Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Gegründet 1947 Dienstag, 3. Dezember 2024, Nr. 282
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
jW stärken!

  • Reflexion über die Folgen von Krieg

    Die Werke von Ali Zülfikar zeigen bekannte Gesichter als Bleistiftzeichnungen
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    Nach Skulpturen und Zeichnungen des Berliner Künstlers Rolf Biebl zeigt die Maigalerie der Tageszeitung junge Welt ab der kommenden Woche insgesamt 40 kritisch-politische Kunstwerke des türkisch-kurdischen Künstlers Ali Zülfikar unter dem Titel »Reflexion«. Er verwendet für seine Zeichnungen in der Regel eine Schwarz-Weiß-Tonung mit Bleistift. Für die Maigalerie hat er Porträts von historisch bedeutenden Persönlichkeiten ausgewählt, die aus verschiedenen Kontexten bekannt sind und die polarisieren. Zu sehen sein werden unter anderem Bilder von Frida Kahlo, Andy Warhol, Vincent Van Gogh, Pablo Picasso, Charles Bukowski, Greta Thunberg, Rosa Luxemburg, Che Guevara, Nelson Mandela, Abdullah Öcalan und Antonio ­Gramsci. In seiner Kunst möchte Zülfikar deren Leben und Werk respektvoll in Erinnerung rufen und die Ausein­andersetzung mit ihnen in die heutige Zeit transportieren.

    Am Donnerstag, 10. Oktober, werden Norman Paech, Politikwissenschaftler aus Hamburg, und Petra Lötschert, Publizistin für Kunst, ab 19 Uhr in das Werk des Künstlers einführen. Ali Zülfikar wird ebenfalls anwesend sein. Wenn Sie der Vernissage nicht beiwohnen können, haben Sie noch bis zum 14. November Gelegenheit, die Werke während der Öffnungszeiten von Mittwoch bis Freitag, 13 bis 18 Uhr, zu betrachten.

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    Um dieses Land kriegstüchtig zu machen, braucht es nicht nur viel mehr Waffen, Bomben und Raketen, nicht nur viel mehr praktische Erfahrung im Kriegshandwerk, es braucht auch viel mehr Menschen, die glauben, dass dies alles in ihrem Interesse geschehen würde. Nur dann bleibt die Heimatfront trotz der damit notwendig verbundenen Konsequenzen auch vor dem Krieg ruhig.

    Es ist Kernaufgabe jeder gut gemachten Tageszeitung, aufzuklären, zu beschreiben, was ist. In diesen Zeiten, in denen Meinungs- und Medienvielfalt notwendiger wären denn je, kann man nur verblüfft beobachten, wie fast alle Medien auf eine kritische Berichterstattung, die den Gesamtkontext eines Vorgangs berücksichtigt, verzichten. Über 40.000 Tote in Gaza bleiben Randnotiz, der Krieg in der Ukraine hat erst am 24. Februar 2022 begonnen und der Kriegsminister, der immer mehr Milliarden Euro für Kriegsvorbereitung fordert, schafft es, der angeblich beliebteste Politiker im Land zu sein. Neue atomwaffenfähige Langstreckenraketen, die Deutschland zur Hauptzielscheibe des nächsten Krieges machen würden, sollen in wenigen Monaten aufgestellt werden – auch dies ist für die meisten Medien von untergeordneter Bedeutung. Wäre das anders, gäbe es bereits eine starke Friedensbewegung im Land.

    Es gibt Gründe, weshalb die Tageszeitung junge Welt die einzige Tageszeitung im Land ist, deren verkaufte Auflage in den vergangenen Jahrzehnten nicht in den Keller gerasselt ist. Das liegt an ihrem hohen Nutzwert, der an Bedeutung gewinnt, je mehr andere Medien ihn verlieren. Die junge Welt ist damit auch ein Gegenbeweis dafür, dass es für eine konsequent linke Haltung in diesem Land keine Perspektive mehr gäbe. Für eine solche ist allerdings gerade eine konsequent linke Haltung Voraussetzung. Dabei ist die junge Welt kein Zentralorgan einer Partei oder Bewegung und will das auch gar nicht sein. Sie will über Vorgänge, Umstände und Hintergründe aufklären. Bei der Auswahl der Nachrichten, der Erstellung von Analysen und Kommentaren hilft ihr dabei eine marxistische Orientierung: Wir fragen, wer den Nutzen davon trägt und wer die Zeche zahlen soll. Geschichte war und ist eine Geschichte von Klassenkämpfen. Auch der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus wird nicht das Ende der Geschichte sein – allerdings nur dann, wenn es gelingt, den nächsten großen Krieg zu verhindern.

    Damit jeder diese Zeitung testen kann, bieten wir allen ein zweiwöchiges, kostenloses und unverbindliches Probeabo an. Oder ein befristetes Aktionsabo, bei dem man 75 Ausgaben der jW für 75 Euro (Print) oder die Zeitung drei Monate für 18 Euro im Netz lesen kann. Diese Angebote enden automatisch, müssen also nicht abbestellt werden. Finanziert wird diese Zeitung allerdings durch unbefristete Print- und Onlineabos (die man auch abbestellen kann). Wir gehen davon aus, dass die meisten Friedensfreunde die junge Welt bereits schätzen gelernt haben. Und deshalb bitten wir gerade sie, die junge Welt doch richtig zu abonnieren. Wie eine starke Friedensbewegung nicht ohne Gewerkschafter, Linke, Sozialdemokraten, aufgeklärte Gläubige und Aktivisten aus sozialen und Umweltbewegungen auskommt, ist auch diese Zeitung darauf angewiesen, dass sie in diesen Kreisen gelesen, noch besser aber abonniert wird. Denn nur so kann sie sich weiterhin auf diesem komplizierten kapitalistischen Markt halten, kann den Repressionen widerstehen, denen sie ausgesetzt ist, weil sie sich konsequent gegen die Kriegstreiber im Land positioniert.

    Falls Sie also die junge Welt noch nicht oder nicht gut genug kennen, nutzen Sie gerne unsere Kennenlernangebote. Alle anderen möchten wir aber bitten, der notwendigen Entscheidung für ein Abonnement nicht länger aus dem Weg zu gehen. Ob es in diesem Land gelingen wird, eine starke, linke Friedensbewegung aufzubauen, wird auch daran zu messen sein, ob es gelingt, den Abobestand der Tageszeitung junge Welt weiterzuentwickeln. Für beides gibt es gute Voraussetzungen!

    Verlag, Redaktion und Genossenschaft

  • Das letzte Gefecht – Wie gefährlich ist der Imperialismus im Niedergang?

