Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Gegründet 1947 Freitag, 6. Dezember 2024, Nr. 285
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
jW stärken!

  • Unruhe an der Heimatfront

    Der allgegenwärtigen Kriegspropaganda kann mit junge Welt etwas entgegensetzt werden
    Dietmar Koschmieder
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    Bundeswehr-Soldaten während einer militärischen Großübung in Litauen (2017)

    Jeden Tag können Sie viele Beispiele dafür finden, weshalb eine konsequente Zeitung gegen imperialistische Kriege und deren Vorbereitung gerade an der Heimatfront so dringend notwendig ist! Denn obwohl die NATO immer offensiver ihre Kriegsfähigkeit optimiert und dafür ohne jede Hemmung die Rüstungsetats hochtreibt und Kriegsgerät wie Truppen Richtung Osten verlagert, fällt es selbst sich als links, christlich oder liberal verstehenden Medien, Gruppen und Verbänden nicht schwer, dafür an der Heimatfront auch noch Werbung zu machen: Die vorhandene Stimmung gegen Kriege und deshalb auch gegen deren Vorbereitung soll gekippt werden. Da leisteten schon Bündnis 90/Die Grünen den Herrschenden wertvolle Dienste, als sie und ihnen nahestehende Medien eifrig die Kriegstrommeln rührten. Sie machten es erst möglich, dass deutsches Militär 1999 Bomben auf Jugoslawien warf und damit erstmals seit 1945 wieder einen Angriffskrieg führte, auch wenn das damals offiziell noch nicht Krieg genannt werden durfte.

    Heute wird Krieg offen und offensiv vorbereitet. Die NATO erklärt ungeschminkt, dass Russland und China als künftige Kriegsgegner betrachtet werden. Solche Unverschämtheiten können sich die Herrschenden auch nur deshalb erlauben, weil an der Heimatfront zumindest Ruhe herrscht. Da helfen nicht nur die meisten Medien mit, auch sich als links verstehende Organisationen betreiben schon wieder das Geschäft der Herrschenden. So verbreitete eine Gliederung der Linkspartei-Jugendorganisation Solid die Parole »Kein Frieden mit Russland!«. Weil das aber derzeit noch nicht die Stimmung im Lande trifft, wird nach Protesten einfach »Keine Solidarität mit Russland!« daraus gemacht.

    Im Kampf für den Frieden geht es auch um Solidarität mit jenen, gegen die die Hauptstoßrichtung der Kriegsvorbereitungen läuft. Denn der Imperialismus sucht den Ausweg aus seinen gegenwärtigen und kommenden Krisen in Kriegen, die er bereits führt oder mit Hochdruck vorbereitet, inklusive der dazu notwendigen Kriegspropaganda. Ein Abonnement der jungen Welt hilft dabei, den Herrschenden und ihren Handlangern nicht auf den Leim zu gehen. Jedes Abo dient der Aufklärung und sorgt für die notwendige Unruhe an der Heimatfront.

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    Am vergangenen Freitag demonstrierten wieder Hunderttausende gegen eine Vernichtung der Lebensgrundlagen durch eine gnadenlose Ausbeutung von Mensch und Natur. Viele Leserinnen und Leser in Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzten die Gelegenheit, den Menschen auf der Straße die Tageszeitung junge Welt nahezubringen. Sie verteilten 27.000 Zeitungen, manchmal blieben ein paar Exemplare übrig, die dann an den folgenden Tagen ihre Abnehmer gefunden haben. Ganz herzlichen Dank auch für die vielen Rückmeldungen und Hinweise, die helfen, unsere Arbeit weiter zu verbessern!

    Aktionsbüro

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    Die Kampagne gegen die unmenschliche Blockadepolitik der Trump-Regierung (und seiner Vorgänger) gegen das sozialistische Kuba geht auch nach der Abstimmungsniederlage der USA bei den Vereinten Nationen weiter. So wenden sich schweizerische Solidaritäts- und Menschenrechtsorganisationen mit einem Appell an die eidgenössischen Räte, den Bundesrat und an jene Finanzinstitute, die sich am Kuba-Boykott beteiligen. Sie fordern, dass die Schweiz nicht nur auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen für die Aufhebung der seit 1962 bestehenden Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegenüber Kuba stimmt, sondern sich auch aktiv innen- wie außenpolitisch für die Umsetzung des Beschlusses einsetzt.

    Am kommenden Dienstag ist der Internationale Tag der Menschenrechte. Diesen nimmt die Schweizerische Solidaritätsbewegung zum Anlass, den Appell und 2000 Unterschriften um 11.15 Uhr in der Berner Bundeskanzlei (Bundeshaus West) zu übergeben, woran natürlich auch Leserinnen und Leser der jungen Welt und weitere Unterstützer gerne teilnehmen können. Am selben Tag findet in Berlin in der jW-Ladengalerie (Torstr. 6, 10119 Berlin) um 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung »Gesichter des Widerstands« mit Arbeiten der Fotografen Roberto Chile (Kuba) und Roberto Fumagalli (Italien) statt.

    Die Solidarität mit Kuba wird auch auf der XXV. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz eine wichtige Rolle spielen, die am Sonnabend, den 11. Januar 2020 in Berlin stattfindet. Neben weiteren Gästen aus Mittel- und Südamerika wird auch Yoerky Sánchez Cuellar, Mitglied des Staatsrats Kubas und Direktor der Tageszeitung Juventud Rebelde, über die Lage in seinem Land berichten. (jW)

    Weitere Infos zur Konferenz und zum Kartenvorverkauf finden Sie unter www.rosa-luxemburg-konferenz.de

  • »Futuro Campeon« – diesen Titel gab Roberto Fumagalli seinem Fot
    »Futuro Campeon« – diesen Titel gab Roberto Fumagalli seinem Foto

