Gegründet 1947 Donnerstag, 6. November 2025, Nr. 258
Die junge Welt wird von 3054 GenossInnen herausgegeben
USA

New York stimmt gegen Trump

Linker Kandidat Zohran Mamdani gewinnt Bürgermeisterwahl in New York. Verluste für Republikaner auch in anderen Landesteilen.
Von Lars Pieck
Deutsch-türkische Beziehungen

Bemühungen um Frieden sabotiert

Die Verhaftung eines mutmaßlichen PKK-Kaders in Hamburg erscheint vor dem Hintergrund der angekündigten Auflösung der Partei als Sabotage der zaghaften Friedensbemühungen in der Türkei.
Von Nick Brauns
Ukraine-Krieg

Kiew bleibt am Haken

EU-Beitritt: Bericht attestiert Bemühen und mahnt Rechtsstaatlichkeit an. Parallel wird die Ukraine in nordeuropäischer Allianz auf NATO »vorbereitet«. Truppen in Pokrowsk sind eingekesselt.
Von Reinhard Lauterbach

Aktuelle Meldungen

In Feindschaft vereint

Das Zentrum der EU ist willens, die Feindschaft gegen Russland auf Dauer und weit über den Ukraine-Krieg hinaus als Grundkonsens festzuschreiben.
Von Reinhard Lauterbach

Gegenddarstellung: Dietmar Koschmieder

Dietmar Koschmieder wird diesen Donnerstag 70 Jahre alt, die junge Welt gäbe es ohne ihn nicht – nicht mehr, nicht mehr so, zumindest. Und die Moral von der Geschicht’: Berufsverbote lohnen nicht.
Von Verlag und Redaktion

Wert der Werte

Mamdani hat New York gelandslidet. Er wird der nächste Bürgermeister, als Modellathlet der Liberals: Sohn wohlhabender Einwanderer, höhere Bildung, HipHop-Fan, mit einer Künstlerin verheiratet, Weihen von Bernie und AOC.
Deutsch-türkische Beziehungen

Bemühungen um Frieden sabotiert

Die Verhaftung eines mutmaßlichen PKK-Kaders in Hamburg erscheint vor dem Hintergrund der angekündigten Auflösung der Partei als Sabotage der zaghaften Friedensbemühungen in der Türkei.
Von Nick Brauns
Milliarden für Aufrüstung

Der Wunschzettel der Bundeswehr

Die Merz-Regierung will Waffensysteme für Hunderte Milliarden Euro beschaffen. Dabei ist der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern ihr Partner der Wahl. Eine gewisse Abhängigkeit von den USA bleibt.
Von Philip Tassev

Ohne Kommentar

Nach dem schweren Taifun »Kalmaegi« in den Philippinen ist die Zahl der Toten auf mindestens 91 gestiegen, wie der Katastrophenschutz am Mittwoch mitteilte. 75 weitere Menschen werden noch vermisst.

Automobilindustrie

»In China, for China«

Volkswagen kündigt an, in China mit einem dortigen Unternehmen einen eigenen Prozessor entwickeln zu wollen, und erhofft sich Marktvorteile. Der Vorgang illustriert sich verschiebende globale Wirtschaftsverhältnisse.
Von Luca von Ludwig
Neoliberales Programm

»Entlastung« beim Arbeitsschutz

»Entlastungskabinett«: Regierung erfüllt Forderungen von Unternehmerverbänden. Kritik vom Beamtenbund. Von Kristian Stemmler
Gesundheitspolitik

Die Mär stabiler Kassenbeiträge

AboDie Mär stabiler Kassenbeiträge: Der TK-Chef kritisiert die politische Schönfärberei durch die Gesundheitsministerin Warken. Der Sozialverband VdK fordert für robuste Beitragssätze eine solidarische Krankenversicherung. Von Oliver Rast
Heizkostencheck der Linkspartei

Bricht Vonovia geltendes Recht?