    Einladung zur 30. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am Sonnabend, 11. Januar 2025 in Berlin. Kartenvorverkauf startet
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    Seit die Tageszeitung junge Welt in der Verlag 8. Mai GmbH erscheint, veranstaltet sie Jahr für Jahr die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin. Dabei soll über den deutschen und europäischen Tellerrand hinausgeblickt, und es sollen Erfahrungen und Erkenntnisse von Gästen aus aller Welt vorgestellt werden. Sie ist mittlerweile mit mehreren tausend Teilnehmenden das größte, regelmäßig stattfindende Symposium im deutschsprachigen Raum und erfreut sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Die 30. Konferenz findet am Sonnabend, dem 11. Januar 2025, in den Wilhelm-Studios in Berlin-Wilhelmsruh statt. Der Kartenvorverkauf startet heute.

    Noch ist das Programm nicht vollständig. Klar ist jedoch, dass die kommende Konferenz sich mit der wachsenden Kriegsgefahr beschäftigen, zentrale Ursachen analysieren, aber auch Widerstand und Alternativen dazu präsentieren wird. Dazu referieren unter anderen die irische Politikerin Clare Daly über die Funktion Europas als Zielscheibe im nächsten großen Krieg oder Peter Mertens, Generalsekretär der belgischen Partei der Arbeit, PTB/PvdA, darüber, weshalb eine europäische Friedensordnung die Alternative dazu wäre. Über weitere Referate wird in den nächsten Tagen in dieser Zeitung berichtet.

    Die Konferenz endet mit einer Podiumsdiskussion. »Kriegstüchtig? Nie wieder! Wie stoppen wir die Hochrüstung in Deutschland?« Hierzu sind Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Parteien und Bewegungen eingeladen, auch um Stand und Perspektiven der Entwicklung einer Friedensbewegung in Deutschland einzuschätzen.

    Wie in jedem Jahr wird das Kulturprogramm in das Hauptprogramm integriert. Beiträge liefern unter anderem der Songwriter Ezé Wendtoin aus Burkina Faso und der deutsch-französische Musiker Mal Élevé. Begrüßen können wir auch den Filmemacher Eran Torbiner aus Israel. Der Jazzmusiker Hannes Zerbe wird mit einem 18köpfigen Ensemble Impulse setzen, die vom sowjetischen futuristischen Manifest bis zu Hanns-Eisler-Kompositionen reichen.

    Für die kommende Veranstaltung kann aufgrund eines verbesserten Raumangebotes der Markt der Möglichkeiten für Stände mit linker Kultur, Politik und Bewegung wieder deutlich größer ausfallen als auf der letzten Konferenz. Anmeldungen hierfür sind ab sofort möglich.

    Die Konferenz wird veranstaltet von der Tageszeitung junge Welt und über 30 Unterstützerorganisationen (weitere können sich gerne noch melden). Die Kosten für eine solche Art von Veranstaltung sind mittlerweile so hoch, dass trotz nicht billiger Eintrittskarten die Kosten kaum zu decken sind. Jeder kann sich die Preisklasse für den Einlass selbst aussuchen (Normalpreis 39 Euro, Sozialpreis 24 Euro, Solipreis 59 Euro), es versteht sich aber von selbst, dass es darauf ankommt, möglichst viele Karten zum Solipreis (mit dem die Sozialpreiskarten subventioniert werden) zu verkaufen. Nur so besteht eine Chance, dass bei Gesamtkosten von deutlich über 300.000 Euro die Verluste für den Veranstalter erträglich bleiben.

    Aktion und Kommunikation

  • Der Moment macht’s

    junge Welt sucht wieder die besonderen Fotos ihrer Leserinnen und Leser
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    Schnappschüsse sind auch nicht mehr, was sie mal waren. In Zeiten der konventionellen Fotografie musste man noch ewig warten, bis der Film entwickelt ist, um dann häufig festzustellen, dass man sich das Motiv doch ganz anders vorgestellt hat. Manchmal ist es letztlich sogar besser geworden als gedacht. Heutzutage – das Digitalbild macht’s möglich – weiß es der Fotograf sofort und kann unter Umständen nochmals auf den Auslöser drücken. Wie auch immer, der Schnappschuss muss spontan entstehen, ohne große Planung, quasi im Vorbeigehen. Was zählt, ist die Schnelligkeit, nicht die langwierig geplante Kulisse mit Lichtquelle, Objektplazierung und Hintergrundgestaltung. Erstmals möglich war das in der Fotografie Ende des 19. Jahrhunderts, als die Belichtungen kürzer und die Kameras kleiner wurden. In der Streetfotografie kann man trotzdem etwas dafür tun, das Bild besser zu machen: Zum einen mit einem reizvollen Bildausschnitt, einer nicht zu großen Entfernung zum Hauptmotiv. Und: Der Goldene Schnitt, die Perspektive und ein wenig Geduld können auch hier Wunder wirken. Das hier abgebildete Foto stammt von Michael Schölzel aus Berlin, er hat es »Ich war dabei! Selbstbildnis mit Hai« betitelt. (jW)

  • Neuer Rekord und doch zuwenig!

    Junge Welt wendet sich an alle, die diese Zeitung regelmäßig lesen, aber noch immer kein Abo haben
    Aktion und Kommunikation
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    In den vergangenen Monaten haben viele Menschen die junge Welt neu kennengelernt, vor allem durch unsere Print- und Onlineaktionsabos, aber auch durch den verstärkten Kauf der jW am Kiosk. Die letzte Woche im August war diejenige, in der wir seit der Gründung unseres Verlages vor fast 30 Jahren die meisten Zeitungen verkauft haben! Im Schnitt waren es 21.658 Exemplare pro Tag, darunter fast 900 befristete Digital- oder Printaktionsabos und rund 2.400 Käufe am Kiosk. Dazu kommen im Schnitt 21.600 Besucher pro Tag auf unserer Seite jungewelt.de und etwa 62.300 Aufrufe durchschnittlich pro Tag auf unseren Social-Media-Seiten (X, Facebook, Instagram). Viele Menschen nutzen also die Inhalte unserer Zeitung, aber lange nicht alle beteiligen sich an den entstehenden Kosten.

    Dabei sind die Rückmeldungen, die wir von gelegentlichen Käufern und Internetlesern bekommen, eindeutig: Die junge Welt unterscheide sich durch ihre friedensorientierte Blattlinie wohltuend von anderen Medien, sagen sie. Insbesondere die Berichterstattung über die Kriege in der Ukraine und in Palästina sei »differenzierter als in anderen Medien«. Das hat Gründe: Unsere Journalisten übernehmen nicht einfach die Darstellungen der Kriegsministerien und Propagandazentralen. Die Sichtweisen derer, die kein Teil der NATO sind oder sein wollen, finden besondere Berücksichtigung. Diese Zeitung sei deshalb unverzichtbar.

    Über dieses Lob freuen wir uns, allerdings: Damit können wir weder die Miete für die Redaktionsräume, noch die Gehälter der Mitarbeiter oder Zeilengelder für die Freien bezahlen. Das funktioniert nur, wenn wir ausreichend Einnahmen aus unbefristeten Abonnements erwirtschaften. Deshalb richten wir unseren Fokus in den nächsten Wochen vor allem auf jene, die die Zeitung nutzen, aber noch immer kein Abo haben: Jetzt bist Du dran! Diese Zeitung wird nicht von Konzernen, Kirchen oder Parteien finanziert. Sondern von ihren Abonnenten.

