Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13.01.2024
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13.01.2024

Aktuell

  • 13.10.2023 19:30 Uhr

    Wer, wenn nicht wir

    Jetzt bestellen: Wie Sie mit dem Aktionspaket zum Erfolg der Rosa-Luxemburg-Konferenz beitragen können
    Aktionsbüro
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    Es wird die größte Konferenz, die wir je gemacht haben: Am 13. Januar 2024 findet die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz im Berliner Tempodrom statt. Die ersten 150 Eintrittskarten sind bereits verkauft – ein gutes Zeichen, insbesondere, weil vor allem Solitickets bestellt wurden.

    Da wir aber für die kommende Konferenz deutlich mehr Besucherinnen und Besucher gewinnen wollen (aus politischen, räumlichen und ökonomischen Gründen), starten wir die Werbung früher als in den vergangenen Jahren. Dabei sind wir auf aktive Mitwirkung von Leserinnen und Lesern, aber auch auf die Hilfe von Unterstützern angewiesen: Egal, wo Sie wohnen – ob in Wien oder Dortmund, Bern oder Erfurt – und egal, ob in Ihrer politischen Gruppe oder dem Fußballverein – rühren Sie die Werbetrommel für die kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz! Erzählen Sie Ihren Freundinnen und Freunden, Familienmitgliedern und Kolleginnen und Kollegen vom Jahresauftakt der politischen Linken im Januar in Berlin. Natürlich kann man schon jetzt Fahrgemeinschaften in die Hauptstadt bilden – aber es geht uns bei der Werbung für die Konferenz auch darum, dass möglichst viele Menschen generell etwas über sie erfahren.

    Am besten lässt sich die RLK 2024 mit unserem speziell zusammengestellten Aktionspaket bekanntmachen, das Sie gegen eine frei wählbare Spende bestellen können. Das RLK-Aktionspaket umfasst zwei Plakate in der Größe A1, fünf A2-Plakate, 15 Aufkleber sowie 15 Postkarten. Alle Materialien zeigen Motto und Motiv der anstehenden Rosa-Luxemburg-Konferenz. Sie eignen sich besonders gut dafür, im Stadtteilladen, der Stammkneipe oder im Jugendclub aufgehängt, geklebt bzw. verteilt zu werden. Bestellen Sie Ihr RLK-Aktionspaket unter jungewelt.de/rlkaktionspaket. Größeren Gruppen stellen wir auf Anfrage selbstverständlich auch gern mehr Material zu Verfügung. Bitte wenden Sie sich dazu an das Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder unter 0 30/53 63 55 10.

    Der Erfolg der kommenden Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz hängt nicht nur davon ab, dass das Tempodrom knackevoll wird und dass Tausende die Veranstaltung über den Livestream mitverfolgen. Wir wollen zudem, dass Zigtausende etwas über diese Konferenz erfahren, auch wenn sie nicht Leserin oder Leser der jungen Welt sind. Mit den Werbemitteln aus dem Aktionspaket helfen Sie dabei, alle drei Anliegen effektiv umzusetzen. Dafür möchten wir uns schon heute herzlich bei Ihnen bedanken!

  • 29.09.2023 19:30 Uhr

    Wessen Welt ist die Welt?

    Die nächste Rosa-Luxemburg-Konferenz erkundet, wie dystopische Entwicklungen gestoppt werden können
    Stefan Huth
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    Vor dem Hintergrund von Weltwirtschaftskrise und Aufstieg der Nazis sowie wachsender Kriegsgefahr fragte der Dichter Bertolt Brecht vor rund 90 Jahren in seinem »Solidaritätslied«: »Vorwärts, und nie vergessen, und die Frage konkret gestellt, beim Hungern und beim Essen: Wessen Morgen ist der Morgen? Wessen Welt ist die Welt?«

