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Pressemitteilungen

  • 20.09.2021 13:32 Uhr

    Rosa-Luxemburg-Konferenz mit Schwerpunkt »Rot-rot-grün«

    Linke-Vorsitzender Riexinger stellt sich kritischen Fragen
    Katja Klüßendorf

    Ist eine Regierungskoalition aus SPD, Linken und Grünen eine progressive Antwort auf den wachsenden Zuspruch für die AfD und die angebliche Alternativlosigkeit einer großen Koalition? Oder wäre eine »rot-rot-grüne« Regierung nach der nächsten Bundestagswahl der sichere Untergang für die Partei Die Linke als soziale Protest- und Friedenspartei? Der Vorsitzende der Partei Die Linke, Bernd Riexinger, wird auf der Podiumsdiskussion der diesjährigen Rosa-Luxemburg-Konferenz, die am kommenden Samstag (14. Januar) in Berlin stattfinden wird, auch dazu Rede und Antwort stehen.

    Zuvor werden internationale Gäste aus drei Kontinenten, darunter ein Vertreter der in der Türkei verfolgten Partei HDP und der – noch unlängst als »Terroristen« verfemten – kolumbianischen FARC-EP sowie Gäste aus Kuba, USA, Brasilien und dem Baskenland von sozialen Kämpfen in ihren Ländern berichten. Alle Beiträge stehen per Simultanübersetzung in vier Sprachen zur Verfügung, es werden über 2.500 Besucher erwartet. Die Konferenz wird auch per Livestream im Internet übertragen, das komplette Programm ist auf www.rosa-luxemburg-konferenz.de zu finden.

    Die Rosa-Luxemburg-Konferenz wird seit über 20 Jahren von der Tageszeitung junge Welt organisiert und ist die größte jährliche Tagung linker politischer Kräfte der Bundesrepublik. Gäste sind Politiker, Autoren, Wissenschaftler und Künstler aus allen Strömungen der Linken weltweit. Auf vergangenen Konferenzen referierten unter anderen Angela Davis, Ana Elisa Osorio Granado, Ignacio Ramonet, Mandakranta Sen, Tariq Ali, Elmar Altvater, Michel Chossudovsky, Christian Geissler, Klaus Gietinger, Hans Heinz Holz, Sahra Wagenknecht, Moshe Zuckermann, Alfred Hrdlicka, Domenico Losurdo, Gladys Marin, Denis Goldberg, Alfred Hrdlicka und Gerardo Hernández. Die junge Welt ist die einzige marxistisch orientierte Tageszeitung im deutschsprachigen Raum und wird von der Genossenschaft ihrer Leserinnen und Leser herausgegeben.

    Medienvertreter werden um vorherige Akkreditierung bis Freitag, 13. Januar, 14 Uhr gebeten. Ein Formular dazu finden Sie im Anhang oder unter www.rosa-luxemburg-konferenz.de/de/presse-2. Für Nachfragen stehen Katja Klüßendorf und Sebastian Carlens zur Verfügung, gerne werden auch Interviewtermine mit Konferenzgästen vermittelt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Katja Klüßendorf
    Marketing und Kommunikation

    Telefon 030/53 63 55- 16
    Fax 030/53 63 55-44
    E-Mail an marketing@jungewelt.de

  • 20.09.2021 13:08 Uhr

    Rekordteilnehmerzahl

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    Die XXII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz im Berliner Konferenzhotel Mercure MOA am Sonnabend kann einen Teilnehmerrekord vorweisen. Mehr als 2800 Gäste, Unterstützer und Journalisten folgten den Vorträgen, Kulturbeiträgen und Debatten.

    Auf dem Podium der Konferenz debattierten unter anderem Bernd Riexinger, Ko-Vorsitzender der Partei Die Linke, mit Patrik Köbele, dem Vorsitzenden der DKP, zu Perspektiven einer "rot-rot-grünen" Koalition nach der Bundestagswahl. Die Friedensfrage sei neben der sozialen Frage das zweite entscheidende Standbein der Linken, sagte Riexinger. "Kampfeinsätze der Bundeswehr" schloss er für seine Partei aus.

    Einer der Höhepunkte der Veranstaltung waren der Auftritt von Ertugrul Kürkcü, einem der bekanntesten Aktivisten der 68er-Bewegung in der Türkei und heutigem Ehrenvorsitzenden der Partei HDP. Die Partei wird in der Türkei kriminalisiert, der Kovorsitzende Selahattin Demirtas, der als Gast zur Konferenz geladen war, übermittelte aus dem Gefängnis eine Grußbotschaft. Der Schauspieler und Gewerkschafter Rolf Becker stellte auf der Bühne die DVD »Losgelöst von allen Wurzeln… Wanderer zwischen den jüdischen Welten«, die demnächst von Melodie und Rhythmus und junge Welt herausgebracht wird, vor. In einer Videobotschaft übermittelte der Comandante der FARC-EP, Marco León Calarcá, den Teilnehmern der Konferenz die solidarischen Grüße der kolumbianischen Guerilla. Der Philosoph und Generalsekretär der 2013 gegründeten baskischen Unabhängigkeitspartei Sortu in Spanien, Arnaldo Otegi, war bis 2016 inhaftiert. Den Gästen der Konferenz gab Otegi einen Überblick über den Stand des baskischen Unabhängigkeitsprozesses.

    junge Welt wird in ihrer Montagausgabe ausführlich über die Konferenz berichten. Die Vorträge werden in einer Beilage und als Broschüre erscheinen.