    Dafür stehen viele Bezugsmodelle zur Wahl. Online oder Print? Beide Varianten haben ihre Vorteile. Der eine ist viel unterwegs und informiert sich täglich über die jW-App, die andere liest die Zeitung zu Hause auf dem Sofa und schätzt das Gefühl, eine gedruckte Zeitung in den Händen zu halten. Einer der Gründe, weshalb wir an der echten Zeitung auf Papier festhalten. Gleichzeitig entwickeln wir unser digitales Angebot weiter: zum Beispiel mit der Einführung der jW-App Anfang 2024. Für das nächste Jahr planen wir ein umfassendes Redesign von jungewelt.de. Damit Du die Inhalte, die Dich interessieren, noch einfacher finden kannst, schaffen wir eine moderne Onlineumgebung, die auch optisch etwas hermachen wird.

    Wir wissen, dass die Bankkonten bei den Menschen hierzulande unterschiedlich gefüllt sind. Die Preisstruktur unserer Abos ist daran angepasst: Für diejenigen, die von einem kleinen Einkommen leben, bieten wir das Sozialabo (digital: 18,90 Euro, print: 36,90 Euro). Einen Einkommensnachweis fordern wir nicht ein, wir vertrauen auf Deine Selbsteinschätzung. Die Preise finanzieren sich über die Soliabos, die deshalb teurer als das Normalabo angeboten werden (digital: 39,90 Euro, print: 69,90 Euro). Alle anderen bitten wir, sich für ein Normalabo (digital: 28,90 Euro, print: 54,90 Euro) zu entscheiden.

    Wir wollen bis Ende Januar 3.000 zusätzliche Abonnements für die Pressefreiheit gewinnen. Deshalb starten wir heute die Aktion »Jetzt bist Du dran«, auch weil wir von Dir, ja genau von Dir, ein unbefristetes jW-Abonnement haben wollen!

  • Bleibt nur Schwarzweiß?

    Mit der jW-Beilage »75 Jahre DDR« kommt wieder Farbe ins Spiel
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    In der Erinnerung ist die DDR für viele nur schwarzweiß. Nicht nur, weil Micha den Farbfilm vergessen hatte, wie Nina Hagen einst sang, und Farbfilme tatsächlich schwer zu bekommen waren, sondern vor allem weil seit 35 Jahren das Bild des sozialistischen Staates nur schwarzweiß gezeichnet wurde. Alle Farben und Nuancen der gesellschaftlichen Errungenschaften und besonders der unterschiedlichen und vielfältigen biographischen Erlebnisse sollen daraus verschwinden.

    Am 7. Oktober jährt sich die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik zum 75. Mal und die junge Welt nimmt diesen Jahrestag zum Anlass, sich differenziert mit der DDR auseinanderzusetzen. In der am 2. Oktober erscheinenden Beilage »75 Jahre DDR« stellen wir die Frage nach den Bedingungen der Entstehung und der Beseitigung des ersten sozialistischen Staates auf deutschem Boden. Wir nehmen wesentliche Wegmarken und Weichenstellungen in den Blick und fragen nach Leistungen und Fehlleistungen.

    Auch für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kann dieser Jahrestag ein Anlass sein, sich im Politischen wie im Privaten mit der Geschichte auseinanderzusetzen und ihre persönlichen Erfahrungen weiterzugeben. Die Beiträge unserer Beilage bieten dabei Anregung, auf verschiedene Aspekte zu schauen. Gerne können Sie die Beilage bestellen, auch zum Auslegen oder Weitergeben. Oder um mit Freunden, Nachbarn, Kollegen ins Gespräch zu kommen. Berichten Sie doch Ihren Kindern und Enkeln ergänzend von Ihren eigenen Erlebnissen und Erfahrungen.

    Diesen Gedanken greift auch unsere Veranstaltung »75 Jahre DDR – was bleibt?« am 5. Oktober im Berliner Kino Babylon auf. Hier werden Menschen unterschiedlicher Generationen darüber sprechen, was vom Arbeiter- und Bauernstaat auch heute noch erlebbar ist oder bleiben wird. Karten für die Veranstaltung können Sie noch im junge Welt-Laden in der Berliner Torstraße 6 erwerben (oder telefonisch bzw. per E-Mail bestellen, siehe unten).

    Für Bestellungen der Beilage »75 Jahre DDR« wenden Sie sich an aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch an 030 53 63 55 10. Eine Eintrittskarte für die Veranstaltung »75 Jahre DDR – was bleibt?« können Sie über www.jungewelt-shop.de/tickets oder telefonisch über 030 53 63 55 37 bestellen. Mit herzlichem Dank für Ihre wichtige Unterstützung beim Verbreiten solcher Inhalte!

    Verlag 8. Mai, Redaktion junge Welt und Genossenschaft LPG

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    Wieso die junge Welt auch weiterhin das Kulturgut Tageszeitung für unverzichtbar hält
    Denis Gabriel
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    junge Welt in der Druckerei

    Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung Taz am vergangenen Wochenende verkündet, will sie ab Oktober 2025 aufhören, eine Zeitung zu sein (so Friedrich Küppersbusch in der Taz vom 16.09.2024) – und damit mal wieder Mediengeschichte schreiben. Tatsächlich soll es nach dem 17. Oktober 2025 nur noch an den Wochenenden eine gedruckte Taz geben. Der Rest wird digital zur Verfügung stehen. Über diesen Schritt redet die Taz schon seit Jahren, andere Tageszeitungen tapsen bereits ganz praktisch in diese Richtung: So erscheint das ND (vormals Neues Deutschland) montags nicht mehr in gedruckter Form, weitere Tage könnten folgen; als Printausgabe ist die Zeitung schon jetzt nur noch an den Wochenenden am Kiosk erhältlich (mit ganz wenigen Ausnahmen). Diverse Regionalzeitungen liefern seit einigen Monaten ihre Papierausgaben nicht mehr flächendeckend an die Abonnenten aus und verweisen auf Digitalangebote.