    Gelebte internationale Solidarität lässt viele Freundschaften entstehen. So dürften den Leserinnen und Lesern der jungen Welt Arbeiten der Fotografen Roberto Chile (Kuba) und Roberto Fumagalli (Italien) mittlerweile bekannt sein, allein schon durch ihre regelmäßigen Beiträge für unseren Kalender »Viva La Habana«. Für unsere Aktion »Unblock Cuba« zur Verurteilung des Wirtschaftskrieges gegen die sozialistische Inselrepublik stellten beide eine Reihe von Fotografien zur Verfügung, die wir nun vom 10. Dezember 2019 bis zum 14. Februar 2020 in der jW-Ladengalerie in Berlin ausstellen. Sie zeigen Menschen aller Altersklassen im mitunter harten kubanischen Alltag. Es sind Fotos, die trotz Armut »Licht und Würde in den Augen der Kinder und der Alten spiegeln«, zeigen, »warum sie lachen und Träume haben, die den Widerstand stärken«, beschreibt die kubanische Journalistin Arleen Rodríguez Derivet die Ausstellungsbilder. Zeitgleich werden einige der Fotografien auch im New Yorker UN-Gebäude präsentiert. Wir möchten alle Freundinnen und Freunde Kubas und der jungen Welt am Dienstag, den 10. Dezember 2019, ab 19 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung in die jW-Ladengalerie (10119 Berlin, Torstr. 6) auf ein Glas Sekt einladen!

    Verlag, Redaktion, Genossenschaft

    jungewelt.de/ladengalerie

  • Mit Illustrationen von Thomas J. Richter – unser Jahreskalender
    Mit Illustrationen von Thomas J. Richter – unser Jahreskalender 2020

    Das Nikolausgeschenk für unsere Leserinnen und Leser: Am kommenden Freitag, den 6. Dezember 2019, liegt der jungen Welt der sehr beliebte jW-Jahreskalender bei. Auch diesmal sind beide Seiten (jeweils ein halbes Jahr) vom Berliner Künstler Thomas J. Richter gestaltet, aber das Format ist mit DIN-A-3 größer als sonst! Abonnenten bekommen den Jahresweiser automatisch mit der jW zugestellt, alle anderen können versuchen, am Freitag eine Ausgabe mit Kalender am Kiosk zu ergattern.

  • Gegenpol zur übrigen Presse

    Warum die junge Welt auch unter Gewerkschaftern bekannter werden sollte
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    »Die Verhältnisse zum Tanzen bringen« – jW-Verteilaktion am 1. Mai 2019

    Die junge Welt hat einen klaren Klassenstandpunkt, deshalb ist eine gewerkschaftliche Orientierung für sie unabdingbar! Gewerkschaften sind die größten und wirkmächtigsten Arbeiterorganisationen im Lande, sie können dem Treiben der Kapitalkräfte Grenzen aufzeigen. Deshalb animieren wir unsere Leserinnen und Leser, den DGB-Gewerkschaften beizutreten und suchen auch unter deren Mitgliedern neue Leserinnen und Leser. Für den Einstieg eignet sich unser Probeabo: Drei Wochen lang liefern wir die Zeitung gratis nach Hause, die Belieferung endet automatisch, das Abo muss also nicht abbestellt werden. Anschließend fragen wir schriftlich oder telefonisch nach, wie die Zeitung angekommen ist. Folgende Rückmeldung erhielten wir diese Woche von einem Leser, der auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall im Oktober auf die junge Welt aufmerksam geworden war:

    »Mir gefällt, dass es in der jungen Welt keine Werbung gibt, auch wenn sie dadurch teurer wird. Ich nehme an, das gewährleistet auch die Unabhängigkeit von Werbekunden, die bei anderen Medien die Inhalte beeinflussen. Ebenfalls gefällt mir die klar links eingefärbte Sprache, die es nicht für nötig hält, Begriffe wie Sozialismus, Kapitalismus und andere Reizwörter zu vermeiden, um niemanden zu vergraulen, wie fast alle anderen Zeitungen. Ich freue mich über Formulierungen wie »das Reichenmagazin Capital«. Die junge Welt stellt einen erfreulichen Gegenpol zur restlichen Presselandschaft dar. Der Vergleich der Berichterstattung mit anderen Zeitungen zu gleichen Themen zeigt das deutlich. Auch Leser, die (noch) keine linke Orientierung haben, sollten die junge Welt lesen, um sich ausgewogen zu informieren. Manchmal scheint mir die Darstellung von Sachverhalten auch hier ein wenig ideologisch überzogen. Das halte ich aber angesichts der übermächtigen Allerweltspresse für legitim.« Aus den genannten Gründen, so der Probeleser weiter, bestelle er nun das dreimonatige Aktionsabo. Denn er habe sich »ein wenig umorientiert«.

    Helfen auch Sie, die junge Welt bekannter zu machen! Verschenken Sie Probeabos. Oder aber gleich unser dreimonatiges Aktionsabo! Erst durch das regelmäßige Lesen der jungen Welt kann man ihre Stärken erkennen und nutzen.

    Aboservice junge Welt

    jungewelt.de/prinzipien

  • Abos gegen Maulkorberlasse

    Wie der Staat Antifaschisten, Vereine und Studenten zum Schweigen bringen will
    Dietmar Koschmieder
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    Antifaschistisches Engagement: Teilnehmer einer Gedenkfeier anlässlich des 67. Jahrestages der Befreiung des KZ Buchenwald bei Weimar

    Der deutsche Staat, der Antifaschismus angeblich verordnet hatte, wurde abgeschafft. Der übriggebliebene, der sich als Nachfolger seines faschistischen Vorgängers versteht, bekämpft heute Antifaschisten: Ein Finanzamt im von Rot-Rot-Grün regierten Berlin erkennt der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) die Gemeinnützigkeit ab! Nicht nur der Vorgang an sich ist skandalös, sondern auch die Begründung des Amtes: Die VVN-BdA werde im Bayrischen Verfassungsschutzbericht als von »Linksextremisten« beeinflusst eingeschätzt – und es sei ihr nicht gelungen, den »volle(n) Beweis des Gegenteils … der Vermutung« zu erbringen. Anderen unbequemen Organisationen wie ATTAC und Campact wurde die Steuerbegünstigung vom Staat bereits entzogen, allerdings wurden da noch formale Gründe vorgeschoben. Im Fall der organisierten Antifaschisten versucht man erst gar nicht, die politischen Absichten zu verschleiern.

