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Aus: Ausgabe vom 25.07.2016, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Lateinamerika

Was kommt nach den Präsidentschaftswahlen auf Peru zu? Fragen die Lateinamerika Nachrichten. Der Waffenstillstand zwischen Militär und Farc-Guerilla in Kolumbien wird eingeordnet und ein Blick auf Polizeirepression gegen Lehrer in Mexiko sowie Studentenproteste in Chile geworfen. Der Schwerpunkt des Heftes liegt auf Brasilien. Dort gab es massive Proteste nach einer Massenvergewaltigung eines 16jährigen Mädchens. Unter dem »kalten Putsch« im Land hätten die Frauen besonders hart zu leiden. (jW)

Lateinamerika Nachrichten, Heft Juli-August 2016, 84 S., 5,50 Euro, Bezug: Lateinamerika Nachrichten, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin, E-Mail: abo@ln-berlin.de

Friedensforum

Vom 30. September bis 2. Oktober diesen Jahres findet in Berlin der Weltkongress des internationalen Friedensbüros statt. Ein solches Treffen sei »absolut notwendig, angesichts der 1.700 Milliarden Dollar Rüstungsausgaben auf der einen Seite und fast einer Milliarde hungernder Menschen«, schreiben Reiner Braun und Amela Skiljan. Mitdiskutieren werden u. a. der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske, die Ökonomen James Galbraith und Samir Anan sowie der jemenitische Friedensnobelpreisträger Tawakkol Karman. Hermann Theissen verweist auf Strafanzeigen der Bundeswehr, die Friedensaktivisten wegen »Wehrkraftzersetzung« vor Gericht bringen will. Beiträge von Lühr Henken und Christine Hoffman dokumentieren Proteste gegen den Rüstungskonzern Rheinmetall. Schwerpunkt: »Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit« (OSZE). (jW)

Friedensforum, 29. Jahrgang, Heft 6/2016, 48 Seiten, 4,50 Euro, Bezug: Netzwerk Friedenskooperative, Römerstr. 88, 53111 Bonn. E-Mail: friekoop@friedenskooperative.de

Inamo

In der Zeitschrift Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten, Inamo, schreibt Stefan Ihrig über Karl Liebknechts Anfrage zum Armeniergenozid im Reichstag am 18. Dezember 1915, die dem damaligen Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg den Satz entlockte: »Unser einziges Ziel ist, die Türkei bis zum Ende des Krieges an unserer Seite zu halten, gleichgültig, ob darüber Armenier zugrunde gehen oder nicht.« Moe Ali Nayel schreibt »Saudi-Arabien blickt voll Wut auf den Libanon«, da es dem Königshaus nicht gelinge die Hisbollah in ihrem Heimatland auszugrenzen und zu isolieren. Der Hauptteil des Heftes beschäftigt sich mit der Region Sahara/Sahel, u. a. mit der Westsahara und Libyen unter und nach Muammar Al-Ghaddafi.(jW)

Inamo, Sommer 2016, 72 S., 5,50 Euro, Bezug: Inamo e. V., Postfach 31 07 27, 10637 Berlin, Telefon: 030/86 42 18 45, E- Mail: redaktion@inamo.de

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