    Zwar sind allen Beteiligten Wert und Vorteile einer gedruckten Tageszeitung durchaus bekannt. Es ist aber der Kostendruck, der den Verlagshäusern diese Form der Digitalisierung so schmackhaft macht: Ausgaben für Druck, Logistik und Zustellung fallen bei der Digitalversion weg. Hinzu kommt der dramatische Verfall der Auflage bei den gedruckten Vollabos bei fast allen Zeitungen. Laut Taz-Eigenangaben verkaufte sie im Jahresschnitt 2021 ganze 22.900 Vollabos, in der Jahresmitte 2024 blieben davon noch 16.100 übrig. Dafür stieg die Zahl der von der Taz so genannten »Zukunftsabos« (Wochentaz, Digiabo, Kombiabo) etwas an – aber trotz enormer Werbeanstrengungen blieb deren Zahl deutlich unter den Verlusten bei den Vollabos. Deshalb vermutet auch die FAZ in ihrem Kommentar zum Vorgang, dass der Verzicht auf die gedruckte Ausgabe von Montag bis Freitag auf der Kostenseite nur vorläufig etwas Druck wegnimmt. Nicht erörtert wird, zu welchem Preis dies geschieht: Die Zeitung wird im deutschsprachigen Raum im Einzelhandel deutlich weniger präsent sein, Lesegewohnheiten bisheriger Abonnenten werden nicht mehr bedient (weshalb nach Taz-Angaben gut 20 bis 30 Prozent von ihnen heute nicht wissen, ob sie nach der angekündigten Umstellung die Taz noch weiterlesen werden). Und die Taz leistet mit diesem Schritt einen konkreten Beitrag dazu, dass sich nachkommende Generationen das Kulturgut Zeitung und die damit verbundene Technik nicht mehr aneignen können – und ihnen damit ein wichtiges Instrument der Aufklärung nicht mehr zur Verfügung steht.

    Verlag, Redaktion und Genossenschaft der Tageszeitung junge Welt kämpfen dafür, dass die jW auch weiterhin montags bis sonnabends in gedruckter Form genutzt werden kann. Die angekündigten und zum Teil schon umgesetzten Veränderungen auf dem sowieso schon stark gebeutelten Markt der Tageszeitungen werden aber zu weiteren Verwerfungen führen, die auch die junge Welt betreffen. Die Einstellung der Belieferung des Einzelhandels durch das ND hat zum Beispiel zu einem enormen Anstieg der Logistikkosten bei der jW geführt. Der Ausstieg einer anderen überregionalen Tageszeitung aus der Frühzustellung im nordostdeutschen Raum führte zu einer Verzehnfachung der Logistikkosten für den jW-Verlag. Welche Folgen der kommende Ausstieg von Taz und perspektivisch auch von ND aus der Tagesprintproduktion für die jW haben wird, kann im Moment kaum kalkuliert werden. Auch wenn die junge Welt also weiter für die Produktion einer gedruckten Tageszeitung kämpft, wird sie das digitale Geschäft nicht vernachlässigen dürfen. Denn während früher die Einnahmen aus dem Printgeschäft digitale Entwicklungen erst möglich gemacht haben, werden wir künftig die Printausgaben nur dann auf dem Markt halten können, wenn wir ausreichend Einnahmen aus Online- und Printabos gewinnen.

    Als einzige der überregionalen Tageszeitungen beweist dabei die junge Welt, dass man auch mit Printabos noch Auflage machen kann: Seit zwei Monaten dokumentieren wir auf dieser Seite den Zugang an Abonnements, erreicht haben wir mit Stand heute knapp die ersten 1.000 von angestrebten 3.000 Abos für die Pressefreiheit. Interessant dabei ist, dass sich 30 Prozent der Besteller für ein Onlineabo entschieden haben, 70 Prozent aber die ganz klassische Version der gedruckten Tageszeitung bevorzugen.

  • Alles auf die Straße

    Friedenskräfte sind am 3. Oktober zur Demonstration aufgerufen. Tageszeitung junge Welt wird vor Ort sein
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    Auch bei der von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer organisierten Kundgebung »Aufstand für Frieden« am 25. Februar 2023 am Brandenburger Tor war die junge Welt mit ihren Verteilern mit dabei

    Kanonen statt Butter, Langstreckenwaffen auf deutschem Boden, Rüstungslieferung in alle Welt, vor allem in Krisengebiete: Nur ausreichender Druck von der Straße kann daran noch etwas ändern! Die Großdemo am 3. Oktober in Berlin wird zuverlässig Auskunft darüber geben, was da möglich ist. Bereits 2.200 Gruppen und Einzelpersonen unterstützen diese wichtige Friedensmanifestation – jetzt kommt es aber darauf an, ob es am 3. Oktober tatsächlich gelingen wird, das dringend notwendige Zeichen zu setzen.

    Die junge Welt begleitet die Entwicklung der Militarisierung im Land und den Widerstand dagegen sehr genau und wird nicht nur mit Berichterstattern, sondern auch mit der gedruckten Tagesausgabe auf der Demonstration präsent sein. An den drei Startpunkten – Gleisdreieck, Alt-Moabit und Gedächtniskirche – verteilt das jW-Aktionsbüro bereits ab 12 Uhr die Zeitung massenhaft unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Planmäßig treffen die einzelnen Züge des Sternmarsches dann gegen 14.30 Uhr zur Abschlusskundgebung am Großen Stern ein. Dort wird das Aktionsbüro mit einem Stand präsent sein und sollen bündelweise weitere aktuelle Ausgaben der jungen Welt an Interessierte verteilt werden. Wie viele Zeitungen wir aber tatsächlich unter das Friedensvolk bringen können, hängt wesentlich davon ab, wie stark die Unterstützung bei der Verteilung sein wird. Wer uns also an den diversen Verteilpunkten dabei helfen oder mit einem Paket Zeitungen unter dem Arm durch die Reihen laufen will, meldet sich bitte beim Aktionsbüro. Dabei bitte angeben, falls es einen gewünschten Standort gibt. Um uns optimal vorbereiten zu können, wäre es sehr hilfreich, wenn sich Unterstützerinnen und Unterstützer so früh wie möglich beim Aktionsbüro melden.

    So wird die Demo nicht nur ein großer Erfolg und ein Signal für das notwendige Wiedererstarken der Friedensbewegung, sondern auch für diese Zeitung, die schon immer dem Friedenskampf verbunden war und ist.

    Aktionsbüro

  • Egon kommt!

    junge Welt erinnert an den 75. Jahrestag der Gründung der DDR
    Team Veranstaltungen
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    Egon Krenz am 9. Mai 2024 am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park in Berlin

    Der Blick auf die Geschichte soll sich ändern, wenn es nach dem Willen der Herrschenden geht. Einen positiven Bezug auf Errungenschaften der sozialistischen Arbeiterbewegung soll es nicht mehr geben. Auch dieser Entwicklung stellt sich die Tageszeitung junge Welt entgegen, und deshalb wollen wir am 5. Oktober mit einer Veranstaltung an den 75. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik erinnern. Dafür konnten wir auch Egon Krenz gewinnen, der im Herbst 1989 Generalsekretär des ZK der SED, Vorsitzender des Staatsrates sowie des Nationalen Verteidigungsrates der DDR war. Kurz vor und nach dem Fall der Mauer war Krenz maßgeblich dafür verantwortlich, dass es trotz der Dynamik der politischen Entwicklung friedlich blieb. Er begleitete die Ereignisse nach 1989, die Deindustrialisierung im Osten, den Aufstieg der Rechten kritisch und blieb seinen Überzeugungen stets treu. Auch 35 Jahre nach dem vorläufigen Ende des Sozialismus auf deutschem Boden bleibt Krenz deshalb dabei: Die DDR brauchte weder Krieg noch Völker- oder Fremdenhass. Sie war der bessere deutsche Staat.