    Keinen Zweifel daran, wohin die Reise geht, lässt auch der sozialdemokratische Bundesfinanzminister Olaf Scholz, wie der Spiegel am Freitag mitteilte: Auch ganz normalen Vereinen sollen künftig bisher gewährte Steuervergünstigungen gestrichen werden, wenn sie sich »allzu sehr in die Tagespolitik einmischen«, so der Spiegel. Um die Öffentlichkeit weiter zu entpolitisieren, wurde schon vor Jahren den studentischen Vertretungen im Lande das »allgemeinpolitische Mandat« entzogen: Ihnen wurden Aktivitäten oder Äußerungen untersagt, die nicht in direktem Zusammenhang mit dem Studienbetrieb stehen.

    Fehlt noch der Erlass, dass Tageszeitungen nur ausgeliefert werden dürfen, wenn sie sich inhaltlich im wesentlichen auf die Meinung der Herrschenden bzw. deren aktueller Regierung beschränken. So ein Erlass ist allerdings schon deshalb nicht notwendig, weil die meisten Zeitungen das sowieso tun. Die junge Welt kann man auch mit anderen Mitteln behindern: Auch ihr wird (wie der VVN-BdA) in Verfassungsschutzberichten nachgesagt, von »Linksextremisten« beeinflusst zu sein.

    Machen Sie den Ämtern einen Strich durch die Rechnung! Abonnieren Sie die Tageszeitung junge Welt! Verschenken Sie Probeabos für drei Monate an Freunde, Bekannte, Verwandte! Sie erfahren so Dinge, die woanders nicht zu lesen sind oder nicht mehr gesagt werden dürfen. Und wir können uns ökonomisch über Wasser halten, auch ohne Staatsknete.

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    Leser der kubanischen Tageszeitung in Havanna 2014

    Es ist die 25. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz – und es zeichnet sich schon jetzt ab, dass es wohl die bisher am meisten besuchte sein wird! Zwar findet die Veranstaltung am 11. Januar 2020 wieder im Berliner Kongresszentrum des Mercure-Hotels MOA statt, durch Erweiterungen und Umbauten wurden allerdings die zur Verfügung stehenden Flächen vergrößert. Noch liegt das Programm nicht komplett vor, trotzdem wurden bereits 690 Einlassbänder bestellt oder verkauft.

    Auf der kommenden Konferenz wird es zwei Schwerpunktregionen geben: Zum einen haben wir mit dem großen Musiker Marcel Khalifé (Libanon) und der Rechtsanwältin Lea Tsemel (Israel) Gäste aus dem Nahen Osten, zum anderen Gäste aus Lateinamerika. Lange war unklar, wer aus Kuba kommen wird, jetzt wissen wir es: Unser Freund und Genosse Yoerky Sánchez Cuéllar, Direktor der Tageszeitung Juventud Rebelde und Mitglied des kubanischen Staatsrates, wird über den Widerstand seines Landes gegen den völkerrechtswidrigen Wirtschaftskrieg der USA gegen sein Land berichten. Insofern ist die kommende Konferenz auch eine Fortsetzung unserer Soliaktion »Unblock Cuba!«

    Weitere Infos und Einlassbänder gibt es in der jW-Ladengalerie und über www.rosa-luxemburg-konferenz.de

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    Nicht nur zum 1. Mai auf die Straße: Auch am kommenden Freitag, zum weltweiten Klimastreik, werden jW-Ausgaben unter die Leute gebracht

    Wenn am nächsten Freitag, dem 29. November, wieder Hunderttausende Menschen aller Generationen auf die Straße gehen, um für eine gerechte Klimapolitik zu streiken, werden auch Leserinnen und Leser der jungen Welt dabeisein – nicht selten gemeinsam mit ihrer Zeitung! Unser Ziel war eigentlich, 28.000 Exemplare der Freitagausgabe auf den Demonstrationen zu verteilen, tatsächlich werden es mehr als 32.000 Zeitungen sein, die in 60 Orten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz an Demonstranten und Passanten übergeben werden.

    Je nach gewählter Anlieferart werden die Zeitungen am Freitag morgen entweder direkt zu unseren Lesern nach Hause oder an einen Kiosk geliefert. Bei einer Lieferung nach Hause empfehlen wir, den Ablageort eindeutig zu kennzeichnen, damit die Lieferanten die Zeitungen auch an der richtigen Stelle ablegen. Werden die Zeitungen an einen Kiosk geliefert, kann es sein, dass ein Mitarbeiter sie nicht gleich findet. Eindringliches Nachfragen hilft in der Regel, um doch noch an die Zeitungen zu kommen. Falls aber Ihre Lieferung bis 9 Uhr morgens nicht verfügbar ist, kann unser Aboservice in der Regel weiterhelfen. Das Büro ist am Aktionstag ab 8.30 Uhr besetzt und unter 0049 30 536355-81/-82 erreichbar.

    Damit die Verteilungen optimal ablaufen können, freuen sich unsere Unterstützer über Hilfe anderer Leser oder Genossenschaftsmitglieder. Vor allem in Düsseldorf, Bremen, Magdeburg und Wien geht es um hohe Stückzahlen, in Berlin und Hamburg möchten wir neben der Verteilung auch an Infoständen präsent sein. Helfende Hände sind deshalb sehr willkommen. Wenn möglich, bitte vorab im jW-Aktionsbüro melden. Das Aktionsbüro ist montags von 10 bis 19 Uhr, dienstags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 17 Uhr unter 0049 30 53 63 55-10 erreichbar.

