Angriffe auf den Zedernstaat unvermindert fort. Zehntausende sind auf der Flucht, die UNO zeigt sich besorgt über die Eskalation.

Nicht Chinas »Aufstieg« erschüttert die Ordnung der Welt, vielmehr stellt Chinas Sturz im 19. Jahrhundert die eigentliche Verschiebung dar. Er war die Urkatastrophe, aus der ein Jahrhundert der Demütigung erwuchs.

Bessere Angebote, mehr Haushaltseinkommen und eine nationale Innovationsstrategie sollen die chinesische Wirtschaft angesichts des westlichen Wirtschaftskrieges stabilisieren.

Für Beijing waren die Gewinne, die westliche Unternehmen in China einstreichen konnten, stets ein Puffer, der ein wenig Schutz gegen westliche Aggressionen bot.

Taiwanfrage: Offiziell bekennt sich Washington zur Ein-China-Politik, tut aber alles, um den »Verlust Chinas« rückgängig zu machen.

Kiew hat eine düstere Prognose für die Stromversorgung im herannahenden Winter veröffentlicht. Vor allem in Großstädten wird die Lage schwierig. Russische Truppen stehen derweil vor der Einnahme Wugledars.

Die Sperrung der Konten von ultrarechten Bolsonaro-Anhängern bringt den Besitzer der Plattform in Rage.

Nur langsam wird im Westen chinesisches Denken erschlossen. Ein neuer Sammelband soll dabei helfen.

Die Luftangriffe auf den Libanon treffen eine traumatisierte Bevölkerung. Viele Fluchtwege sind blockiert und die Krankenhäuser überfüllt.

Mindestens vier Menschen sterben bei der Überfahrt in die EU, nach weiteren Vermissten wird gesucht. Auch ein angeblicher Schmuggler wird festgenommen. Was das heißen kann, zeigt der Fall Homayoun.

Washington will die Produktion von Kriegsgerät auslagern, weil die heimische Industrie nicht hinterherkommt. Dabei soll Taiwan zentral eingebunden werden.

Überqualifizierte Chinesen kämpfen mit nicht zufriedenstellenden Berufen. Der Staat arbeitet an größerer Spezialisierung für kommende Hochschulabsolventen.

Unter US-Führung will der Westen seine Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen aus Volksrepublik verringern.

Streikende Arbeiter beim US-Flugzeugbauer weisen angeblich »bestes und endgültiges« Angebot des Konzerns zurück. Der Streik der rund 33.000 Beschäftigten geht bereits in die dritte Woche.

Das Land als wilhelminische Erziehungsanstalt: Da packt einen die Machtwut.

Jubilare der Woche: Helga Raumer, Peter Wawerzinek und Ronald Trisch.

Das Musikfest Berlin macht die Vielseitigkeit des Komponisten hörbar.

Der progressivste Part des Punks ist die Punkette: Die leider zu kurz geratene Dokumentation »Punk Girls«.

Rolf Biebl zeigt den »Homo abstractus« in der Galerie Gesellschaft in Berlin.

Wir haben die Romantik damit in nuce. Sie ist Negation von Ordnung, Nichtannehmen künstlerischer oder geistiger Herausforderung, trotzige Kollision mit dem Realitätsprinzip.

Revolutionen sind eben kein »kein Deckchensticken«, wusste Mao Zedong, dem eine dreiteilige Arte-Dokumentation gewidmet ist.

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht

Aktuelle Termine zu aktuellen politischen Themen.

Venezuelas Regierungspartei PSUV veranstaltete einen »Weltkongress gegen Faschismus und Neofaschismus« und bereitet ein entsprechendes Gesetz vor. Kritik von der Kommunistischen Partei

Italien: Vor 80 Jahren massakrierten SS-Division, Wehrmacht und Mussolini-Anhänger Zivilisten in Marzabotto

SPD-Mitglieder, darunter die MdBs Ralf Stegner und Axel Schäfer, Bundestagspräsident a.D. Wolfgang Thierse und der Vorsitzende der Naturfreunde Michael Müller rufen zur Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin auf.