    Diese Fragestellung hat nichts von ihrer Aktualität verloren. Wir stellen daher die kommende, nunmehr XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar 2024 unter das Motto »Wem gehört die Welt?«. Damit spiegeln wir zum einen den fundamentalen Wandel in den globalen Kräfteverhältnissen wider, den Umbruch in den internationalen Beziehungen mit dem Aufstieg des globalen Südens – allen voran der Volksrepublik China als zweitgrößter Wirtschaftsmacht. Damit verbunden ist ein Hegemonieverlust, dem die bisherigen Herren der Welt, die US-geführten NATO-Staaten, mit verstärktem Militarismus, dem Anheizen von Kriegen und dem Ziehen der faschistischen Karte zu begegnen suchen. Bei der Beantwortung der Frage »Wem gehört die Welt?« wollen wir uns auch mit der Zukunft beschäftigen. Was geschieht auf und mit unserem Planeten, wenn sich die neoliberalen Kräfte weiter ungehindert durchsetzen können, mit allen zerstörerischen Folgen für Mensch und Umwelt? Was bedeutet es, wenn Ressourcen, die dringend für den Schutz des Klimas benötigt werden, statt dessen in Rüstung und Kriege fließen?

    Mit unseren Referentinnen und Referenten aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa wollen wir erkunden, welche politischen Ansätze, welche gesellschaftlichen und ökonomischen Möglichkeiten, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es gibt, um die dystopischen Entwicklungen noch zu stoppen, besser noch: umzukehren. Denn eine andere, auf Solidarität und Gerechtigkeit beruhende Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich. Dafür gilt es, die Systemfrage zu beantworten. Wir werden über Eigentumsverhältnisse sprechen müssen und über die Notwendigkeit anderer Produktionsverhältnisse zur Nutzung der Produktivkraftentwicklung im Interesse der Mehrheit statt für den Profit von wenigen. Oder wie es Rosa Luxemburg im Ersten Weltkrieg ebenso kurz wie prägnant formulierte: Es geht um die Entscheidung »Sozialismus oder Barbarei«.

    Darum werden die Beiträge unserer internationalen Referentinnen und Referenten sowie das umfangreiche Kulturprogramm kreisen. Erste Namen können wir bereits mitteilen. So wird der bekannte spanische Journalist und Medienwissenschaftler Ignacio Ramonet, Ehrenpräsident des globalisierungskritischen Netzwerkes ATTAC und Mitorganisator des Weltsozialforums, sprechen. Sein Thema ist die Zerstörung der Vernunft, die Zunahme von Irrationalismus vor dem Hintergrund der sozialen Verheerungen des Spätkapitalismus – und die Frage, wie sich faschistische Kräfte diese Verwirrungen zunutze machen. Aus Eritrea kommt der Wissenschaftler Fikrejesus Amahazion, der sich mit antikolonialer afrikanischer Entwicklung, Menschenrechten und politischer Ökonomie befasst. Als Referent zur Frage »Wie kommt Sand ins Getriebe?«, zu den Möglichkeiten des Widerstands gegen Kapitalismus und Imperialismus konnten wir Torkil Lauesen aus Kopenhagen gewinnen. Der Autor des Buches »Die globale Perspektive« (deutsche Ausgabe: Münster 2022) ist selbst seit den 1960er Jahren in internationalistischen Bewegungen aktiv. Bekanntheit erlangte er als Mitglied der sogenannten Blekingegade-Gruppe, die in den 70er und 80er Jahren Befreiungsbewegungen im globalen Süden mit Geldern aus Banküberfällen unterstützte. Und selbstverständlich werden wir auch auf der kommenden Konferenz wieder einen Gast aus dem sozialistischen Kuba begrüßen.

    Während wir tagsüber mit unseren Gästen aus aller Welt einen Blick über den deutschen und europäischen Tellerrand hinaus werfen wollen, befasst sich das Schlusspodium der Rosa-Luxemburg-Konferenz am frühen Abend traditionell mit den Kämpfen hierzulande, mit den Problemen und Aufgaben der Linken in Deutschland. Diesmal werden wir unter dem Titel »Wer stoppt die Rechten?« den bedrohlichen Vormarsch faschistischer Kräfte um die AfD – aber auch auf die Übernahme ihrer Agenda durch die etablierten bürgerlichen Parteien – in den Blick nehmen.