    Aktionsbüro

  • Die Wahrheit bekannt machen

    Jetzt das Aktionsabo bestellen: Drei Monate junge Welt für 63 Euro
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    Gegen die Putschisten: Unterstützer des gewählten bolivianischen Präsidenten Evo Morales in La Paz (12.11.2019)

    Liebe Leserinnen und Leser der jungen Welt! Wir möchten Sie heute eindringlich bitten, uns zu helfen, die junge Welt bekannter zu machen! Hintergrund dieser Bitte sind sicher auch ökonomische Zwänge, denn Kosten für Herstellung und Verbreitung einer Tageszeitung werden immer teurer. Die deshalb von der Regierung geplanten Millionensubventionen für die Zeitungsbranche werden die Taschen der großen Verlage füllen, junge Welt wird sich als unabhängige linke Tageszeitung nur aus eigener Kraft weiterentwickeln können. Damit wir – schon aus sozialen Gründen – den Preis für die junge Welt auch weiterhin niedriger als bei allen anderen überregionalen Tageszeitungen halten können, brauchen wir eine höhere verkaufte Auflage, also mehr Abonnentinnen und Abonnenten. Deshalb bitten wir um Ihr Abo, falls Sie die Zeitung nur mitlesen oder am Kiosk kaufen. Falls Sie bereits Abonnent sind, gibt es für Sie ebenfalls Möglichkeiten, uns zu unterstützen: Steigen Sie auf eine höhere Preisklasse um oder verschenken Sie ein dreimonatiges Printabo an Freunde, Bekannte, Verwandte. Nicht selten werden daraus unbefristete Abonnements.

    Es sprechen aber nicht nur ökonomische Gründe dafür, sich für eine stärkere Verbreitung der jungen Welt einzusetzen. Was wir zur Zeit in Lateinamerika erleben, ist genauso unglaublich wie der Umgang der bürgerlichen Medien mit diesen Ereignissen: In Chile protestieren Hunderttausende und fordern die Abschaffung der Pinochet-Verfassung – in den meisten europäischen Medien findet dies kaum Erwähnung. In Kuba sterben Menschen, weil der US-Regierungschef einen gnadenlosen Wirtschaftskrieg gegen das Land führt – bürgerliche Zeitungen informieren darüber nicht. In Bolivien wird der demokratisch gewählte Präsident Evo Morales weggeputscht wie in alten Zeiten – im ganzen deutschen Tageszeitungsblätterwald empört sich nur die junge Welt darüber. Die so oft beschworene Objektivität und Neutralität einer guten Berichterstattung wird so auf einen Schlag als einzige Lüge demaskiert: Auch Zeitungen nehmen, ob sie es zugeben oder nicht, einen klaren Klassenstandpunkt ein. junge Welt steht aus Prinzip auf der Seite der Benachteiligten und Ausgebeuteten. Auch deshalb ist es von großem Interesse, dass junge Welt immer mehr Verbreitung findet. Ein Vollabo für Freunde, aber auch für ein Café oder ein Jugendzentrum oder die Bibliothek an Ihrem Ort hilft beim Bekanntmachen der Wahrheit. Auch hier kann für den Einstieg unser aktuelles dreimonatiges Aktionsabo genutzt werden.

    Eine weitere Möglichkeit, für diese Zeitung zu werben: Bestellen Sie bei uns mehrere Packen der aktuellen Ausgabe und verteilen Sie die Zeitungen bei Kundgebungen und Demonstrationen in Ihrer Nähe! Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am Freitag, den 29. November, wenn wieder generationenübergreifend und international gegen den Raubbau an der Natur demonstriert wird – ganz sicher auch bei Ihnen in der Nähe.

    Dietmar Koschmieder, Geschäftsführung Verlag 8. Mai
    Stefan Huth, Chefredaktion junge Welt
    Simon Zeise, Vorstand LPG

    Drei Monate junge Welt für 63 Euro (statt 121,60 Euro): jungewelt.de/aktionsabo

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    »Evo, dein Volk braucht dich«: Bolivianische Kokabauern auf ihrem Protestmarsch von Sacaba nach Cochabamba (15.11.2019)

    Der amtierende Präsident Boliviens ist von reaktionären Kräften zum Rücktritt gezwungen worden, allerdings hat das Parlament seinen Rücktritt nicht akzeptiert. Die von den Herren Trump und Bolsonaro geführten Regierungen in den USA und Brasilien haben trotzdem mal so eben eine Frau Añez anerkannt, die sich selbst zur neuen Regierungschefin erklärt hatte. Die deutsche Regierung schweigt, in Bolivien wird gegen diesen Putsch gekämpft! Wir rufen alle Teilnehmenden der kommenden 25. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz zu einer Solidaritätsmanifestation für die kämpfenden Antiimperialisten in Bolivien und in ganz Lateinamerika auf! Gäste aus Bolivien, Kolumbien und Kuba werden über die Lage berichten, wir erwarten Videobotschaften von Persönlichkeiten aus Kultur und Politik und werden eine Erklärung verabschieden, mit der wir uns zur aktiven Solidarität verpflichten.

    www.rosa-luxemburg-konferenz.de

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    Aktion von »Fridays for Future« in Wien

    Massenaktionen müssen keine Eintagsfliegen sein. Die Aktivisten von »Fridays for Future« haben es nicht nur geschafft, alle Generationen für ihre Streikaktionen zu mobilisieren, sie schaffen es mit den Veranstaltungen am Freitag, den 29. November, bereits zum vierten Mal in relativ kurzer Zeit, viele Menschen zum aktiven Handeln zu bewegen. Allein im deutschsprachigen Raum sind bereits 350 Demos angemeldet, es wird mit einer Beteiligung von mehreren hunderttausend Menschen gerechnet. Auch die junge Welt unterstützt diese Aktivitäten und fordert ihre Leserinnen und Leser zur Teilnahme auf. Bei der Gelegenheit kann man natürlich auch die junge Welt verteilen und mit ihr die Zusammenhänge zwischen Umweltzerstörung, Krieg und Profit deutlich machen.

