»Ein starkes Mandat für die Bundesregierung« auch ohne die Linksfraktion: Die Rentenreform der »schwarz-roten« Koalition ist dingfest. Eine gute Rente garantiert das nicht.
Während die Gesellschaft kopfüber in den Krieg steuert, erwarten Sie Debatten mit Köpfchen auf der 31. Rosa-Luxemburg-Konferenz. Diese lebt von ihren Besucherinnen und Besuchern, der Stimmung im Saal. Kommen Sie vorbei!
Der Kanzler sagt einen Staatsbesuch in Norwegen für einen Blitztrip nach Belgien ab. Das zeigt, wie dramatisch man in Berlin den Streit um die Nutzung des eingefrorenen Vermögens der russischen Zentralbank einschätzt.
Irgendein besoffener germanischer Gott hat ihn einst aus der holsteinischen Krume herausgezerrt, und dann war er da, in Gestalt einer ungewaschenen Rübe, aus der sich fürderhin allerlei würde machen lassen.
Trotz einer wochenlangen, von israelischen Regierungsvertretern angefeuerten Hetzkampagne hat die ARD-Korrespondentin aus Tel Aviv, Sophie von der Tann, am Donnerstag den Hanns-Joachim-Friedrich-Preis erhalten.
Und auch bei dem jetzt für Aufregung sorgenden Doppelschlag heißt es lediglich, dass die zweite Attacke auf Überlebende des ersten Angriffs »gegen das Völkerrecht verstoßen haben« könnte.
Vor einem Jahr stürzte eine Dschihadistenkoalition in Syrien die Regierung von Präsident Baschar Al-Assad. Vorausgegangen war ein 14jähriger, vom Ausland mit Söldnern angefachter Regime-Change-Krieg.
Von Wiebke Diehl
Ohne Kommentar
Alexandros Avramidis/REUTERS
Polizisten gehen in Griechenland mit aller Härte gegen Proteste von Bauern vor (im Bild Thessaloniki), die wegen der verzögerten Auszahlung von EU-Subventionen um ihre Existenz kämpfen.
»Ein starkes Mandat für die Bundesregierung« auch ohne die Linksfraktion: Die Rentenreform der »schwarz-roten« Koalition ist dingfest. Eine gute Rente garantiert das nicht. Von Max Grigutsch
In der Gastronomie arbeitet sogar jeder bzw. jede zweite zum Niedriglohn. Für einen Großteil hat sich die finanzielle Lage gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Auch wegen der Inflation.
AboDer Wahlprüfungsausschuss lehnt die Forderung des Bündnisses Sahra Wagenknecht nach Neuauszählung der Stimmen der Bundestagswahl ab. Federführend bei der Entscheidung waren die anderen Parteien im Parlament. Von Kristian Stemmler
Interesse an einer Ehrung des Kommunisten und Buchenwald-Überlebenden gab es während des Kalten Krieges nicht, sagt Christoph Herrig. Interview: Nico Popp
AboNGG erklärt Schlichtung für gescheitert und bereitet Arbeitskampfmaßnahmen vor. DGB liefert neue Daten, die für eine Arbeitszeitverkürzung sprechen. Von Susanne Knütter
Im Selbstbedienungsladen namens Staat kann man besonders lukrativ abstauben, wenn die Temperaturen unter Null liegen. Das hat Katherina Reiche in ihrer Karriere längst verinnerlicht. Von Michael Merz
In Bethlehem annektiert Israel still und leise – dafür aber um so effektiver. Dies belegt auch der am Mittwoch veröffentlichte Bericht der »Balasan Initiative for Human Rights«. Von Helga Baumgarten
AboNach kurzer Unabhängigkeit im Jahr 1975 folgte die brutale indonesische Besatzung. Bis heute wird das Ausschalten von Augenzeugen und Kritikern beschwiegen. Von Rainer Werning
AboIm Westen Ugandas haben Frauen mit Behinderung ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen und sich eine zweite Chance erkämpft. Von Sara Meyer, Bwera
Während die Gesellschaft kopfüber in den Krieg steuert, erwarten Sie Debatten mit Köpfchen auf der 31. Rosa-Luxemburg-Konferenz. Diese lebt von ihren Besucherinnen und Besuchern, der Stimmung im Saal. Kommen Sie vorbei!
Verschenken Sie also das jW-Aktionsabo, gerne an Weihnachten, oder auch wann anders. Im Januar erwartet Leserinnen und Leser eine umfangreiche Berichterstattung zur 31. Rosa-Luxemburg-Konferenz.
AboMerz erkennt an, dass die belgische Regierung berechtigte Furcht hat, dass Russland mit der Nutzung seiner Guthaben nicht nur nicht einverstanden ist, sondern vor internationalen Gerichten sogar Recht bekommen könnte. Von Lucas Zeise
AboDer Krieg in Afghanistan war entgegen den öffentlichen Verlautbarungen von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Bilanzen eines überflüssigen Krieges 2001–2021 (Teil 1 von 2).
Formel 1 ist ja wie Eishockey, nur ohne Puck, dafür aber mit Reifenwechsel. Möge Max Verstappen, der herrlich anachronistische Charakterkopf, für sein kleines Land die Trophäe gewinnen, notfalls mit Biegen und Brechen.
wir arbeiten so lange / an uns selbst / bis niemand sich mehr traut / uns zu berühren // wir reden so viel / über alles über alle / damit niemals jemand / gemeint sein muss. Von Vincent Sauer
AboEs war die zu erwartende Eskalation: Weil Israel am Eurovision Song Contest 2026 teilnehmen darf, haben mehrere Länder um Spanien und Irland erklärt, die Austragung zu boykottieren. Von Peter Merg
Ein US-Mediziner darf sagen was ist: Kinder, die täglich gezielt getötet werden – »diese ganze Zerstörung ist kein Zufall, es ist eine politische Entscheidung«.
Außerdem: Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) zeigte sich solidarisch mit Schülern, die gegen den Wehrdienstbeschluss des Bundestags protestieren.
»Nun gebe es aber Möglichkeiten, die Rentenkasse aufzufüllen, wenn die Beamten, Abgeordneten der Landtage, des Bundestages und die Regierungsmitglieder für ihre Altersversorgung monatliche Beiträge entrichten würden.«
Das Embargo der USA gegen Kuba behindert medizinische Forschung und Behandlung schwerster Erkrankungen. Ein Gespräch mit Tania Crombet Ramos, Forschungsleiterin am Zentrum für Molekulare Immunologie in Havanna.
AboRosa Luxemburg in »Einführung in die Nationalökonomie«: Unter allen Waren gibt es eine ganz besondere – die menschliche Arbeitskraft. Ihre angenehme Eigenschaft: Ihr Gebrauch erbringt mehr, als sie kostet.
Hin- und hergerissen ist das deutsche Kapital, wenn es um China geht: Es ist mal kriegstüchtig, mal kooperativ, schwankt zwischen Größenwahn und Kooperation. Die meisten deutschen Firmen in China haben sich entschieden.
Gewerkschaftsarbeit als Schwerverbrechen: Der japanische Staat setzt alles daran, starke Beschäftigtenvertretungen zu verhindern – mit Erfolg. Ein Besuch in der Region Osaka.
»Maxi?« – »Was ist, mein Goldschatz?« – »Das sieht echt eklig aus, oder?« – »Ja, Rossilein, so was habe ich früher aus Kuhställen geschippt, ausmisten nannte sich die Disziplin.« – »Du meinst, die bieten hier Kuhsch…«