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Gegründet 1947 Sa. / So., 27. / 28. Juli 2024, Nr. 173
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  • 50 Jahre Putsch in Chile

    Víctor Jaras Tochter Amanda erstmals auf Vortragstour in Europa
    jW-Maigalerie
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    Der Felsenkeller Leipzig initiierte eine Tour des Gedenkens mit Amanda Jara und Yolanda Marvel anlässlich des 50. Todestages des chilenischen Künstlers Víctor Jara, die noch bis zum Sonntag andauert. Beide Frauen sind in vier Städten (Frankfurt am Main, Hamburg, Chemnitz, Leipzig) aufgetreten, am Wochenende noch in Berlin und Cottbus zu Gast. Erstmals erinnern sie gemeinsam in Deutschland an das bewegte Leben und reiche Schaffen von Víctor Jara, Amandas Vater.

    Die gemeinsam mit der Tageszeitung junge Welt ausgerichtete Veranstaltung am Sonnabend, den 23. September, in der jW-Mailgalerie ist zugleich die Finissage unserer aktuellen Ausstellung mit chilenischen Wandbildern. Da die Veranstaltung bereits restlos ausgebucht ist, möchten wir Sie auf unseren kostenlosen Livestream auf jungewelt.de (23.9., 17–19 Uhr) aufmerksam machen: Verfolgen Sie unsere Finissage am Bildschirm. Bitte beachten Sie: Der Livestream ist exklusiv nur in diesem Zeitraum sichtbar!

    Bleiben Sie auf dem laufenden zu unserer Chile-Veranstaltungsreihe sowie zu den Auftritten von Amanda Jara und Yolanda Marvel – unter jungewelt.de/chile finden Sie aktuelle Infos und Termine.

    Die vom Förderverein Felsenkeller Leipzig initiierte Tour des Gedenkens von Amanda und Yolanda wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt und der Tageszeitung junge Welt als Medienpartnerin begleitet.

  • Eine gute Gelegenheit

    Jetzt gilt es, schnell zu sein: Das Aktionsangebot für die jW endet am Montag
    Aktion und Kommunikation

    Nur noch an diesem Wochenende sowie am Montag besteht die Option, 75 Ausgaben der Tageszeitung junge Welt zum vergünstigten Preis von nur 75 Euro zu bestellen. Spätestens am 2. Oktober bekommen Sie die Zeitung nach Hause in Ihren Briefkasten. Das Abo endet natürlich automatisch und muss nicht aktiv abbestellt werden. Unsere Erfahrung zeigt: Viele derjenigen, die die junge Welt mit einem Testabo kennengelernt haben, bleiben der Zeitung anschließend treu und abonnieren weiter. Die Inhalte machen sie für den politischen Alltag einfach unverzichtbar.

    Wir möchten an dieser Stelle noch einmal dazu aufrufen, bezugswillige Institutionen an den Aboservice zu melden. Denn ein Aktionsabo der jW kann auch deutlich mehr Menschen erreichen, wenn es an Kneipen und Treffpunkte geliefert wird – soweit deren Betreiber damit einverstanden sind. Das kann ein Jugendklub sein, der sich politisch positioniert und Heranwachsenden damit Alternativen zum bestehenden System aufzeigt. Vielleicht ist aber auch die Lieblingskneipe bereit, die junge Welt auszulegen. Wer liest, bleibt länger sitzen und bestellt unter Umständen ein Getränk mehr. Es gehen natürlich auch Cafés, Seniorenklubs, Treffpunkte der Volkssolidarität oder Stadtteilzentren. Bitte sprechen Sie es nur vorher mit dem Inhaber oder Betreiber ab. Wenn Sie ganz viel Elan haben, bleiben Sie im Gespräch und werten die positiven Effekte einer Tageszeitung gemeinsam aus. Sie können den Coupon in der Zeitung nutzen oder gleich in Kontakt mit dem Aboservice treten.