    Bisher haben sich etwa 90 aktive Leserinnen und Leser beim jW-Aktionsbüro gemeldet, die Verteilung von rund 23.000 Zeitungen in 40 Orten ist damit gesichert. Mit Wien und Linz wird es erstmals eine Verteilung auf »Fridays for Future«-Demos in Österreich geben. Aber wir gehen davon aus, dass da noch mehr drin ist. So finden in Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen viele Demonstrationen statt, für die sich noch keine Unterstützer gemeldet haben. An anderen Orten (wie etwa Hamburg, Frankfurt am Main und Berlin) könnten mehr Zeitungen verteilt werden, wenn mehr Unterstützer mitmachen. Deshalb rufen wir unsere Leserinnen und Leser auf, sich an den Verteilaktionen zu beteiligen, damit unsere Zeitung von möglichst vielen Menschen an möglichst vielen Orten bemerkt wird. Eine Übersicht über die Städte, in denen wir noch Hilfe brauchen, finden Sie unter jungewelt.de/forfuture.

    Kontakt zum Aktionsbüro: ­0040 (0)30/ 53 63 55 -61/-62, E-Mail: aktionsbuero@jungewelt.de

  • Der Zukunft zugewandt

    Die XXV. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz
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    Am 11. Januar 2020 öffnen sich in Berlin zum 25. Mal die Türen zur Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz. Zeit für einen Rückblick? Gerne ein anderes Mal! Denn jetzt ist Zukunft angesagt, genauer: »Macht der Straße – Kampf um die Zukunft …«. So lautet der Titel der nächsten Konferenz, die Protestbewegungen auf der ganzen Welt gewidmet ist. Mit dem uns sehr wichtigen Zusatz – weil wir der gesamten Diskussion eine Richtung geben wollen – »… die Systemfrage beantworten«.

    Eine Rednerin auf der Konferenz wird die erfahrene Rechtsanwältin Lea Tsemel aus Israel sein. Sie verteidigt seit Jahrzehnten Menschen in ihrem Land, die mit der reaktionären Regierung in Schwierigkeiten geraten sind. Seien es Demonstranten gegen den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, seien es Feministinnen, deren politische und soziale Rechte eingeschränkt werden, seien es Palästinenser, die für ihr Selbstbestimmungsrecht kämpfen. Unsere Leserinnen und Leser kennen Frau Tsemel vielleicht aus dem Dokumentarfilm »Lea Tsemel. Anwältin«, der im Juli dieses Jahres im ersten Programm der ARD ausgestrahlt wurde. Über diverse Formen des Protestes und des Widerstandes in ihrem Land wird Frau Tsemel zu den erwarteten rund 3.000 Besucherinnen und Besuchern sprechen.

    Auf der Bühne empfangen wir auch den österreichischen Journalisten Max Zirngast, der 2019 noch nicht persönlich hatte teilnehmen können. Wir freuen uns, dass er nach einem Jahr unter Anklage in der Türkei, auch dank internationaler Solidarität, freigesprochen wurde, und wollen mit ihm über die politischen Zustände in dem Land unter dem autokratischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sprechen – und über die Kämpfe der Gegenkräfte.

    Eintrittsbänder können ab sofort erworben werden, sei es auf der Internetseite, in der jW-Ladengalerie oder über den nebenstehenden Coupon. Bestellen Sie sich rechtzeitig Ihr Band – denn noch sind Hotelzimmer und Bahnfahrkarten günstig zu erhalten, außerdem ersparen Sie sich beim Einlass die langen Schlangen vor der Kasse. Wir empfehlen übrigens, umgehend auch Ihren Info- oder Verkaufsstand anzumelden, denn in der Regel sind diese Plätze schnell vergeben.

    Vorbereitungskollektiv Rosa-Luxemburg-Konferenz

    Informationen und Tickets: rosa-luxemburg-konferenz.de

  • Zeitungen und Aufkleber suchen Verteilerinnen und Verteiler!
    Zeitungen und Aufkleber suchen Verteilerinnen und Verteiler!

    Wenn am Freitag, dem 29. November 2019, wieder Hunderttausende auf die Straße gehen, um gemeinsam mit den jungen Leuten von »Fridays for Future« und den Aktivisten vom Aktionsbündnis »Ende Gelände« gegen die gnadenlose Ausbeutung von Mensch und Natur zu protestieren, wollen wir auch mit der jungen Welt aktiv dabeisein: Mindestens 28.000 Exemplare der jW-Freitagausgabe werden wir an Demonstrationsteilnehmer ausgeben. Das schaffen wir natürlich nur, wenn uns dabei viele Leserinnen und Leser aktiv unterstützen. Dies können Sie auf zwei verschiedene Arten tun: Bestellen Sie für die Demo an Ihrem Ort einige Packen der Zeitung und verteilen Sie diese (womöglich mit weiteren Unterstützern) während der Demonstration. Oder aber Sie helfen dort, wo es bereits Verteiler gibt, beim Verteilen. Dazu stellen wir Ihnen zwei Listen zur Verfügung: In der einen finden Sie alle Orte, für die es bereits Verteiler gibt, und bei wem Sie sich für die aktive Unterstützung melden können. In der anderen finden Sie all jene Orte, für die sich bisher noch niemand gemeldet hat und wo Sie die Sache selbst in die Hand nehmen können. Das jW-Aktionsbüro braucht vor allem noch Verstärkung in den Städten Köln, Hamburg, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin. Die Sache ist ganz einfach: Je mehr Verteiler sich melden, um so mehr Zeitungen gegen Profitgier, Krieg und Umweltzerstörung, für Solidarität und Menschenwürde können unter die Leute gebracht werden!

    Aktionsbüro

    Alle Infos dazu unter jungewelt.de/forfuture

  • Victoria de Cuba!

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    Auch in Hamburg wurde gegen die US-Politik gegenüber Kuba protestiert

    Das hat sich Mr. Trump ein bisschen anders vorgestellt: Obwohl er starken Druck ausgeübt hatte, ist es ihm nicht gelungen, wenigstens einen symbolischen Erfolg zu erringen. Die UN-Weltgemeinschaft verurteilte am Donnerstag erneut ganz klar die völkerrechtswidrige Blockadepolitik der US-Regierung gegenüber Kuba. Von 192 Staaten enthielten sich gerade mal zwei (Ukraine, Kolumbien), nur Israel und Brasilien stimmten mit den USA.