    Veranstaltet wird die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz von der marxistischen Tageszeitung junge Welt. Eine Vielzahl von Organisationen, Medien und Verbänden ist wieder als Unterstützer mit an Bord. Gemeinsam wollen wir am 13. Januar 2024 ein kraftvolles Signal aussenden. »Vorwärts, und nie vergessen, worin unsre Stärke besteht!«

    Zu den Tickets: https://www.jungewelt.de/rlk/de/node/143.tickets.html
    Zum Spendenbereich: https://www.jungewelt.de/rlk/de/node/6.spenden.html

  • 29.09.2023 19:30 Uhr

    Neue Kräfte freisetzen

    Die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz macht für jeden erlebbar, was Linke erreichen können, wenn sie gemeinsam handeln
    Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt
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    Das Tempodrom im Berliner Stadtteil Kreuzberg wird Veranstaltungsort der Rosa-Luxemburg-Konferenz

    Die junge Welt wagt den nächsten großen Sprung. Um zum traditionellen linken Jahresauftakt am Liebknecht-Luxemburg-Wochenende ein besonders kraftvolles Zeichen zu setzen, findet die nächste Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz im »Tempodrom« in Berlin statt. Wir wollen damit neue Maßstäbe setzen, denn dieser Veranstaltungsort bietet deutlich mehr Besucherinnen und Besuchern Platz als die mittlerweile zu kleinen Räumlichkeiten der letzten Jahre.

    Der kühne Plan entspringt der politischen Notwendigkeit. Angesichts der Gefahr einer weiteren kriegerischen Eskalation zwischen der NATO und Russland um die Ukraine, aber auch des Säbelrasselns im Südchinesischen Meer, angesichts der längst für die breiten Massen in der BRD schmerzlich im Geldbeutel spürbaren Folgen des westlichen Wirtschaftskrieges gegen China und Russland und des beispiellosen militärischen Aufrüstungsprogramms im Zeichen der »Zeitenwende«, angesichts von neuen Höhenflügen der AfD in Umfragen und wohl bald auch entsprechenden Wahlergebnissen scheint es uns dringend geboten, dass zu Jahresbeginn konsequent linke Kräfte ein deutliches Signal setzen. Und nicht zuletzt soll eine erfolgreiche Konferenz, auf der sich Tausende Gleichgesinnte aus dem deutschsprachigen Raum und anderen Ländern treffen, Mut machen und Kraft spenden. Und zwar unabhängig davon, ob es bis dahin zur Gründung einer neuen linken Partei kommt oder nicht: Konsequent linke Kräfte, die sich auf Marx, Engels und Lenin beziehen, die in den Klassenkämpfen auf der Seite der arbeitenden Menschen stehen, können nur wirkmächtig sein, wenn sie zusammenfinden und selbst handeln – am besten gemeinsam. Auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz soll das ganz praktisch erlebbar sein.

    Dass es notwendig geworden ist, für diese Zwecke eine deutlich größere Spielstätte anzumieten, ist deshalb ein gutes Zeichen. Jetzt brauchen wir dringend Unterstützung bei der Mobilisierung und für die Finanzierung der Veranstaltung: Gemeinsames Handeln ist also schon vor der Konferenz dringend nötig! Das Tempodrom im Stadtteil Kreuzberg gehört heute zu den bekanntesten Veranstaltungsorten in Berlin. Es blickt auf eine über 40jährige Geschichte zurück, die 1980 mit einem Zirkuszelt am Potsdamer Platz nahe der Grenze zur Hauptstadt der DDR begann. Später zog die alternative Veranstaltungs­stätte mit ihren beliebten Umsonst-und-draußen-Angeboten in den Tiergarten. Von dort wurde das Tempodrom allerdings vertrieben, als in den 90er Jahren das pompöse Regierungsviertel neu gebaut wurde. Bundeskanzler Helmut Kohl fühlte sich durch das Zelt nahe dem Kanzleramt gestört und empfand die Konzertbesucher als Sicherheitsrisiko. Schließlich wurde im Jahr 2001 das neue Tempodrom eröffnet – nunmehr als futuristischer Saalbau, dessen kühne Spitzdachkonstruktion das Motiv des ursprünglichen Zirkuszeltes aufgriff, auf dem Gelände am ehemaligen Anhalter Bahnhof. Seither fanden viele hundert Konzerte und andere Events im Tempodrom statt. Wir denken, damit einen angemessenen Ort für die Rosa-Luxemburg-Konferenz an zentraler Stelle in der Hauptstadt gefunden zu haben.

  • 29.09.2023 19:30 Uhr

    Erfolg organisieren

    Weshalb die kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz Ihre Unterstützung besonders benötigt
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    Es soll die mit Abstand größte Konferenz werden, die wir je gemacht haben: die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz in der großen Arena des Berliner Tempodroms am 13. Januar! Viele unserer Leserinnen und Leser, Freunde und Autoren, aber auch Genossinnen und Genossen anderer Organisationen freuen sich auf den großen Jahresauftakt der konsequenten Linken im deutschsprachigen Raum (aber auch viele internationale Gäste, die der Konferenz über Livestream und dank Simultanübersetzung folgen können).