    Wir bieten dieses Testabo an, weil wir wissen, dass die Inhalte der Zeitung die beste Werbung für ein unbefristetes Abo sind. Die Auswahl der Nachrichten und die politische Kommentierung sind einfach anders als in der handelsüblichen bundesdeutschen Tagespresse. Zudem wird die Erinnerung an die Siege und Niederlagen der internationalen Arbeiterbewegung bei uns wachgehalten und für die Zukunft aufbereitet. Helfen auch Sie mit, dass viele andere dieses Versprechen kritisch prüfen können.

    Den Aboservice erreichen Sie zu den Geschäftszeiten unter der 030/53 63 55-80 oder abo@jungewelt.de. Bestellen können Sie natürlich auch über jungewelt.de/sommerabo

  • Kapitallogik aufzeichnen

    Warum die einen die junge Welt bekämpfen und viele andere sie für unverzichtbar halten
    Verlag, Redaktion, Genossenschaft junge Welt
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    Hinter Masken reden sie von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, von westlichen Werten, die verteidigt werden müssten. Wie es dahinter aussieht, zeigten sie deutlich am 11. September 1973 und an den folgenden Tagen, also vor genau 50 Jahren, beim faschistischen Putsch in Chile gegen die sozialistische Regierung Allendes: Es geht ihnen um brutale Durchsetzung von Kapitallogik, wozu die Demokratie »gelegentlich in Blut gebadet werden« müsse, wie es ihr Handlanger, der Putschgeneral Augusto Pinochet, damals formulierte. Für Verlag und Redaktion der Tageszeitung junge Welt war deshalb klar, dass wir mit dem Putsch in Chile nicht nur ein historisches Datum mit journalistischen Mitteln würdigen, sondern auch darüber hinaus Zusammenhänge, Hintergründe und aktuelle Bezüge aufzeigen wollen. Wir befürchteten offensichtlich zu Recht, dass das sonst niemand mit der notwendigen Gründlichkeit tun würde. Die Veranstaltungsreihe startete deshalb schon am 11. Mai mit einem Konzert von Gina Pietsch und endet am 13. Januar 2024 auf der 29. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin: Für uns bleiben die Lehren aus dem Putsch in Chile auch nach dem 11. September von größter Bedeutung!

    Wie so oft kam es dann noch schlimmer als befürchtet: die bürgerlichen Medien erwähnten bestenfalls das Datum (und manche nicht einmal dies), berichteten vielleicht etwas über Opfer und Flüchtlinge, aber kaum über die Rolle deutscher Altnazis und der damaligen SPD-Regierung, und nichts über die Rolle der Konzerne und Geheim­dienste. Und schon gar nichts darüber, was dieser Putsch in Chile mit der Lage in der Ukraine zu tun haben könnte. Statt dessen wurde gemutmaßt, dass sich viele Chilenen wieder Ruhe und Ordnung á la Pinochet wünschen würden.

    Wer täglich Informationen und Analysen mit klarem Klassenstandpunkt zu historischen und aktuellen Ereignissen wünscht, braucht eine Zeitung wie die junge Welt. Für die einen ist das Grund genug, diese Zeitung zu bekämpfen, auch mit geheimdienstlichen Mitteln. Für viele andere aber Motivation, diese Zeitung täglich zu nutzen und sie zu unterstützen. Klar ist: Zeitung und Veranstaltungen dieser Art sind nur zu realisieren, wenn all jene, die sie nutzen, uns auch dabei helfen, die materielle Grundlage für diese Arbeit zu schaffen. Dabei besonders wichtig: Die junge Welt selber abonnieren, und sie anderen für ein Abonnement empfehlen! Dazu gibt es im Moment die hervorragende Möglichkeit, 75 Printausgaben der Zeitung zum Preis von 75 Euro zu bestellen (oder die digitale Version drei Monate lang für 18 Euro)! Eine gute Möglichkeit, die Zeitung inhaltlich kennenzulernen und einzuüben, wie sie in den eigenen Alltag integriert werden kann. Denn Zeitungslesen als Kulturpraxis müssen sich viele erst wieder antrainieren. Wer das allerdings geschafft hat, will auf die junge Welt nicht mehr verzichten.

