Der inoffiziell angekündigte Abzug von US-Truppen aus der Bundesrepublik, scheint Berlin nicht besonders zu stören: An der strategischen Lage in Europa ändert sich nichts und die »endlosen Kriege« der USA gehen weiter.
Am Sonnabend nachmittag demonstrierten hunderte Beschäftigte des Renault-Werks in Choisy-le-Roi im Großraum von Paris gegen die Schließungspläne der Konzernspitze.
»Ich kann nicht atmen!« – die letzten Worte von Eric Garner und George Floyd sind allen Schwarzen im Bewusstsein und verweisen auf die Lage des schwarzen Amerika, das seit der Sklaverei bis heute nie frei atmen konnte.
»Die Schließung der Werft war nicht zu verhindern?« – »Die Belegschaft hätte sie in Eigenregie weiterführen müssen, was leicht gewesen wäre. Aber nach vierzig Jahren ›Sozialpartnerschaft‹ hatte man das Kämpfen verlernt.«
Zum am Donnerstag vom Berliner Senat verabschiedeten Antidiskriminierungsgesetz hat Karamba Diaby eine ganz klare Meinung: Auch andere Bundesländer sollten institutionellen Rassismus bekämpfen.
Das ganze Stadion pfeift. Dann schwenkt die Kamera über die leeren Tribünen. Und das ist dann doch etwas gespenstisch. Da ist niemand. Aber man hört doch was.
»Die ökonomische und soziale Armut ist der ›Motor‹, der die Menschen in den USA auf die Straße bringt. Ihre Forderungen gehen weit über antirassistische Politik hinaus. «
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