    Diesmal haben wir uns vorgenommen, den nächsten großen Sprung zu wagen: Mit dem Tempodrom nutzen wir erstmals eine Spielstätte, die auch für die kommenden Jahre Platz für Entwicklung bietet. Wer auf der letzten Konferenz im Januar 2023 dabei war, kann sich erinnern: 3.200 Teilnehmende drängten sich auf engem Raum. Die 4.000, die es im kommenden Januar sein sollen, werden mehr Platz haben – und es ist dann noch Luft nach oben für folgende Konferenzen.

    Nun verhält es sich aber so, dass linke Kräfte zur Zeit nicht im Aufwind sind, was die Mobilisierung erschwert. Wir wollen aber das Tempodrom schon beim ersten Mal kraftvoll bespielen, deshalb brauchen wir die Hilfe unserer Leserinnen und Leser! Denn Sie kennen das großartige Erlebnis so einer Konferenz aus eigener Anschauung und können es Ihren Freunden, Bekannten, Kolleginnen und Kollegen weiterempfehlen. Und falls Sie tatsächlich noch nie dabei waren: Lassen Sie sich das kommende Großereignis nicht entgehen! Sie bekommen spannende Beiträge von internationalen Gästen von mindestens vier Kontinenten zu hören, erleben kontroverse Diskussionsrunden und hochkarätige Kultur von progressiven Künstlern. Vor allem aber treffen Sie mit Tausenden anderen Menschen zusammen, die wie Sie die Zukunft dieses Planeten nicht Kriegstreibern, Ausbeutern und Faschisten überlassen wollen!

    Für uns ist es zur ökonomischen Absicherung in diesem Jahr besonders wichtig, dass Sie (wenn Sie es sich leisten können) die Solikarte bestellen (siehe Coupon nebenan und Seite drei). Wichtiger als sonst ist es auch, dass Sie Ihre Karte(n) möglichst bald bestellen. Zum einen, weil wir dann einen besseren Überblick haben, was noch an Mobilisierung zu tun ist. Aber zum anderen ist es auch für Sie von Vorteil: Wenn Sie jetzt Hotelzimmer und Anreisetickets buchen, bekommen Sie günstigere Konditionen.

    Damit wir die hohen Kosten stemmen können, sind wir diesmal stärker als sonst auf Ihre Spende angewiesen. Sie machen uns damit nicht nur Mut zum nächsten großen Schritt, wir sind dann auch besser in der Lage, die Konferenz und ihre Inhalte überall bekannt zu machen. Wir rechnen damit, dass unser Verlag trotz aller Einnahmen für die Konferenz am Ende einen hohen fünfstelligen Betrag bereitstellen muss. Der wird aber um so geringer ausfallen, je mehr Spenden hereinkommen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auf verschiedenen Wegen dabei helfen, die kommende Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz zu einem riesigen Erfolg der konsequenten Linken zu machen!

    Zu den Tickets: https://www.jungewelt.de/rlk/de/node/143.tickets.html
    Zum Spendenbereich: https://www.jungewelt.de/rlk/de/node/6.spenden.html

    Aktion & Kommunikation

  • 29.09.2023 19:30 Uhr

    Linke Kräfte verbinden

    Wie Organisationen die RLK unterstützen können
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    Zwar wird die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz von der Tageszeitung junge Welt veranstaltet, aber ohne die Unterstützung von über 30 Organisationen, Medien, Bewegungen, Initiativen wäre sie nicht möglich. Sie helfen bei der Finanzierung mit einem konkreten Beitrag, stellen Helfer und Ordner und mobilisieren für die Konferenz, auch über ihre digitalen und analogen Medien. Das ist zum einen für die materielle Sicherstellung und Organisierung der Veranstaltung notwendig, zum anderen für eine hohe Beteiligung und das Bekanntmachen der Inhalte, auch im internationalen Rahmen. Denn das ist eines der Ziele, die wir mit der Konferenz anstreben: das Zusammenführen unterschiedlicher (auch internationaler) linker Kräfte, die der Kampf für Frieden, gegen Imperialismus und Kolonialismus, für internationale Solidarität eint und die im Marxismus ein wichtiges Instrument sehen, die Welt zu erkennen und zu verändern.