    Zum Abonnieren den Coupon in der Zeitung ausfüllen oder unter ­jungewelt.de/abo. Unter Angabe von Name und Anschrift kann sie auch direkt beim Aboservice unter abo@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55 80 bestellt werden

  • Klassenkampf im Äther

    Unsere neuesten Buchproduktionen und wann diese vorgestellt werden
    Team jW-Shop
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    Die neuesten Bucherscheinungen aus dem Verlag 8. Mai

    Der Verlag 8. Mai, in dem die junge Welt erscheint, produziert in letzter Zeit vermehrt Bücher. Die Neuerscheinungen werden bei kommenden Veranstaltungen in der Maigalerie oder bei Buchmessen einem interessierten Publikum vorgestellt.

    Just ist der zehnte Teil der Serie zur Rundfunkgeschichte in Deutschland auf den Themaseiten veröffentlicht (siehe junge Welt vom 13. September 2023), da kommt die Buchversion heraus. Sie ist mit 216 Seiten deutlich umfangreicher und hat sowohl drei Kapitel mehr als auch Vor- und Nachwort zu bieten. Gegenstand ist nicht die Technikentwicklung und das Unterhaltungsprogramm der Radiowelt, sondern der auf diesem Feld geführte Klassenkampf: das Radio unter der sozialdemokratischen Regierung der Weimarer Republik, während des deutschen Faschismus samt dem Widerstand dagegen, der Radiokrieg zwischen BRD und DDR, die Abwicklung der DDR-Radios und die Freien Radios ab den 1980er Jahren. Der Autor André Scheer stellt das Buch am 19. Oktober in der Maigalerie, am 21. Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt am Main und aller Voraussicht nach Anfang November auf der Linken Literaturmesse in Nürnberg vor.

    Der 50. Jahrestag des Putsches gegen den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende in Chile in dieser Woche war der Anlass für das Denkmalbuch von Carlos Gomes, welches in diesem Monat erschien. Es entstanden von geflohenen Künstlern im Westen in nächtlichen Aktionen Wandbilder oder ganz öffentlich in der DDR Denkmäler. Was davon heute noch zu sehen ist, präsentiert der Autor mit großen Farbfotos und Hintergrundinformationen. Hinzu kommt die Geschichte des Widerstands in Plakaten, historische Fotos aus der Wahlkampfphase in Chile und Fotos von bereits verschwundenen Kunstwerken. Auch hier wird der Autor sein Buch und die Neuauflage des Buches zu den Lenin-Denkmälern in Frankfurt am Main und in Nürnberg vorstellen.

    Von beiden Büchern gibt es noch wenige Subskriptionsexemplare für den Preis von 50 Euro. Diesen Ausgaben des Chile-Buches ist der Druck einer Werkstattzeichnung des chilenischen Wandbildmalers Boris Eichin beigefügt, das Radiobuch wartet mit einer Grafik von John Heartfield auf.

    Bestellungen über ni@jungewelt.de oder unter jungewelt-shop.de

    André Scheer: Klassenkampf im Äther – 100 Jahre Radio in Deutschland. Englische Broschur, 216 Seiten, 19,90 Euro

    Carlos Gomes: Chile 1973. Denkmäler und Wandbilder in BRD und DDR. Hardcover, Fadenheftung, 120 Seiten, mit vielen Farbfotos und einer Übersichtskarte, 19,90 Euro. Subskriptionsexemplare für 50 Euro