    Tickets für unsere Veranstaltung zum 75. Jahrestag der Gründung der DDR erhalten Sie

    – im junge Welt-Laden, Torstraße 6, 10119 Berlin, Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 13 bis 18 Uhr

    – telefonisch: 030/53 63 55-37

    – im junge Welt-Onlineshop

    Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro

  • Kein Wort über den Fight Club!

    Jetzt beginnt der Endspurt: Empfehlen Sie die junge Welt als Rüstzeug für den Durchblick und kommende Proteste
    Aktion und Kommunikation
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    Der an Gedächtnisschwund leidende Olaf Scholz lernt den US-Präsidenten Joseph Biden kennen. Ihre Begegnung auf dem NATO-Gipfel in Washington verändert sein Leben radikal, denn Biden glaubt, dass nur Selbstzerstörung das Leben wirklich lebenswert macht. Nach einer Sauftour beginnen die beiden – nur so zum Spaß – die Stationierung amerikanischer Raketen in Deutschland zu planen. Das macht die Bundesrepublik zu einem wahrscheinlichen Schlachtfeld in einem von der Nato provozierten Krieg mit Russland; dadurch erleben sie den ultimativen Kick. Der »Fight Club« ist geboren. Seine erste Regel lautet: »Ihr verliert kein Wort über den Fight Club!« Also bleibt auch die Bundestagsdebatte über die Pläne vorerst aus. Großes Kino ist das nicht! Anders die Tageszeitung junge Welt: Wir liefern!

    Wenn es also in Ihrer Nähe noch jemanden gibt, der sich für eine kritische Zeitung interessiert, die sich marxistischer Analysewerkzeuge bedient und den regierenden Bellizisten genau auf die Finger schaut, dann sollten Sie jetzt die Initiative ergreifen und ihm oder ihr die junge Welt ans Herz legen. Auch wenn der Herbst schon angebrochen ist, läuft unsere Sommeraktion noch eine Woche: 75 Ausgaben der Tageszeitung junge Welt erhalten Aktionsabonnentinnen und -abonnenten für 75 Euro. Danach endet das Abo automatisch, es muss nicht extra gekündigt werden.

    Am 3. Oktober findet eine große Friedensdemo in Berlin statt, gegen die leider realen Pläne weitreichende US-Raketen in Deutschland zu stationieren und für sofortigen Frieden in Russland, der Ukraine und im Nahen Osten sowie gegen weitere Waffenlieferungen an Israel und die Ukraine. Die junge Welt wird über die Vorgänge vor, während und nach der Demo berichten, und zwar ohne die aus anderen Medien bekannte Russophobie. Grade jetzt lohnt sich also ein Abo.

    Im Rahmen unserer Aktion »Solidarität jetzt: 3.000 Abos für die Pressefreiheit!« zählen wir diese Woche 908 Abonnements. Die letzte Woche unserer Sommeraktion soll ein Endspurt werden, in dem wir noch mal ordentlich nachlegen!

  • Wiederholt sich die Geschichte?

    Demokratische Rechte sind in Gefahr. Die jW informiert über Angriffe und Abwehrkämpfe
    Aktion und Kommunikation
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    Dieser Aufstieg ist aufzuhalten – auch mit Hilfe der jW

    Damit hatte wirklich keiner gerechnet: Nach 80 Jahren im Führerbunker ist der »GröFaZ«, der »größte Feldherr aller Zeiten«, plötzlich wieder da! Das Zuhälterbärtchen ist ab, die Haare sind ergraut. Doch ansonsten hat sich nicht allzu viel geändert, wie ein Blick in die Zeitung verrät. Deutsche Panzer stehen vor Kursk – wie anno dazumal, 1943! Kann die Wende an der Ostfront doch noch gelingen? Nun ja, das heutige Führungspersonal hat abgebaut, findet der GröFaZ – eine Frau Baerbock, mit Stahlhelm auf dem Kopf, das hätte es unter ihm nicht gegeben. Und dieser Almöhi namens Hofreiter – nicht mal ordentlich rasiert! Aber wenigstens die Richtung stimmt – im Osten liegt bekanntlich Deutschlands Zukunft. Schön, dass mittlerweile endlich China ins Visier genommen wird. So weit war man früher ja noch nicht. Und auch ansonsten scheinen sich alle einig zu sein: Ausländer raus, Grenzen dicht, Zensur in den Medien. Wenn das der olle Goebbels noch erlebt hätte, denkt sich der GröFaZ. Und dann die triumphalen Wahlsiege – in Thüringen, in Sachsen! Er ist wieder da, und es geht wieder los.

    Wiederholt sich die Geschichte etwa? Nicht ganz, denn die Gefahr, die von der AfD ausgeht, ist zwar real. Doch gleichzeitig sind es nichtfaschistische Regierungsparteien, die die demokratischen Rechte abbauen, die Geheimdienste in Stellung gegen Kritiker bringen und die sich um die »Kriegstüchtigkeit« des deutschen Volkes sorgen. Für faschistoide Maßnahmen braucht man gar keinen Faschismus an der Macht. Die AfD ist nicht die NSDAP; Höcke ist nicht Hitler. Allen gemein ist aber, dass sie Deutschland als Klassengesellschaft organisieren und mit der BRD den Status einer Weltmacht erringen wollen. Kapitalinteressen werden reichlich bedient.

    Wir sind uns sicher, dass sich auch in Ihrem Umfeld Menschen bewegen, die sich Sorgen machen über den Abbau demokratischer Rechte, über den Aufstieg der AfD, über die Gefahr von Krieg und Faschismus. Empfehlen Sie ihnen die junge Welt. Mit ihr bleiben sie stets auf dem Laufenden darüber, wie es um die demokratischen Grundrechte steht und wo sich Widerstand gegen deren Abbau regt. Die jW berichtet täglich und kritisch, über bürgerliche Nationalisten wie über geschichtsvergessene Sozialdemokraten. Auf unserer Seite 15 berichten wir jeden Mittwoch über antifaschistischen Widerstand. Unsere Autorinnen und Autoren schreiben über Kämpfe in Deutschland, Europa und weltweit.

    Weisen Sie Ihre Freunde auf das Sommeraktionsabo hin: 75 Ausgaben für 75 Euro. Danach endet es automatisch. Es kann einfach auf www.jungewelt.de/Sommerabo, unter 0 30/53 63 55-80 oder über den Coupon auf dieser Seite bestellt werden. Mit Ihrer Empfehlung helfen Sie uns dabei, 3.000 Abos für die Pressefreiheit zu erreichen. In der letzten Woche sind wieder 95 dazu gekommen, insgesamt sind wir also bei 817.