Mieter müssen sich organisieren, damit sie den großen Wohnungskonzernen nicht alleine gegenüberstehen, sagt Paul Hübler, der für die Linkspartei die Heizkostenkampagne in Dresden koordiniert.
Interview: Yaro Allisat
Debatte um syrische Rückkehrer

Außenminister als »Kommunikationsrisiko«

AboNachdem Außenamtschef Johann Wadephul beim Besuch im zerstörten Syrien festgestellt hat, dass Abschiebungen dorthin kaum möglich sind, kommen aus seiner Partei erste indirekte Rücktrittsforderungen.
Von Philip Tassev
BSW

Die Stimme(n) finden

BSW: Entwurf für Leitantrag an Parteitag. Weiter Druck für Neuauszählung der Bundestagswahl. Von Nico Popp

Winterhelfer des Tages: Wolodimir Selenskij

Mit den russischen Angriffen auf Heizkraftwerke wird es für die Ukrainer schwierig, den Winter im Warmen zu verbringen. Aber Selenskij wäre nicht der Tragikomödiant, der er ist, wenn er nicht eine Lösung parat hätte. Von Reinhard Lauterbach

Darth Vader der US-Regierung

Fährt ein Staatsmann in die Grube, sind die Reaktionen in den Redaktionen gemessen. Der nie verurteilte Kriegsverbrecher Dick Cheney ist nicht mehr. Von Daniel Bratanovic
Ukraine-Krieg

Kiew bleibt am Haken

EU-Beitritt: Bericht attestiert Bemühen und mahnt Rechtsstaatlichkeit an. Parallel wird die Ukraine in nordeuropäischer Allianz auf NATO »vorbereitet«. Truppen in Pokrowsk sind eingekesselt.
Von Reinhard Lauterbach
Mali

Die Blockade bricht

Ein wichtiger Stützpunkt der Dschihadisten im Süden des westafrikanischen Landes wurde von der Armee zerstört. Die Kraftstoffversorgung bleibt aber zunächst schlecht, der Schwarzmarkt blüht. Von Jörg Tiedjen
Indien

Journalistin in Indien bedroht

AboDie Enthüllungsreporterin und Washington-Post-Kolumnistin Rana Ayyub wurde nach einem Erpressungsversuch unter Polizeischutz gestellt. Von Thomas Berger
Mexiko und Peru

Staatsaffäre Betssy Chávez

AboNach der Gewährung politischen Asyls für die ehemalige linke Premierministerin Betssy Chávez bricht Peru die diplomatischen Beziehungen zu Mexiko ab.
Von Volker Hermsdorf
Großbritannien

Risse in Your Party

Der Streit in der britischen Linkspartei in Gründung ist anscheinend noch nicht vorbei.
Von Dieter Reinisch
Welt im Umbruch

Das letzte Gefecht

Die globalen Krisen verschärfen sich rasant. Immer mehr Menschen verlangen nach einer Alternative zum Kapitalismus.
Von Jörg Tiedjen
Welt im Umbruch

Widerstand ungebrochen

AboLateinamerika und die Karibikregion müssen sich nach wie vor eines ausufernden US-Imperialismus erwehren. Dagegen setzt die Allianz Alba-TCP auf Integration, die soziale Gerechtigkeit garantiert. Von Julieta Daza, Caracas
Welt im Umbruch

Gebraucht, trotz allem

AboDie Ohnmacht der UNO ist angesichts der gegenwärtigen Gewalt offenkundig – aber sie ist alles, was die internationale Staatengemeinschaft hat, um Kriegen und globalen Krisen zu begegnen. Von Norman Paech
Norwegischer Staatsfonds

Ethik nicht mehr zeitgemäß

Der norwegische Staatsfonds hat inzwischen die Hälfte seiner israelischen Beteiligungen sowie die am US-Baumaschinenhersteller Caterpillar verkauft. Mit diesen ethisch begründeten Verkäufen ist nun vorerst Schluss.
Von Susanne Knütter
Warenverkehr

Alkoholproblem am 38. Breitengrad

AboAn der Grenze zwischen Nord- und Südkorea werden Tausende Flaschen Schnaps aus dem Norden aufgehalten. Der Vorfall scheint eher witzig, doch illustriert er die Lücke, die Jahre der Isolationspolitik gerissen haben. Von Martin Weiser
»Wildunfälle«

Auf der Strecke geblieben

Abo»Gefährliche« Rehe. Die Berichterstattung über sogenannte Wildunfälle ist manipulativ. Der Staat versagt beim Tierschutz.
Von Michael Kohler
Wehrpflicht

Jugend ans Gewehr!