    Jetzt aber müssen endlich Taten folgen, fordern in diesen Tagen viele Menschen auf der ganzen Welt. In Österreich, Deutschland und der Schweiz kam es unter der Losung »Schluss mit dem Wirtschaftskrieg gegen Kuba!« zu zahlreichen Kundgebungen, Veranstaltungen und Infoständen (im Bild: Aktion im Hamburger Schanzenviertel am Donnerstag), wurden in vielen Städten Plakate geklebt und Infomaterial verteilt. Oft berichten Aktivisten, dass Passanten von diesem nun schon lange währenden und immer wieder verschärften Wirtschaftskrieg der verschiedenen US-Regierungen gegen das sozialistische Kuba nichts wissen. Kein Wunder, denn auch die aktuelle Verurteilung der USA durch die UNO wird kaum in den bürgerlichen Medien erwähnt. Um so wichtiger ist diese gemeinsame Aktion von Soligruppen, Parteien und Organisationen, die einmütig und solidarisch den Kampf des kubanischen Volkes gegen diese grausame Form der Repression unterstützen.

    In den nächsten Tagen finden weitere Veranstaltungen im Rahmen dieser Kampagne statt, zu einer ersten zentralen Auswertung treffen sich die Organisatoren Mitte November in den Räumen der jungen Welt.

    Aktionsbüro

    Weitere Fotos und Infos unter jungewelt.de/unblock-cuba

  • Wenn am Freitag, dem 29. November 2019 zum 4. Globalen Klimastreik unter dem Motto #NeustartKlima, wieder Hunderttausende auf die Straße gehen, um gemeinsam mit »Fridays for Future« und den Aktivisten vom Aktionsbündnis »Ende Gelände« gegen die gnadenlose Ausbeutung von Mensch und Natur zu protestieren, wollen wir auch mit der jungen Welt aktiv dabei sein: Mindestens 28.000 Exemplare der jW-Freitagausgabe werden wir an Demonstrationsteilnehmende ausgeben. Das schaffen wir natürlich nur, wenn uns dabei viele aktive Leserinnen und Leser unterstützen.

    Zum Beispiel indem ihr für die nächstgelegene Demo einige Packen der Zeitung bestellt und verteilt oder indem ihr dort helft, wo es bereits Verteiler gibt, sodass dort gegebenenfalls auch noch mehr Zeitungen verteilt werden können. Dazu die folgenden Listen: In der einen stehen alle Orte, für die es bereits Verteilende gibt, denen sich angeschlossen werden kann und in der anderen finden jene Orte, für die sich bisher noch niemand gemeldet hat und wo die Sache selbst in die Hand genommen werden kann.

    Das Aktionsbüro braucht vor allem noch Verstärkung in den Städten Köln, Hamburg, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin. Die Sache ist ganz einfach: Je mehr Verteilende, um so mehr Zeitungen gegen Profitgier, Krieg und Umweltzerstörung, für Solidarität und Menschenwürde können unter die Leute gebracht werden!

    Bei Interesse meldet euch bitte unter 030/53635510 oder per Mail an aktionsbuero@jungewelt.de. Gerne auch aus Österreich und der Schweiz.

    Städte in denen es bereits Verteilaktionen gibt:

    Aachen, Aalen, Altenkirchen, Aschersleben, Bamberg, Basel, Berlin, Bernau, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Celle, Chemnitz, Cottbus, Darmstadt, Dessau-Roßlau, Detmold, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Eberswalde, Erfurt, Frankfurt am Main, Freiburg, Friedberg, Fulda, Gera, Gotha, Groß-Gerau, Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Lahr/Schwarzwald, Leipzig, Limburg, Lindau, Magdeburg, Marburg, Michelstadt Odenwaldkreis, Minden, Mönchengladbach, München, Neuss, Neustadt an der Weinstraße, Nürnberg, Mannheim, Offenburg/Ortenau, Oldenburg, Potsdam, Ribnitz-Damgarten, Rostock, Saarbrücken, Salzburg, Siegen, Weiden i.d.O., Wien, Wilhelmshaven, Winterthur, Wolfsburg, Wuppertal, Zwickau

    Städte in denen es noch keine Verteilaktionen gibt:

    • Baden-Württemberg: Achern, Albstadt, Aulendorf, Bruchsal, Eppingen, Esslingen, Filderstadt, Göppingen, Heidelberg, Heidenheim, Heilbronn, Hockenheim, Isny, Konstanz, Kraichtal-Unterlöwisheim, Künzelsau, Kuppenheim, Lörrach, Ludwigsburg, Mosbach, Müllheim, Öhringen, Pforzheim, Pfullendorf, Radolfzell, Rastatt, Ravensburg, Reutlingen, Römerstein-Böhringen, Rottenburg a.N., Rottweil, Schramberg, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Singen, Sinsheim, Stuttgart, Tübingen, Überlingen, Ulm, Villingen-Schwenningen, Waldshut, Wangen im Allgäu, Weil der Stadt
    • Bayern: Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bad Endorf, Bad Neustadt, Bad Reichenhall, Bad Tölz, Bad Windsheim, Bayreuth, Coburg, Dachau, Deggendorf, Dingolfing, Dinkelsbühl, Dorfen, Eichstätt, Erding, Erlangen, Freising, Fürstenfeldbruch, Fürth, Garmisch-Partenkirchen, Grafing, Gundelfingen, Günzburg, Haßfurt, Hof, Kempten, Kulmbach, Landsberg, Landshut, Lohr am Main, Marktbreit, Marktoberdorf, Memmingen, Mering, Mindelheim, Murnau am Staffelsee, Neumarkt i.d.Opf., Passau, Penzberg, Petershausen, Pfaffenhofen an der Ilm, Pfarrkirchen, Regensburg, Rosenheim, Schöneiche, Schongau, Schrobenhausen, Schweinfurt, Sonthofen, Starnberg, Straubing, Traunstein, Vilsbiburg, Weilheim, Würzburg
    • Brandenburg: Bad Belzig, Falkensee, Finsterwalde, Ludwigsfelde, Neuruppin, Oranienburg
    • Bremen: Bremerhaven
    • Hessen: Alsfeld, Bad Camberg, Bad Homburg, Bensheim, Eschwege, Fritzlar, Geisenheim, Gelnhausen, Gladenbach, Hanau, Haunetal, Idstein, Korbach, Lauterbach, Offenbach, Weilburg, Wetzlar, Wiesbaden
    • Mecklenburg-Vorpommern: Greifswald, Ludwigslust, Neuburg, Schwerin, Stralsund, Waren (Müritz), Wismar
    • Niedersachsen: Achim, Alfeld, Brake, Bremervörde, Buchholz in der Nordheide, Buxtehude, Cloppenburg, Cuxhaven, Delmenhorst, Einbeck, Emden, Friesoythe, Gifhorn, Goslar, Göttingen, Hameln, Hann. Münden, Hannover, Hemmingen, Hildesheim, Leer (Ostfriesland), Lehrte, Lüneburg, Nienburg (Weser), Norden, Osnabrück, Osterholz-Scharmbeck, Sulingen, Syke, Peine, Rastede, Schneverdingen, Stade, Stadthagen, Uelzen, Uslar, Vechta, Verder (Aller), Winsen, Wittmund, Wolfenbüttel, Zeven
    • Nordrhein-Westfalen: Ahaus, Anröchte, Bad Berleburg, Bergisch Gladbach, Beverungen, Bielefeld, Bocholt, Borken, Bottrop, Brüggen, Coesfeld, Datteln, Dinslaken, Dorsten, Duisburg, Erftstadt, Essen, Gelsenkirchen, Gummersbach, Gütersloh, Haan, Hamm, Herford, Ibbenbüren, Iserlohn, Kaarst, Kamen, Kleve, Köln, Krefeld, Langenberg, Lemgo, Leverkusen, Lüdenscheid, Lünen, Marsberg, Meerbusch, Mettingen, Mühlheim an der Ruhr, Münster, Neheim, Neukirchen Vluyn, Ochtrup, Oberbergischer Kreis, Oberhausen, Paderborn, Ratingen, Recklinghausen, Rhein-Sieg, Rheinisch Bergischer Kreis, Sendenhorst, Siegburg, Soest, Tecklenburg, Unna, Warburg, Wesel, Willich, Witten, Wülfrath, Xanten
    • Rheinland-Pfalz: Bad-Kreuznach, Bernkastel-Kues, Frankenthal, Grünstadt, Idar-Oberstein, Prüm, Kirchheimbolanden, Koblenz, Landau, Ludwigshafen am Rhein, Mainz, Saarburg, Simmern, Sinzig, Trier, Wittlich, Worms
    • Sachsen: Annaberg-Buchholz, Freiberg, Grimma, Plauen, Tharandt, Wurzen, Zittau
    • Sachsen-Anhalt: Quedlinburg, Salzwedel, Stendal, Wernigerode
    • Schleswig-Holstein: Bad Segeberg, Bargteheide, Eckernförde, Eutin, Flensburg, Husum, Itzehoe, Kaltenkirchen, Kreis Pinneberg, Niebüll, Pellworm, Plön, Rendsburg, Schleswig, Sylt
    • Thüringen: Eisenberg, Greiz, Heilbad Heiligenstadt, Jena, Mühlhausen, Nordhausen, Weimar

    Da sich die Demonstrationen dezentral organisiert sind, kann es auch sehr gut sein, dass hier nicht alle Orte nach akut aktuellstem Stand eingetragen sind, wir freuen uns über Hinweise, besonders auch für Österreich und Schweiz, da wir momentan noch mehr auf Deutschland konzentriert sind.

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    jW-Verteilaktion am 1. Mai 2018 vor dem Brandenburger Tor in Berlin

    »Fridays for Future« ruft wieder alle Generationen zum »Global Climate Strike« am 29. November auf. Parallel plant das Aktionsbündnis »Ende Gelände« eine Besetzung im Lausitzer Braunkohlegebiet. Bisher sind allein in Deutschland Demonstrationen in mindestens 199 Orten angemeldet, es werden erneut über eine Million Teilnehmende erwartet. Auch wir möchten uns wieder beteiligen und dabei mit 28.000 Exemplaren auf die junge Welt aufmerksam machen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Städte Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, München und Frankfurt am Main. Wer bei der Aktion mithelfen will, meldet sich bitte beim Aktionsbüro, wo auch Zeitungen und anderes Material für die Verteilung vor Ort bestellt werden können.

    Kontakt zum Aktionsbüro: 0 30/53 63 55 10, aktionsbuero@jungewelt.de

  • Entscheidungskampf

    XXV. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz wird Systemfrage in den Mittelpunkt stellen
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    Seit dem Niedergang des sozialistischen Weltsystems eilen rechte und faschistische Kräfte scheinbar unaufhaltsam von Erfolg zu Erfolg, während fortschrittliche Kräfte immer mehr in die Defensive geraten. Doch mittlerweile regt sich weltweit auf den Straßen Widerstand. Aktivisten erkennen, dass bestehende Verhältnisse geändert werden müssen – und können. Immer mehr wird deutlich, dass es nicht nur um diese oder jene Reform geht, sondern um Grundsätzliches: Die Systemfrage wird gestellt.

    Die 25. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz wird sich am Samstag, dem 11. Januar 2020, in Berlin diesen Kämpfen widmen – und die Systemfrage zuspitzen, so wie das Rosa Luxemburg schon 1905 in ihrer Schrift »Sozialismus oder Barbarei?« getan hat. Dazu zitiert sie aus einem Flugblatt der Sozialdemokratischen Partei mit der Überschrift »Imperialismus oder Sozialismus?«: »So wächst sich der Kampf gegen den Imperialismus immer mehr zum Entscheidungskampf zwischen Kapital und Arbeit aus. Kriegsgefahr, Teuerung und Kapitalismus. Friede, Wohlstand für alle, Sozialismus! so ist die Frage gestellt.« Die entscheidende Frage ist also nicht CO2-Steuer, ja oder nein, sondern die Eigentumsfrage, denn nur wer die entscheidenden Produktionsmittel besitzt, kann ihre umwelt- und sozialgerechte Nutzung verfügen. Jene, denen sie im Moment gehören, unterwerfen sie einer gnadenlosen Profitmaximierung, was Kriege, soziale Ungleichheit, Umweltzerstörung und Faschismus hervorbringt. Weil wir den Hauptblick der Konferenz über den deutschen Tellerrand hinaus richten, werden Gäste aus Frankreich, Israel, USA, Kolumbien und Kuba über die Kämpfe in ihren Ländern berichten und auch Auskunft darüber geben, inwieweit dabei die Systemfrage gestellt wird.