    Für die kommende Konferenz im Januar 2024 ist diese Art der Unterstützung besonders wichtig. Zum einen suchen wir noch Premiumunterstützer, die aufgrund ihrer eigenen materiellen Basis größere Beiträge leisten können. Aber auch kleinere und internationale Organisationen bitten wir um Beteiligung. Mit jeder Organisation, die Interesse hat, besprechen wir gerne einen Beteiligungsplan, der den konkreten Möglichkeiten und Notwendigkeiten angepasst wird. Unterstützer werden auf den Werbemitteln und im Internet aufgeführt und erhalten bevorzugt die Möglichkeit, sich auf der Konferenz mit einem Stand zu präsentieren. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme (Sebastian Carlens, sc@jungewelt.de).

    Unterstützer der Konferenz treffen sich monatlich, um sich über den Stand der Vorbereitungen zu informieren, Ideen zu sammeln und gegebenenfalls Entscheidungen zu treffen. Das nächste Treffen findet am Montag, dem 16. Oktober 2023, in der jW-Maigalerie (Torstraße 6, 10119 Berlin) statt. Dort sollen auch die ersten Werbemittel für die Konferenz ausgegeben werden.

    Sebastian Carlens

  • 29.09.2023 15:09 Uhr

    1.000 Karten mehr

    Jetzt kommt es vor allem darauf an, für den Besuch der nächsten Rosa-Luxemburg-Konferenz zu mobilisieren
    Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt

    Als wir im Januar 1996 das erste Mal die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz im Berliner Tränenpalast veranstalteten, reichte zur Finanzierung ein Budget von wenigen hundert D-Mark. Die kommende am 13. Januar 2024 wird mehr als 300.000 Euro kosten: Die Miet- und Technikpreise sind in den vergangenen Jahren explodiert, und größere Bühnen sind deutlich teurer. Da unser Hauptgeschäft aber das tägliche Erstellen einer gutgemachten Zeitung ist, lag die Versuchung nahe, den Aufwand zu begrenzen und die Konferenz lieber etwas einzudampfen. Davon haben uns Leserinnen und Leser, Unterstützerorganisationen und internationale Freunde der Zeitung dringend abgeraten: Das starke Signal, dass konsequente Linke im deutschsprachigen Raum etwas bewegen können, wird in Zeiten des rechten Aufstiegs und linken Verfalls dringender denn je gebraucht, war ihr Argument. Weshalb die kommende XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz nun in der großen Arena des Berliner Tempodroms stattfinden wird. Wir erwarten 4.000 Teilnehmende, die sich in der Spielstätte begegnen, und weitere 25.000, die über den Livestream das Geschehen verfolgen: Es geht um nichts weniger als die Frage, wem die Welt gehört, und damit auch darum, wer darüber entscheidet, was aus ihr wird.

    Diese Entscheidung hat Konsequenzen: Wir müssen die Eintrittspreise erhöhen, auch wenn es bei der sozialen Staffelung bleibt: Die normale Tageskarte ist für 34 Euro zu haben, die ermäßigte für 19 Euro, sie wird kofinanziert durch die Solikarte für 49 Euro. Wir bitten jeden, der es sich leisten kann, eine Solikarte zu bestellen. Selbst sie wird durch unseren Verlag subventioniert. Was der Verlag dazugeben muss, hängt davon ab, wie viele Spenden im Vorfeld der Konferenz bei uns eingehen. Eine wichtige Rolle spielen auch der finanzielle Beitrag von Unterstützerorganisationen und die Einnahmen aus Standgebühren, die ebenfalls deutlich angehoben werden. Nicht zuletzt bieten wir beim Streamen der Veranstaltung den Kauf symbolischer Eintrittskarten an, damit die Zuschauer vor den Bildschirmen sich ebenfalls an den hohen Kosten beteiligen können.

    Jetzt kommt es vor allem darauf an, für den Besuch der nächsten Rosa-Luxemburg-Konferenz zu mobilisieren: Statt zuletzt 2.600 sollen 3.600 Tagestickets verkauft werden. Mit Helfern und Gästen kommen wir dann auf 4.000 Teilnehmende – das Zehnfache der ersten Konferenz von 1996.

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