Rassismus geht immer: Das ist die Maxime, an die sich die dahinsiechende britische Labour-Partei klammert – in der Hoffnung, ihren Absturz doch noch irgendwie verhindern zu können.
Die russische Armee verzeichnet neue Geländegewinne. Zum Korruptionsskandal in Kiew wurden unterdessen neue Details bekannt, Präsident Selenskij vereinbart in Athen Gaslieferungen.
Das von der PiS-Partei ins Rennen geschickte Staatsoberhaupt treibt den autoritären Staatsumbau voran und strebt auch mehr präsidiale Befugnisse an. Die Nationalisten umwirbt er mit chauvinistischen Sprüchen.
An einem trüben Novembertag endlich eine gute und günstige, eine stimmungsaufhellende Nachricht für die Nation und deren Insassen: Der Butterpreis sinkt!
Aus einem Geflecht widerstreitender Interessen erwächst eine Regierungspraxis, die alle enttäuscht. Die Presse machte sich am Wochenende schlecht gelaunt Gedanken über den Zustand der Koalition.
Rassismus geht immer: Das ist die Maxime, an die sich die dahinsiechende britische Labour-Partei klammert – in der Hoffnung, ihren Absturz doch noch irgendwie verhindern zu können.
AboDurch den Bau von LNG-Infrastruktur gewinnen manche europäische Staaten an energiepolitischer Relevanz, andere verlieren. Dabei ist keineswegs ausgemacht, wer zuletzt lacht.
Von Jörg Kronauer
Ohne Kommentar
Marco Ugarte/AP/dpa
Eine Bewegung namens »Gen Z« erschüttert nun auch das sozialdemokratisch regierte Mexiko. Bei Protesten gegen kriminelle Gewalt gab es am Sonnabend Dutzende verletzte Demonstranten und Einsatzkräfte (Mexiko-Stadt, 15.11.2025)
Die Sanktionswut der »Neuen Grundsicherung« hilft weder den Betroffenen noch dem Arbeitsmarkt oder dem Staatshaushalt, bedroht aber die Existenzen abertausender unfreiwillig Unbeschäftigter.
Die Junge Union stellt sich gegen das »Rentenpaket 2025« der Bundesregierung. Kanzler Friedrich Merz fordert eine konstruktive Debatte. CSU-Chef Markus Söder setzt auf Beifall und schießt gegen die SPD. Von Kristian Stemmler
AboDas Seehafengebiet soll zum »maritimen Logistikhub« ausgebaut werden, »um den wachsenden Anforderungen der NATO« genügen zu können. Die Bundesmilliarden dafür bekommt aber nicht Bremerhaven, sondern Bremen. Von Burkhard Ilschner
Aus einem Geflecht widerstreitender Interessen erwächst eine Regierungspraxis, die alle enttäuscht. Die Presse machte sich am Wochenende schlecht gelaunt Gedanken über den Zustand der Koalition.
AboDie Linke will mit Spitzenkandidatin Elif Eralp an die Berliner Regierung. Beim Landesparteitag setzt der Vorstand auf Einigkeit. Das heißt: Anträge in Solidarität mit Palästina müssen einem Kompromiss weichen.
»London Calling« hieß es diese Woche für den ukrainischen Nazianführer Jewgen Karas: Chatham House konsultierte ihn als Berater für den suboptimal verlaufenden Stellvertreterkrieg gegen Russland. Von Susann Witt-Stahl
In der Regulierung der Debatte durch Weidel zeigt sich die politische Funktion der Verbotsforderungen und der Verratsvorwürfe: Sie sind Hebel zur Herstellung der Salonfähigkeit der AfD. Dafür reichen ein paar Reisetips. Von Nico Popp
Die russische Armee verzeichnet neue Geländegewinne. Zum Korruptionsskandal in Kiew wurden unterdessen neue Details bekannt, Präsident Selenskij vereinbart in Athen Gaslieferungen.
