Porträt

Der neue CDU-Geschäftsführer war 25 Jahre lang Manager bei den Rüstungskonzernen Airbus und Thales. Weltfinanzpräfekt und Panzermann sind nun vereint, die Merz-CDU vollendet sich.

In Kiew tat die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages so, als sei die Lieferung deutscher Leopard-II-Kampfpanzer an das Kiewer Regime nur noch eine Frage von Tagen.

Fakten sind ihm zu vernachlässigende Kleinigkeiten. Deutschland wird frei sein von russischem Gas, basta. Dafür wird im Winter gekühlt und gefrackt, was das Zeug hält.

Seit Mittwoch, melden deutsche Blätter, ist der bayerische Ministerpräsident beliebtester deutscher Politiker. Da ist doch wohl noch mehr drin!

Die Berichterstattung über die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines ist dürftig. Ist ja klar, wer's war – der Russe natürlich. Oder etwa doch nicht?

Wahnsinnige können offenbar auch mal vernünftig sein: Elon Musk versucht sich in Diplomatie und wird sogleich mit ukrainischer Freundlichkeit überschüttet.

Der »Freundeskreis Berlin–Taipei« des Bundestages besucht unter Leitung von CDU-Rechtsaußen Klaus-Peter Willsch vom 1. bis zum 7. Oktober Taiwan – mit dabei: Caren Lay von der Linkspartei.

Bäte, Musterkreatur aus dem McKinsey-Labor, ist ein notorisch Renditegetriebener.

Premierministerin Elizabeth Truss und Schatzkanzler Kwasi Kwarteng haben sich in den Kopf gesetzt, Britannien zu ruinieren. Versucht wird, den Scherbenhaufen zusammenzukehren.

Radoslaw Sikorski gilt als transatlantisch gut vernetzt. Sollte das wahr sein, was er schreibt, und die USA Pipelines, die ihnen nicht gehören, gesprengt haben, wäre das ein Akt internationalen Banditentums.

Man »erlebe nun einen Sozialtourismus dieser Flüchtlinge« brach es aus dem sauerländischen Privatflieger bei Bild TV heraus

Lech Walesa bekommt auf seine alten Tage noch mal einen Orden an die Brust geheftet, für Völkerversöhnung. Fragt sich nur, warum?

Wenn CDU-Mann Christopher de Vries Asyl für russische Deserteure in Frage stellt, kann er auf Zustimmung linksliberaler Russenhasser setzen.

Einer, der stets nicht nur das Detail, sondern das große Ganze sieht, wird 70 Jahre alt: Unser Kollege Rainer Behr.

Hagen Reinhold hat das Herz am rechten Fleck. Wo andere Bundestagsabgeordnete nur staubtrockene Paragraphen kennen, sieht der FDP-Politiker den Menschen dahinter. Beispiel: Lieferkettengesetz.

Brüssel sucht den Kürzungsstar. Nachdem der deutsche Klaus Regling Griechenland erfolgreich ruiniert hatte und zehn Jahre als Chef des Europäischen Stabilisierungsmechanismus (ESM) im Amt war, setzt er sich nun zur Ruhe.

Diamond Baby ist abgehauen. Und Paris Hilton sehr traurig: »Ich habe das Gefühl, dass ein Teil von mir fehlt und ohne sie nichts mehr wie früher ist.«

Den Kanzler wird nicht die menschliche Reaktion des Brechreizes überkommen, wenn er die »wertegeleitete Außenpolitik« zu den neuen besten Energiefreunden auf die arabische Halbinsel trägt. Dafür ist er prädestiniert.

Wenn das Schiff absäuft, greift man nach allem, was nicht niet- und nagelfest ist. Die Monopole sind leckgeschlagen, die Börsenkurse sinken, die Rezession reißt Lücken in die Portfolios der Wirtschaftskapitäne.

Eine zwanzig Zentimeter große Schnecke? Hmmm – lecker! Knoblauchbutter, Kräuterbutter, hellbraun dünsten – fertig. Ja, Kollege H. pflegt einen emphatisch-kulinarischen Umgang mit allerlei Dingen und Lebewesen.