AboFreiwillig zum Bund oder Pflicht? Diskussionsbedarf und Meinungsbildung in Sachen Kriegstüchtigkeit auf dem Weg zu einem zeitgemäßen Wehrdienst. Von Suitbert Cechura
Musikgeschichte

Nicht nur Rowdytum

Die Mehrheit wollte nur Rock ’n’ Roll, Beat- und Rockmusik. Über Jugendbewegungen in der DDR am Beispiel Leipzig. Von Werner Fritz Winkler
Justiz

Nicht aussagen: Unbezahlbar

Wer Daniela Klette besucht, muss vernommen werden: Zum Rechtsverständnis deutscher Ermittlungsbehörden.
Von Jürgen Schneider
Kino

Über Dekonspiration

Furcht und Schrecken im Brasilien des Jahres 1977: Kleber Mendonҫa Filhos preisgekrönter Spielfilm »The Secret Agent«. Von Kai Köhler
Kino

Aus einer untergegangenen Epoche

AboAm 19. Dezember 1974 trifft sich die Schriftstellerin Linda Rosenkrantz in ihrer Wohnung zu einem Interview mit dem Fotografen Peter Hujar, damals eine der zentralen Figuren der New Yorker Künstlerszene. Von Wolfgang Nierlin

Nachschlag: Neuland unterm Pflug

War da was? Die Macher konzentrieren sich auf die anderen Zeitungen, die in der »Wende«-Zeit mit der Aussicht auf neue Freiheiten wie junge Triebe aus dem Boden schossen. Und ebenso rasch wieder untergepflügt wurden.
Programmtips

Vorschlag

AboDamit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.
Stahltarifrunde 2025

Nicht nur Krise der Branche

Stahltarifrunde 2025: Vier Verhandlungen noch während der Friedenspflicht. Abschluss ohne Druckaufbau. Ergebnis mit Reallohnverlust. Ohne Klassenstandpunkt keine Chance gegen den Abbau der Stahlindustrie.
Von Emil Bunke
Saisonarbeit

AfD toppt Pläne der Bundesregierung

AboBundesregierung will versicherungsfreie Beschäftigung für Saisonkräfte auf 90 Tage ausweiten. AfD sogar auf 115. Von Susanne Knütter
Sportpolitik

Weniger Eisenbahner, weniger Vereine

Sportvereine befinden sich im Wandel und sorgen sich um genügend ehrenamtliches Personal für die Vorstandsarbeit.
Von Andreas Müller
Fußball

Ein kleiner Sieg

Eine kleine Anzahl Frauen durfte am Sonntag erstmals wieder eine Partie im Imam-Resa-Stadion in Maschhad besuchen.

Aus Leserbriefen an die Redaktion

Eine Laune der Natur hat nur zu einer verteilten Anordnung derjenigen Zellen geführt, die wir als Gehirn kompakt im Kopf haben. Kognitive Leistungen können die Quallen damit trotzdem erbringen.
Gaza-Krieg

»Sie konnte nur dicht bei ihrer Mutter sitzen oder schreien«

Für Ärzte ohne Grenzen arbeitet sie als Kinderpsychologin: in Ägypten, Moria, in der Westbank. Zuletzt war sie in Gaza und hat darüber ein Buch geschrieben. Ein Gespräch mit Katrin Glatz Brubakk.
Interview: Dieter Reinisch

Zumutungsgemeinschaft

Wie rührend, dass die FAZ auf einmal ihr Herz für die Armen und Ausgegrenzten entdeckt. Nur: Was will man eigentlich? Eine politisch entkernte Wohlfühllinke oder eine Partei, die der AfD das Wasser abgraben kann?
Von Reinhard Lauterbach
Bildreportage

Die stille Enteignung

Unter Israels Besatzung wird die Fragmentierung palästinensischen Territoriums vorangetrieben.
Von Anne Paq

Die Protestaktion von 1967 steht für einen historischen Wendepunkt, der das Verhältnis zwischen Universität, Politik und Gesellschaft dauerhaft verändert hat..

Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg, am Mittwoch bei der Einweihung einer Gedenktafel für die Aktion, bei der das Plakat mit der Aufschrift »Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren« gezeigt wurde
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Die Veranstaltung und Ausstellungseröffnung zu 50 Jahre Besatzung der Westsahara findet MORGEN (Donnerstag, 6.11.) statt. Wir bitten den Fehler in der heutigen Printausgabe zu entschuldigen.