RotFuchs
In der monatlich erscheinenden »Tribüne für
Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« kommentiert Klaus
Steiniger »Das Wespenkabinett« Merkels. Die FDP werde
offenbar von manchen im Unternehmerlager »anstelle der als zu
bißschwach empfundenen CDU favorisiert«. Ernst Heinz
setzt sich mit einem Aufsatz des Vorsitzenden der Linkspartei
Berlin, Klaus Lederer, auseinander. Walter Ruge schildert eine
Wiederbegegnung mit der Waldstadt Wünsdorf, dem früheren
Sitz des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte in
Deutschland. Helmut Kinne würdigt den Kommunisten Alfred
Neumann, Gerhard Franke schreibt über den »Absturz des
Neuen Ökonomischen Systems« in der DDR. Horst
Österreich berichtet, warum er in der DDR Offizier werden
wollte. Rudi Kurz beschreibt eine »Rückkehr nach
Babelsberg und endgültigen Abschied.« Dieter
Kürschner berichtet über einen Lynchmord, den
Wehrmachtsangehörige an einem jungen Leipziger in
US-Kriegsgefangenschaft im November 1943 verübten.
RotFuchs, Januar 2010, 32 Seiten, Spenden erbeten. Bezug: Karin
Dockhorn, Anna-Louisa-Karsch-Str. 3, 10178 Berlin, Tel.:
030/2412673, E-Mail: Wdockhorn@t-online.de
KAZ
Die Kommunistische Arbeiterzeitung setzt sich mit dem Programm der
Regierung Merkel auseinander (Sie wollen nur Dein Bestes: Dein
Geld, Deine Gesundheit, Dein Leben!) und beschäftigt sich mit
dem Niedergang der SPD. Autor Corell schreibt über
»Elsässers Initiative – Was wir trotzdem daraus
lernen können«. Der zentrale Vorwurf: Falsches,
undialektisches Imperialismusverständnis. Zur Diskussion um
Kurt Gossweilers Revisionismusthese enthält das Heft einen
Artikel unter dem Titel »Linksradikalismus –
Rechtsopportunismus – Konterrevolution«. Die Autoren
kritisieren zwar das Heft 56 des Marxistischen Forums, das sich mit
Gossweilers Thesen 2008 auseinandersetzte, gehen aber nicht konkret
auf dessen Inhalt ein. Achim Bigus, Betriebsrat bei Karmann,
schreibt »Über die Arbeiterklasse, ›aufrechten
Gang‹, glimmende Funken und Luftzüge: Und sie bewegt
sich doch...«
KAZ, Dezember 2009, 44 Seiten, 1,50 Euro. Bezug: KAZ-Redaktion,
Reichstr. 8, 90408 Nürnberg, Tel./Fax: 0911/356913, E-Mail:
gruppeKAZ@aol.com