  • Authentisches aus Kuba

    20-Euro-Jahresabo: Umfassend informiert durch die deutschsprachige Granma Internacional aus dem Verlag 8. Mai
    Aktion und Kommunikation
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    »Pflichtlektüre« für Partei und Volk (Fidel Castro 2012 mit einer kubanischen, spanischsprachigen Ausgabe der Granma)

    Die verbrecherischen Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockaden Washingtons stellen für Havanna gewaltige Herausforderungen dar. Dennoch geht die kubanische Regierung die Probleme offensiv an: 20 internationale Kooperationsvereinbarungen erlauben es, in verschiedensten Branchen Innovationszentren zu eröffnen. Allem voran wieder neue Entwicklungen in der Medizin: Eine neue Technologie hilft bei der Früherkennung von Hör- und Sehstörungen bei Neugeborenen. Weltweit einzigartig.

    Einblicke wie diese hält die deutschsprachige Granma Internacional jeden Monat bereit. Hier erhält man authentische Informationen aus Lateinamerika – und diese weichen doch erheblich von westlichen Erzählungen ab. Auf den internationalen Seiten spielen in der Septemberausgabe die Wahlen in Venezuela eine wichtige Rolle. Auch das Verhältnis zur Volksrepublik China wird betrachtet. Abseits von Politik dürfen auch Sport und Kultur nicht fehlen. Im Rampenlicht steht Ringer Mijaín López Núñez, der zum fünften Mal in Folge in einer Disziplin bei den Olympischen Spielen Gold holte.

    Diese umfassende Zusammenstellung von Themen aus Kuba und Lateinamerika, mit einer klaren Parteilichkeit für die arbeitende Klasse, ist in der deutschsprachigen Presselandschaft einmalig, da die Granma Internacional nicht nur »über«, sondern auch »aus« Kuba berichtet. Für Freunde Kubas gilt sie daher als Pflichtlektüre. Denjenigen, die sich umfassend aus erster Hand über Entwicklungen in der Welt informieren wollen, sei sie wärmstens empfohlen. Für 20 Euro im Jahr wird Ihnen die deutschsprachige Ausgabe der Granma Internacional bequem nach Hause geliefert. (Nächste Ausgabe: 12. September)

    Wenn Sie jedoch nicht nur sich, sondern auch andere über die US-Blockade gegen Kuba einerseits und die mutigen Schritte des kubanischen Volkes andererseits informieren wollen, können wir weiteres Material beisteuern. Die europaweite Solidaritätskampagne »Unblock Cuba« ist damit beschäftigt, Aktionen auf die Beine zu stellen, um die sozialistische Insel von der US-Liste der »State Sponsors of Terrorism« zu streichen. Und natürlich ist eines der Hauptanliegen, für ein Ende der Blockade zu mobilisieren. Aufgerufen dazu hat das Kubanische Institut für Völkerfreundschaft (ICAP). Bei uns können Sie Plakate und Flyer bestellen, wenn Sie die Kampagne unterstützen wollen. Wenden Sie sich dafür gerne an unser jW-Aktionsbüro. Wir geben Ihnen gerne einen Überblick über hilfreiche Materialien.

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    Mit Doreen Kähler, Linda Gundermann, Dörte Grimm, Jennipher Antoni, Egon Krenz und Martin Küpper, einem Konzert von »Linda und die lange Leitung« und einem Spielfilmabend mit »Die Legende von Paul und Paula«

    Am 5. Oktober laden wir Sie ins Berliner Kino Babylon ein, um mit uns den 75. Jahrestag der Gründung der DDR zu begehen. Karten gibt es vor Ort im Laden der jungen Welt in der Torstr. 6, 10119 Berlin (Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag zwischen 13 und 18 Uhr) oder online (jungewelt-shop.de/Tickets). Weitere Informationen: jungewelt.de/DDR75

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    Hannes Zerbe am Piano mit Jürgen Kupke im Juli in der Maigalerie der jungen Welt

    Wenn wir es nicht machen, macht es niemand – im Bereich linker Gegenkultur trifft dies (leider) immer öfter zu. Eigentlich sind wir mit der Herausgabe der Tageszeitung junge Welt schon gut beschäftigt. Und doch, vieles ist zu wichtig, um es einfach bleibenzulassen. Im Folgenden ein kleiner Ausblick auf die Aktivitäten, die der Verlag 8. Mai in nächster Zeit entfaltet:

    Ein musikalisches Highlight des Septembers wird die nächste Ausgabe der Reihe »jW geht Jazz« (jeder erste Dienstag im Monat). Am 3. September wird der Jazz-Musiker Hannes Zerbe zusammen mit Rolf Becker, Jürgen Kupke, Gebhard Ullmann und Christian Marien das »Floß der Verdammten« interpretieren. Die von Hans Werner Henzes Oratorium »Das Floß der Medusa« inspirierte Neufassung wurde als Auftragswerk Zerbes für die Künstlerkonferenz der Zeitschrift für Gegenkultur, Melodie & Rhythmus, im Jahr 2019 geschaffen und uraufgeführt. Diese Aufnahme liegt nun auf DVD vor (für 12,90 Euro im junge Welt-Shop verfügbar). Aus diesem Anlass bringen wir das Stück erneut auf die Bühne – wiederum neu interpretiert durch Hannes Zerbe und Freunde. Rolf Becker, der die Textkollage des Werkes geschaffen hat, wird anwesend und an der Aufführung beteiligt sein. Ein schönes Beispiel dafür, wie aus einer älteren Vorlage etwas Neues entsteht, das sich weiterhin wandelt – nur möglich dank der M & R und der jW-Maigalerie. Dienstag, 3. September, 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr). Der Eintritt beträgt zehn Euro (Ermäßigt: fünf Euro).

    Vor fast einem Jahr haben wir im Berliner Babylon unter dem Titel »Es lebe der Genosse Jara!« anlässlich des 50. Jahrestags an den faschistischen Putsch in Chile erinnert. Nun erscheint im Verlag 8. Mai eine Doppel-CD des Konzertes: für alle, die damals nicht dabei sein konnten oder das hervorragende Konzert noch einmal hören wollen. Diese Veröffentlichung feiern wir am 12. September mit einer Release-Party in der Maigalerie. Das Duo Yarawi (Aruma Itzamaray und Tobias Thiele), das auch schon das Konzert zu Ehren Víctor Jaras im vergangenen Jahr moderierte, wird musikalisch durch den Abend leiten. So wollen wir noch einmal die Opfer des Putsches ehren, der dem friedlichen und demokratischen Traum vom Sozialismus in Chile ein vorläufiges Ende bereitete. Die Doppel-CD »Es lebe der Genosse Jara!« ist für 19,90 Euro im junge Welt-Shop erhältlich. Donnerstag, den 12. September, um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr). Der Eintritt beträgt zehn Euro (Ermäßigt: fünf Euro).