    In einer Diskussionsrunde am Nachmittag mit Vertretern von sechs in Deutschland aktiven Bewegungen wollen wir der Frage nachgehen, wie es besser gelingen kann, verschiedene Kräfte zu bündeln. Vor allem interessiert uns die Einschätzung der Aktivisten, ob und wie in ihren Bewegungen über die Systemfrage diskutiert wird. Das Thema der abendlichen Podiumsdiskussion, zu der jW-Chefredakteur Stefan Huth vier Gäste eingeladen hat, ist Internationalismus: Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen Migration und Klassenkampf?

    Ein besonderes Merkmal der Konferenz ist, dass Kulturbeiträge wie politische Statements in das Gesamtprogramm integriert werden. Um 10.30 beginnt die Konferenz mit der Eröffnung der Kunstausstellung der Gruppe Tendenzen, ab 11 Uhr läuft das Programm ohne Pause im Hauptsaal, bis nach der Podiumsdiskussion mit dem gemeinsamen Singen der Internationale um 20 Uhr das offizielle Programm der Konferenz beendet wird. Insgesamt werden 3.000 Teilnehmende erwartet. Einlassbänder sind ab sofort über das Internet bestellbar und ab kommendem Donnerstag, dem 07. November, auch vor Ort in der jW-Ladengalerie (Torstraße 6 in 10119 Berlin) zu kaufen. Die Eintrittspreise bleiben das vierte Jahr in Folge stabil.

    Verlag, Redaktion, Genossenschaft

    rosa-luxemburg-konferenz.de

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    Peña auf der jW-Terrasse: Mehr als 80 Menschen trafen sich am Donnerstag in Berlin, um gegen die Blockade der USA gegen Kuba zu protestieren

    Die völkerrechtswidrige US-Aggression gegen Kuba nimmt an Schärfe zu – weltweite Proteste dagegen verstärken sich aber ebenfalls. In der kommenden Woche werden die Vereinten Nationen auf Antrag Kubas über die Blockadepolitik diskutieren und diese mit überwältigender Mehrheit verurteilen. Begleitend hängen in vielen Städten Österreichs, Schwedens, Deutschlands und der Schweiz unsere Protestplakate und finden zahlreiche Veranstaltungen statt. So trafen sich in Berlin am Donnerstag mehr als 80 Menschen auf der Terrasse der jW-Ladengalerie zu einer Peña, in Basel fand ein Protestspaziergang vorbei an diversen Plakatflächen mit dem »Unblock Cuba«-Motiv statt. In Genf lädt die Kuba-Solidaritätsbewegung zu einer Fiesta am Samstag, 2. November, ab 18.30 Uhr in den Club Alpin Suisse ein. Im Rahmen der Linken Literaturmesse in Nürnberg informiert der Leiter des jW-Auslandsressorts, André Scheer, ab 12 Uhr in der Kulturwerkstatt auf AEG über die Auswirkungen der Blockade. Am kommenden Mittwoch, 6. November, treffen sich Kuba-Freunde ab 16 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Sitz der Vereinen Nationen in Wien. Die UN-Abstimmung zur Blockadepolitik am 7. November in New York kann in der Kubanischen Botschaft in Berlin und in ihrer Außenstelle in Bonn ab 15 Uhr per Live-Übertragung mitverfolgt werden. Viele weitere Veranstaltungen sind unter  www.junge­welt.de/unblockcuba abrufbar.

    jungewelt.de/unblockcuba

  • Großplakate gegen Wirtschaftskrieg

    Soliaktion mit Kuba nimmt Fahrt auf. Peña am Donnerstag in Berlin
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    Soliaktion der jungen Welt auf der Frankfurter Buchmesse 2019

    Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Rund 80 Aktionspakete mit über 1.000 Plakaten, 4.000 Aufklebern und 5.000 Flyern gegen die US-Blockadepolitik wurden mittlerweile verschickt. Und die ersten Soliaktionen haben stattgefunden, so in Berlin im Rahmen einer Buchpräsentation, in Basel bei einer Ausstellungseröffnung mit Kunst aus Kuba und auf der Buchmesse in Frankfurt/Main beim Cuba-Libre-Empfang am Stand der jungen Welt. Ab Montag hängen dann in Berlin Großplakate und die zehn Meter langen City-Banner (wann und wo in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Plakate sonst noch hängen, finden Sie unter jungewelt.de/unblock-cuba). Auch der Kreis der Unterstützer wächst, so haben nun auch die Partei der Arbeit Schweiz und der Hamburger Landesverband der Partei Die Linke ihre Beteiligung an der Aktion zugesagt. Viele Veranstaltungen sind geplant, leider sind noch nicht alle auf unserer Übersichtsseite eingetragen: Bitte an aktion@jungewelt.de.

    Zu einer Peña lädt die Tageszeitung junge Welt alle Leserinnen und Leser sowie Freunde Kubas am Donnerstag, dem 31. Oktober 2019, ab 18 Uhr auf die Terrasse bei der Rosa-Luxemburg-Statue (Berlin, hinter dem Gebäude Torstraße 6) ein. Vor einem Großplakat zur Aktion werden wir zu heißen Getränken und Musik unseren Protest gegen den völkerrechtswidrigen Wirtschaftskrieg der USA und dessen Duldung durch Bundesregierung und EU zum Ausdruck bringen!

    Aktionsbüro