  • Unsichere Zeiten

    Die junge Welt steht vor schwierigen Entwicklungen. Materielle Basis der Zeitung muss gestärkt werden
    Dietmar Koschmieder
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    Die Zeitungsbranche steckt in einer Krise. Auch die jW muss ihre Verkäufe deutlich steigern

    Vor allem in den ersten sieben Jahren der Geschichte unseres Verlages, der 1995 gegründet wurde, ging es täglich darum, woher das Geld kommt, um die Herausgabe der Zeitung zu finanzieren. Defizite und Zahlungsengpässe konnten durch Kredite der Genossenschaft LPG junge Welt eG aufgefangen werden. Mit der Umstellung der gedruckten Ausgabe auf ein größeres Format im Jahr 2004 und zuvor durch die Einführung von bezahlten Onlineabonnements konnte die verkaufte Auflage der jW stabilisiert werden, aber erst seit dem Geschäftsjahr 2017 finanziert sich die Verlag 8. Mai GmbH weitgehend selbst, also ohne Gelder der Genossenschaft. Allerdings begann dann ein anderer Wettlauf: Wegen der wirtschaftlichen und strukturellen Entwicklung allgemein, vor allem aber der Zeitungsbranche, explodieren seither die Kosten für Herstellung und Vertrieb einer Zeitung. Deshalb stehen wir jedes Jahr vor der Aufgabe, Hunderttausende Euro zusätzlich zu erwirtschaften. Das gelang uns bisher über bescheidene Preissteigerungen und dank der positiven Entwicklung unserer Verkäufe. Wir arbeiten also trotz dieser Schwierigkeiten (im Gegensatz zur Konkurrenz) weitgehend kostendeckend, aber immer nur sehr knapp. Es kann also leider nicht davon die Rede sein, dass die unsicheren Zeiten für Verlag und Zeitung überwunden sind.

    Hinzu kommt, dass wir nur eine Überlebenschance auf dem kapitalistischen Markt haben, wenn wir die Digitalisierung auf allen Ebenen vorantreiben, das Printprodukt (das auf jeden Fall auch weiterhin werktäglich erscheinen soll) weiterentwickeln und das dafür notwendige Personal einstellen. Aber auch die Gehälter der Beschäftigten müssen ausreichen, um zumindest die Alltagskosten meistern zu können. Das alles bedeutet zusätzliche Kosten. Da wir auch weiterhin die Abopreise nur dezent erhöhen wollen, ist es überlebensnotwendig, dass wir den Bestand an verkauften Einheiten (Printabos, Onlineabos, Kioskverkäufe) deutlich weiterentwickeln. Deshalb starten wir Ende September eine Vollabokampagne, mit der wir die Bestände unbefristeter Print- und Onlineabos deutlich steigern wollen.

    Damit wir mit dieser Aktion einen guten Start hinlegen können, brauchen wir schon heute viele Aktionsabos. Für 75 Euro kann sich jeder die jW 75 Tage lang nach Hause schicken lassen. Für Menschen, die sich schon sehr an die digitalen Möglichkeiten gewöhnt haben, stellen wir ein 18-Euro-Onlineabo für drei Monate zur Verfügung. Da die jW mit ihren journalistischen Angeboten überzeugen kann, haben wir eine sehr hohe Umwandlungsquote: Sehr viele bestellen danach ein Vollabo oder kaufen die Zeitung am Kiosk. Das Verschenken oder Werben solcher Aktionsabos sind also hervorragende Möglichkeiten, Bekanntheitsgrad und Auflage der jW zu steigern. Unsere Sommeraktion läuft noch zwei Wochen, wir bitten um einen kräftigen Endspurt.

