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Aus: Ausgabe vom 11.01.2010, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

RotFuchs

In der monatlich erscheinenden »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« kommentiert Klaus Steiniger »Das Wespenkabinett« Merkels. Die FDP werde offenbar von manchen im Unternehmerlager »anstelle der als zu bißschwach empfundenen CDU favorisiert«. Ernst Heinz setzt sich mit einem Aufsatz des Vorsitzenden der Linkspartei Berlin, Klaus Lederer, auseinander. Walter Ruge schildert eine Wiederbegegnung mit der Waldstadt Wünsdorf, dem früheren Sitz des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Helmut Kinne würdigt den Kommunisten Alfred Neumann, Gerhard Franke schreibt über den »Absturz des Neuen Ökonomischen Systems« in der DDR. Horst Österreich berichtet, warum er in der DDR Offizier werden wollte. Rudi Kurz beschreibt eine »Rückkehr nach Babelsberg und endgültigen Abschied.« Dieter Kürschner berichtet über einen Lynchmord, den Wehrmachtsangehörige an einem jungen Leipziger in US-Kriegsgefangenschaft im November 1943 verübten.

RotFuchs, Januar 2010, 32 Seiten, Spenden erbeten. Bezug: Karin Dockhorn, Anna-Louisa-Karsch-Str. 3, 10178 Berlin, Tel.: 030/2412673, E-Mail: Wdockhorn@t-online.de

KAZ

Die Kommunistische Arbeiterzeitung setzt sich mit dem Programm der Regierung Merkel auseinander (Sie wollen nur Dein Bestes: Dein Geld, Deine Gesundheit, Dein Leben!) und beschäftigt sich mit dem Niedergang der SPD. Autor Corell schreibt über »Elsässers Initiative – Was wir trotzdem daraus lernen können«. Der zentrale Vorwurf: Falsches, undialektisches Imperialismusverständnis. Zur Diskussion um Kurt Gossweilers Revisionismusthese enthält das Heft einen Artikel unter dem Titel »Linksradikalismus – Rechtsopportunismus – Konterrevolution«. Die Autoren kritisieren zwar das Heft 56 des Marxistischen Forums, das sich mit Gossweilers Thesen 2008 auseinandersetzte, gehen aber nicht konkret auf dessen Inhalt ein. Achim Bigus, Betriebsrat bei Karmann, schreibt »Über die Arbeiterklasse, ›aufrechten Gang‹, glimmende Funken und Luftzüge: Und sie bewegt sich doch...«


KAZ, Dezember 2009, 44 Seiten, 1,50 Euro. Bezug: KAZ-Redaktion, Reichstr. 8, 90408 Nürnberg, Tel./Fax: 0911/356913, E-Mail: gruppeKAZ@aol.com

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