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Aus: Ausgabe vom 04.11.2022, Seite 11 / Feuilleton
Literatur

Zehn für den Rahmen

Die französische Schriftstellerin Brigitte Giraud ist mit dem renommierten Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet worden. Die Juroren entschieden sich am Donnerstag in Paris für ihren Roman »Vivre vite«, der die Geschichte ihres bei einem Motorradunfall umgekommenen Mannes erzählt. Die 56jährige hat bislang rund zehn Bücher und Essays veröffentlicht. Zu den diesjährigen Finalisten zählten zwei Französinnen sowie ein schweizerisch-italienischer und ein haitianischer Autor. Im vergangenen Jahr war der senegalesische Schriftsteller Mohammed Mbougar Sarr ausgezeichnet worden. Er war der erste schwarzafrikanische Preisträger des Goncourt. Der Prix Goncourt ist mit einem Scheck in Höhe von zehn Euro dotiert, den die Gewinner üblicherweise eher einrahmen als einlösen. Die eigentliche Belohnung besteht in der klassischen roten Manschette, die das Buch fortan in den Buchläden schmückt und es in vielen Fällen zu Bestsellern macht. (dpa/jW)

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