    Am 5. September findet die Vernissage der Ausstellung »Flächennutzungsplan« – Skulptur und Zeichnung von Rolf Biebl statt, die bis zum 5. Oktober zu sehen sein wird. Seine bildhauerischen Arbeiten finden sich im öffentlichen Raum von Berlin über Rostock bis nach Cottbus. Auch auf der Terrasse des Gebäudes, in dem die Tageszeitung junge Welt ihren Sitz hat, steht eine Rosa-Luxemburg-Statue von Rolf Biebl. Fritz A. Jacobi, Kunsthistoriker und Zeichner, wird zur Vernissage einen Eröffnungsvortrag halten. Donnerstag, 5. September, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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    Wir laden ein zu Gespräch, Musik und Film ins Berliner Kino Babylon

    Am 5. Oktober laden wir Sie ins Berliner Kino Babylon ein, um mit uns den 75. Jahrestag der Gründung der DDR zu begehen. Karten gibt es vor Ort im Laden der jungen Welt in der Torstr. 6, 10119 Berlin (Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag zwischen 13 und 18 Uhr) oder online (jungewelt-shop.de/Tickets). Weitere Informationen: jungewelt.de/DDR75

  • Rutschpartie

    junge Welt sucht wieder die besonderen Fotos ihrer Leserinnen und Leser
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    Beitrag zum Fotowettbewerb der jungen Welt von Menzel Martin

    Schwindelerregend der Blick in den Abgrund: Keine Frage, von diesem Punkt aus geht es nur abwärts. Ob Martin Menzel, damals erst 14 Jahre alt, einen prophetischen Blick auf das Jahr 2024 werfen wollte, als er sich 2017 mit seinem Foto »Rutschparty« (sic) am Fotowettbewerb der jungen Welt beteiligte? Das bleibt Spekulation. Genauso wie die Frage, »in welchem Land wir am Montag morgen aufwachen«, wie es dieser Tage oft heißt. Fotografie kann politisch sein, kann politisch gelesen werden. Wir erleben aufregende, ja beunruhigende Zeiten – Momente, die darauf warten, mit der Kamera festgehalten zu werden. Auf die technische Perfektion kommt es dabei gar nicht so sehr an. Schon Paul McCartney wusste übrigens, dass es am Ende der Rutschbahn nur einen Weg gibt, als er für den Beatles-Song »Helter Skelter« folgende Zeilen schrieb: »When I get to the bottom I go back to the top of the slide / Where I stop and I turn and I go for a ride / ’Til I get to the bottom and I see you again.« Aufwärts! (jW)

  • Achtung, Hochstapler!

    Söder steht für unverbesserliche Politiker
    Aktion und Kommunikation
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    In der Rolle des Ränkeschmieds: Markus Söder

    Das junge Welt-Sommerkino geht in die nächste Runde. Ein Superverbrecher, der sich den Anstrich des bajuwarischen Biedermanns gibt, plant ein neues Schurkenstück: Endlich Kanzler werden! In der Rolle des Ränkeschmieds erleben Sie Markus Söder, hauptberuflich bayrischer Ministerpräsident. Doch München ist ihm längst zu klein und zu eng geworden: Sprüche zum politischen Aschermittwoch klopfen, alberne Weihnachtspullover tragen, Krötentunnel eröffnen … Auf Dauer unterfordernd, denn Söder ist schließlich: Einfach unverbesserlich! Daher muss es schon die Weltmacht sein, wenigstens aber die Herrschaft über die BRD. Zu diesem Zweck hat Söder einen perfiden Plan ersonnen. Sein stärkster Konkurrent, der CDU-Chef Friedrich Merz, muss dabei als erstes ausgeschaltet werden. Söders Geheimwaffe: Nicht nur Merz, sondern auch gleich die AfD so weit rechts überholen, dass alle anderen ihm gegenüber als waschechte Linksextremisten erscheinen müssen. Und die sind dann samt und sonders ein Fall für den Verfassungsschutz, Söder hingegen hat freie Hand.

    Kann er damit durchkommen? Wird bald Weißwurst mit Maß im Kanzleramt serviert? Müssen Dolmetscher für das bayrische Idiom eingestellt werden? Und vor allem: Wohin mit all den zu verschrottenden Windrädern und Solarpanels, die dem Meisterstrategen aus dem Münchner Hofgarten bekanntlich ein Dorn im Auge sind?

    All das und viel mehr lesen Sie in der Tageszeitung junge Welt. Denn im Gegensatz zu dem, was Verfassungsschutz und Bundesregierung wollen, stoßen weiterhin neue Abonnentinnen und Abonnenten sowie neue Mitglieder der Genossenschaft zu uns – unser Ziel bleibt: 3.000 Abos für die Pressefreiheit! Allein letzte Woche waren es 76. Dennoch lässt der Schwung, den der skandalöse Urteilsspruch des Berliner Verwaltungsgerichts zum Fall junge Welt gegen BRD bewirkt hat, etwas nach. Das muss sich ändern. Undenkbar, dass bereits jeder politisch wache Mensch in Deutschland die Zeitung kennt oder gar ein junge Welt-Abo hat. Perfekt zum Kennenlernen geeignet ist übrigens unser Sommeraktionsabo: 75 Euro für 75 Ausgaben junge Welt. Und danach ist automatisch Schluss, denn das Abo muss nicht extra abbestellt werden.

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    Markus Söder und die jW verbindet übrigens noch eine andere Geschichte. 2007, Söder war CSU-Generalsekretär, publizierte die junge Welt eine Grußbotschaft des ehemaligen RAF-Mitglieds Christian Klar auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz. Das war zuviel für den schwarzen Sheriff. Söder verlangte daraufhin, Klars – nach immerhin 25 Jahren Knast gestelltes - Gnadengesuch abzulehnen. Er müsse »bis ans Ende seines Lebens hinter Schloss und Riegel bleiben«, so Söder. So tickt er – in biblischen Kategorien des Strafens.

    Wer sich über Demagogen wie Söder informieren möchte, braucht die junge Welt. Wer die Hintergründe hinter der »Zeitenwende« bei der Hochrüstung verstehen will, ebenso. Berichte über Proteste aus den Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Jobkahlschlag finden Sie in dieser Form zum Beispiel nur hier. Wenn Sie noch zögern, dann greifen Sie jetzt zu! Sollten Sie noch politisch interessierte Menschen kennen, machen Sie sie mit unserem Sommeraktionsabo bekannt. Unverbesserlich ist die jW auf keinen Fall – besser als die bürgerliche Konkurrenz ist sie allemal.

  • Unsere Waffe: Solidarität!