  • 20.09.2021 13:33 Uhr

    »Gegen rechts ist nicht genug – Sozialistische Alternativen erkämpfen«

    Katja Klüßendorf

    Unter diesem Titel veranstaltet die Tageszeitung junge Welt, unterstützt von über 30 Organisationen, am Sonnabend, dem 14. Januar 2017, bereits die XXII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz im Berliner Mercure-Hotel MOA (Stephanstraße 41, 10559 Berlin).

    Anlass für das Thema sind die Kriege mit deutscher Beteiligung sowie die Armutspolitik im Innern, die Ursache und Hintergrund für den Aufstieg nationalistischer und rassistischer Bewegungen sind. Zur größten jährlichen Konferenz linker politischer Kräfte aus der Bundesrepublik und dem Ausland werden wieder mehr als 2000 Gäste erwartet.

    Referieren werden 2017 u.a.:

    • Jean Wyllys, Abgeordneter im Nationalkongress Brasiliens

    • Arnaldo Otegi, Vorsitzender der baskischen Partei SORTU

    • Marylin Zuniga, politische Aktivistin und Organisatorin für Bildungsarbeit (USA)

    • ein Vertreter der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens - Volksarmee (FARC-EP)

    • Arlín Alberty Loforte, Stellv. Direktorin der kubanischen Zeitung Granma

    • ein Europa-Vertreter der türkischen Partei HDP in Vertretung des inhaftierten HDP-Vorsitzenden Selahattin Demirtas

    Zur Frage „Nach der Bundestagswahl 2017: NATO führt Krieg – Die Linke regiert?“ diskutieren zum Abschluss der Konferenz ab 18.00 Uhr Aitak Barani (Aktivistin in Zusammen e. V. Frankfurt am Main), Ellen Brombacher (Sprecherin der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke), Patrik Köbele (Vorsitzender der Deutschen Kommunistischen Partei), und Bernd Riexinger (Vorsitzender der Partei Die Linke), Moderation: Stefan Huth, jW-Chefredakteur.

    Parallel debattieren ab 14 Uhr Vertreter der Gewerkschaftsjugend sowie linker Bündnisse und Organisationen auf einem Jugendforum zu „Den Rechtsruck stoppen! - Wie organisieren wir den Widerstand gegen AfD und Co.?“

    Die Konferenz wird auch per Livestream im Internet übertragen. Das komplette Programm entnehmen Sie bitte der Website www.rosa-luxemburg-konferenz.de

    Für Nachfragen ist das jW-Ressort Marketing & Kommunikation Ansprechpartner (Katja Klüßendorf, Kristina Westphal, André Kutschki, Telefon 030/53 63 55- 16/ -18/ -86, Fax 030/53 63 55-44 oder E-Mail an marketing@jungewelt.de). Zur Presseakkreditierung nutzen Sie bitte den Anmeldebogen im Anhang oder das Onlineformular unter http://www.rosa-luxemburg-konferenz.de/de/presse-2. Anmeldeschluss ist der 9. Januar 2017.


    Die Rosa-Luxemburg-Konferenz war in der Vergangenheit immer wieder Auftrittsort für prominente Politiker, Autoren, Wissenschaftler und Künstler aus allen Strömungen der Linken weltweit. So sprachen auf ihr u. a. Angela Davis, Ana Elisa Osorio Granado, Ignacio Ramonet, Mandakranta Sen, Tariq Ali, Elmar Altvater, Michel Chossudovsky, Christian Geissler, Klaus Gietinger, Hans Heinz Holz, Noam Chomsky, Sahra Wagenknecht, Moshe Zuckermann, Alfred Hrdlicka, Domenico Losurdo, Gladys Marin, Denis Goldberg, Alfred Hrdlicka und Gerardo Hernández.

    Die junge Welt ist die einzige marxistisch orientierte Tageszeitung im deutschsprachigen Raum und wird von der Genossenschaft ihrer Leserinnen und Leser herausgegeben.

    Mit kollegialen Grüßen
    Katja Klüßendorf

    Marketing & Kommunikation
    Tel.: 030 53 63 55 16 / -18
    marketing@jungewelt.de

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