Söldner aus Kolumbien kämpfen auf seiten der paramilitärischen »Schnellen Eingreiftruppen«. Die Vereinigten Arabischen Emirate stehen als Vermittler und Beteiligte im Hintergrund. Von Luca Schäfer
AboKaum im Amt, hat Japans rechte Regierungschefin Takaichi der Volksrepublik mit einem militärischen Eingreifen zugunsten Taiwans gedroht. Beijing verlangt eine Rücknahme der Äußerung. Von Igor Kusar, Tokio
Rassismus geht immer: Das ist die Maxime, an die sich die dahinsiechende britische Labour-Partei klammert – in der Hoffnung, ihren Absturz doch noch irgendwie verhindern zu können. Von Jörg Kronauer
Seit Jahren blockieren die Hafenarbeiter im italienischen Genua Waffenlieferungen in alle Welt. So entsteht neues Vertrauen in die Gewerkschaftsarbeit, sagt José Nivoi, Sprecher der Gewerkschaft CALP. Interview: Ignacio Rosaslanda
AboTrotz des Wintereinbruchs mit starken Überflutungen in Gaza blockiert Israel Hilfslieferungen. Der ehemalige UN-Berichterstatter zu Palästina Richard Falk wurde unterdessen in Kanada festgehalten. Von Wiebke Diehl
Unabhängiger Journalismus kostet Kraft, Zeit, Nerven – und auch Geld. Wer die junge Welt regelmäßig nutzt, weiß, dass diese Zeitung nicht von Konzernen, Parteien oder staatlichen Zuschüssen abhängig ist.
Am 10. Januar 2026 lädt die junge Welt zur 31. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz nach Berlin ein – zum politischen Jahresauftakt der Linken im deutschsprachigen Raum. Jetzt Tickets sichern!
Die Krise im britischen Gesundheitswesen NHS konnte von Labour zwar abgemildert werden – von Einhaltung der Wahlversprechen ist das Land aber weit entfernt. Derzeit sind daher die Assistenzärzte flächendeckend im Streik.
AboDas westliche Portal »El Toque« greift über Wechselkursinformationen in die zentralen Mechanismen der kubanischen Volkswirtschaft ein. Von Volker Hermsdorf
AboIn Irland war Nationalismus lange Zeit mit liberalen und antikolonialen Ideen verknüpft. Mit Unterstützung von rechten Hetzern aus England und den USA inszenieren sich heute Neonazis als die wahren Patrioten. Von Florian Osuch
Vor 200 Jahren starb der Dichter Jean Paul. Eine Lektüre seines »Titan« als Allegorie auf den Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus. Zugleich ein Roman des 21. Jahrhunderts. Von Stefan Ripplinger
Linksradikale und Moorleichen: Laura Laabs ostdeutsche Provinzkomödie »Rote Sterne überm Feld« leidet etwas unter Ablagerungen aller Art. Von Ronald Kohl
AboNun haben es die Chemnitzer fast geschafft, die Tage als Europäische Kulturhauptstadt sind gezählt. Nächstes Jahr sind Oulu in Finnland und Trenčín in der Slowakei dran. Von Thomas Behlert
Der Raum zum Thema »Die Ruhrindustrie setzt auf Hitler« soll wie jede kapitalismuskritische, antifaschistische Äußerung verschwinden. Entsprechende Änderungen wurden in allen Gedenkstätten von NRW seit 1990 vorgenommen.
Die antifaschistische Exilschriftstellerin Anna Seghers wird am 19. November 125 Jahre alt. Ihre Werke werden ins mexikanische Spanisch übertragen. Ein Gespräch mit ihrer Übersetzerin Claudia Cabrera.
Im Umgang mit China nähern sich deutsche Bürgerredaktionen depressiven Zuständen – ungefähr den Exporten dorthin folgend: Die sank innerhalb von fünf Jahren um 25 Prozent. Zwei Handelblatt-Beiträge als Beispiele.
Von Arnold Schölzel
The Estate of Diane Arbus/Collection Maja Hoffmann/LUMA Foundation