    Kritischer Journalismus bedarf einer ökonomischen Grundlage. 3.000 neue Abos bis Januar
    Aktion und Kommunikation

    Es ist eine Volksweisheit: »Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.« Die Regierung bereitet sich darauf vor, ab 2029 in der Lage zu sein, ihre Interessen militärisch gegen alle Widersacher, insbesondere gegen Russland und die VR China, durchzusetzen. »Kriegstüchtig werden«, so lautet das Stichwort. Die Politik verbreitet schon heute allerhand Lügen, um »das Volk« für ihren Krieg zu agitieren, in dem es auf andere Menschen schießen soll und dabei selbst der Gefahr von Tod, Verstümmelung und Traumatisierung ausgesetzt sein wird. Zunehmend richtet sie sich dabei an Jugendliche und junge Erwachsene – insbesondere aus der Arbeiterklasse. Die junge Welt steht seit jeher konsequent gegen Aufrüstung und Militarismus und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Märchen der Herrschenden zu entlarven. Das passt der Regierung nicht. Sie gab ganz offen zu, uns den »Nährboden entziehen« zu wollen. Ausbuchstabieren ließe sich das auch so: »Eine freie und kritische Presse ist nicht erwünscht, die Informationsfreiheit der Bürger beschneiden wir gerne, und die Meinungsfreiheit hat ihre Grenze genau dort, wo wir es festlegen.«

    Unsere Waffe, mit der wir uns gegen die Angriffe auf unsere Grundrechte wehren, benötigt kein Schwarzpulver und tötet auch keine Menschen, sie heißt: Solidarität! Nachdem das Verwaltungsgericht Berlin unsere Klage gegen die Nennung der jungen Welt in den Berichten des Bundesamtes für Verfassungsschutz abgewiesen hat, haben wir unsere Aktion »Solidarität jetzt: 3.000 Abos für die Pressefreiheit!« gestartet. Seitdem sind 646 bezahlte Abonnement-Bestellungen neu bei uns eingegangen (siehe Grafik).

    Bis zum 25. Januar 2025, nach der XXX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz (Bitte schon in den Kalender eintragen: 11. Januar 2025), möchten wir unser Ziel von 3.000 Abonnements erreichen. Die brauchen wir, um die ökonomische Grundlage zu erhalten, die für die tägliche Produktion einer Tageszeitung notwendig ist. Sie haben noch kein Abo? Dann schließen Sie jetzt eins ab. Sie profitieren am meisten, denn Sie erhalten jeden Tag eine frisch gedruckte Tageszeitung mit Texten von Autoren, die der Propaganda der Kriegstreiber nicht auf den Leim gehen. Unsere Journalisten werfen den Blick bei ihrer Arbeit dahin, wo die Interessen der Menschen von staatlichen und kapitalistischen Akteuren beschnitten werden. Und sie beobachten und berichten, wie sich Betroffene dagegen zur Wehr setzen. Sie richten den Blick über den deutschen Tellerrand hinaus und bedienen sich dabei marxistischen Analysemethoden.

    Für den Einstieg bieten wir zur Zeit unser Sommeraktionsabo zum Preis von 75 Euro für 75 Ausgaben an. Danach endet das Abo automatisch und muss nicht extra abbestellt werden. Es eignet sich auch hervorragend als Geschenk an Freunde, Kolleginnen oder Nachbarn, von denen man weiß, dass sie den »Mainstreammedien« nicht vertrauen und offen für eine kritische Zeitung wie die junge Welt sind. Bevor Sie die Bestellung aufgeben, holen Sie bitte die Einwilligung des zu Beschenkenden ein.

    Wir wissen: »Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind eine Faust.« Mit Solidarität lässt sich viel erreichen, dem reaktionär-militaristischen Staatsumbau entgegentreten und sogar eine Welt gewinnen. Und zunächst die Zukunft der jungen Welt sicherstellen, so dass die Wahrheit nicht stirbt – auch in Zeiten, die immer kriegerischer werden.

    www.jungewelt.de/abo
  • Endspurt: Wir suchen noch mindestens 100 neue Mitherausgeber!

    Vorstand der Genossenschaft LPG junge Welt eG
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    Wie müssen sich die Verantwortlichen beim sogenannten Verfassungsschutz und im Bundesinnenministerium fühlen, wenn ihre diversen Versuche, die junge Welt zu diffamieren, nicht wie beabsichtigt zum ökonomischen Niedergang der Zeitung führen? Nun, die Gefühlswelt der Staatsdiener ist hier nicht weiter relevant, dafür aber um so mehr die der Freundinnen und Freunde dieser Zeitung: Mit ungewöhnlich vielen Abobestellungen für die junge Welt (s. oben), Aufnahmeanträgen (bzw. Anteilserhöhungen) für die jW-Genossenschaft und Spenden für den Prozesskostenfonds seit dem ersten Urteil in Sachen junge Welt gegen die Bundesrepublik Deutschland am 18. Juli 2024 wird unsere materielle Basis gestärkt. Das ist aber auch dringend notwendig, damit wir weiterhin jeden Tag eine gut gemachte Zeitung mit klaren Positionen zur Verfügung stellen können.

    Am 17. Mai 2024 haben wir das Ziel ausgegeben, sobald als möglich auf 3.000 Mitglieder in der Genossenschaft zu kommen. Seitdem sind 149 neue Mitherausgeberinnen und Mitherausgeber gefunden worden, was ebenfalls bedeutet, dass wir ab sofort zum Endspurt aufrufen, um die noch fehlenden 100 Neumitglieder zu finden – mindestens! Genossin und Genosse kann jede natürliche Person werden, die einen Anteil von 500 Euro (oder mehrere) erwirbt. Die Zahlung kann auch auf monatliche Raten von mindestens 25 Euro aufgeteilt werden. Genaueres können Sie auf unserer Website und in unserer Broschüre nachlesen, die wir Ihnen gerne zuschicken.

    Im Gegenzug erhalten Sie auch weiterhin eine unverzichtbare Zeitung angefüllt mit guter journalistischer Arbeit. Aber auch die jährlich von der jungen Welt im Januar veranstaltete Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz könnte heute ohne Genossenschaft gar nicht mehr finanziert werden. Deshalb bitten wir auch Sie: Stellen Sie noch heute den Antrag auf Mitgliedschaft in der LPG junge Welt eG!

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    Am 5. Oktober laden wir Sie ins Berliner Kino Babylon ein, um mit uns den 75. Jahrestag der Gründung der DDR zu begehen. Mit Redebeiträgen beteiligen sich der Philosoph Martin Küpper sowie der ehemalige DDR-Staatsratsvorsitzende Egon Krenz. Künstlerische Beiträge gibt es unter anderem von der Musikerin Linda Gundermann. Unsere Gäste legen ihre Sichtweise auf einen Staat dar, der für das Versprechen eines neuen Deutschlands ohne Krieg und kapitalistische Verwertungszwänge stand. Das Interesse an unserer Veranstaltung ist groß: Rund 100 der insgesamt 500 verfügbaren Karten wurden bereits verkauft. Wer sich ein Ticket sichern möchte, sollte also schnell zugreifen! Karten gibt es vor Ort im Laden der jungen Welt in der Torstr. 6, 10119 Berlin (Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag zwischen 13 und 18 Uhr) oder online (jungewelt-shop.de/Tickets).