Das Chaos, in das Jair Bolsonaro Brasilien durch seine Coronapolitik gestürzt hat, spiegelt sich auch im Fußball wider. Am Wochenende begann die neue Saison, obwohl die alte noch gar nicht beendet ist. Urlaub? Wozu!
In der brasilianischen Meisterschaft sind alle Entscheidungen gefallen – bis auf zwei. Wer Meister wird und wer Torschützenkönig, das wird sich erst am Donnerstag entscheiden.
Chilenischer Meister ist die Universidad Católica aus Santiago. Das stand schon vor dem letzten Spieltag fest, doch die »Kreuzritter« ließen es sich nicht nehmen, der Konkurrenz zu zeigen, wo der Hammer hängt.
Was haben Fußball und Landwirtschaft gemeinsam? Fragen Sie Carlo Ancelotti. Vielleicht sollte er lieber Tomaten ziehen, sein FC Everton wurde jedenfalls gerade von Newcastle United verdroschen.
Ende November 2016 stürzte ein Flugzeug nahe des kolumbianischen Medellín ab, wo die brasilianische Mannschaft von Chapecoense das Endspiel der Copa Sudamericana bestreiten wollte.
Seinen ersten Stern gewann der Club Atlético Banfield vor hundert Jahren – Fußball war da noch Amateursport. Gespielt wurde um die Copa de Honor, den Ehrenpokal des Rathauses von Buenos Aires.
Einen wunderschönen guten Morgen! In der Copa Maradona, dem einzigen Ligapokal Südamerikas, wurde am Weekend der elfte und letzte Spieltag vor drei Finalspielen ausgetragen.
Es war der »Rote Klassiker«: In den kolumbianischen Finals trafen die »Teufel« von América de Cali auf den »Roten Express« aus Santa Fe. Und trotz eines 3:0 im Hinspiel wurde es noch mal spannend.
Im südamerikanischen Fußball geht es ans Eingemachte: Sowohl in der Copa Sudamericana als auch in den Libertadores stehen die Halbfinals an. Wie immer trumpfen argentinische und brasilianische Klubs auf.
Der Columbus Crew SC aus dem US-Bundesstaat Ohio hat am Sonnabend die Major League Soccer (MLS) gewonnen. Das Team besiegte Titelverteidiger Seattle Sounders klar mit 3:0.
Zum ersten Mal hatten es drei ecuadorianische Vereine ins Achtelfinale der Copa Libertadores geschafft. Die Fans schwelgten. Aber der kollektive Traum von Gloria endete mit einem Schiffbruch.
Alle mögen Maradona, weil er der Welt demonstriert hat, dass nicht immer der mit der dicksten Brieftasche gewinnt, sondern auch der gewinnen kann, der alles gibt.
Die 104. mexikanische Meisterschaft wird gerade in den Play-offs entschieden. Dafür gibt es einen ausgefeilten Modus – wir sind schließlich in Lateinamerika.
Die spielfreie Zeit hat der argentinische Fußballverband dazu genutzt, die sogenannte Superliga abzuschaffen. Man hat gerne selbst die Pranken auf dem Bakschisch der heimischen Fußballindustrie.
Das Schöne an der Sudamericana ist: keine Gruppenphasenspirenzchen. Gekickt wird wie früher in den europäischen Pokalwettbewerben durchgängig im K.-o.-System.
Bei der 61. Edition der Copa Libertadores ist mittlerweile die Gruppenphase abgeschlossen. Der Wettbewerb wird bis dato von den brasilianischen Teams dominiert, die vier der acht Gruppen gewannen.
Früher war die Nachwuchsarbeit des Hauptstadtklubs Argentinos Juniors das A und O im Fußball der Argentinier und produzierte einen Weltstar nach dem anderen, darunter Diego Armando Maradona sowie Juan Román Riquelme.
Die »graue Maus« hat es geschafft! Der Club Atlético Rentistas hat zum ersten Mal in seiner leidvollen Vereinsgeschichte die Fußballmeisterschaft Uruguays gewonnen.