    Zum Abonnieren den Coupon in der Zeitung ausfüllen oder unter ­jungewelt.de/sommerabo. Unter Angabe von Name und Anschrift kann sie auch direkt beim Aboservice unter abo@jungewelt.de oder 030/53 63 55-80 bestellt werden

  • Ukrainischer Faschismus: »Der Bandera-Komplex«

    Wer am 29. Oktober bei der Tageskonferenz in Berlin dabeisein will, sollte sich jetzt umgehend eine Eintrittskarte sichern
    Aktion und Kommunikation
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    Werbeplakat für die Tageskonferenz »Der Bandera-Komplex«

    Neben Blau-Gelb gewinnt das Rot-Schwarz der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) in der ukrainischen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Dabei ist die Symbolik historisch durch verschiedene Verbrechen belastet, was heute weitgehend verschwiegen oder verharmlost wird. Deshalb muss über die Rolle der Galionsfigur Stepan Bandera und seiner früheren und heutigen Verehrer aufgeklärt werden. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass es zu einer Verständigung mit Russland und zu einem stabilen Frieden in der Ukraine kommt. Deshalb laden die Tageszeitung junge Welt und die Kulturzeitschrift Melodie & Rhythmus am 29. Oktober 2023 zu einer Tageskonferenz nach Berlin ein.

    Weitere Hintergründe und Inhalte der Veranstaltung wurden in der letzten Wochenendausgabe (2./3. September 2023, Seite 3) vorgestellt. Die ersten Karten für den Münzenbergsaal im ND-Gebäude am Franz-Mehring-Platz sind verkauft. Da der Raum nur die Teilnahme von etwa 240 Personen vor Ort ermöglicht, ist mit einem raschen Ausverkauf der Eintrittskarten zu rechnen. Nutzen Sie deshalb den Vorteil, den Sie als jW-Leserin (oder Leser) haben, und bestellen Sie rasch Ihre Karten. Für diese Veranstaltung nehmen wir keine Reservierungen entgegen.

    Da Experten aus dem englischsprachigen Raum auftreten, werden die Beiträge simultan übersetzt. Zudem werden ein deutschsprachiger und ein englischsprachiger Livestream aufgebaut, die dann im Netz gratis und international verfolgt werden können. Eine Tageskonferenz in bester Qualität zu organisieren, ist mit einem hohen Aufwand verbunden – nicht nur, aber vor allem finanziell. Deshalb bitten wir schon jetzt alle Leserinnen und Leser, sich mit einer Spende an den Kosten (Stichwort: bandera-komplex) zu beteiligen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Seite jungewelt.de/bandera_komplex. Der Inhalt wird laufend aktualisiert.

    Der Bandera-Komplex: Sonntag, 29. Oktober 2023, 10.30 bis 19 Uhr (Einlass: 10 Uhr), Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

    Karten können während der Öffnungszeiten im jW-Laden oder online unter jungewelt-shop.de bestellt werden

    Spendenkonto: Verlag 8. Mai GmbH, Berliner Sparkasse, IBAN DE25 1005 0000 0190 7581 55, BIC: BELADEBEXXX, Betreff: bandera-komplex

  • Die nötige Stütze

    Die Genossenschaft und ihre Mitglieder sind Garanten für die Stabilität der jW
    Aktion und Kommunikation
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    Vollversammlung der LPG junge Welt eG vor der Ladengalerie (Berlin, 25.6.2022)

    Die unsicheren Zeiten für die Tageszeitung junge Welt und den dazugehörigen Verlag 8. Mai sind vorerst weitgehend überwunden. Noch vor Jahren war die Basis der journalistischen und verlegerischen Arbeit ökonomisch nicht so stabil, wie sie sich heute darstellt. Das hat zum einen seinen Grund in der erfreulichen Entwicklung der Verkäufe, aber auch im beständigen Zuwachs unserer Genossenschaft. Aus diesen Quellen speist sich deren Durchhaltefähigkeit. Neben der Gesamtorganisation trägt jedoch auch jedes einzelne Mitglied der Genossenschaft zu diesem Erfolg bei.

    Auf der vergangenen Vollversammlung, die nach der Satzungsänderung Generalversammlung heißen wird, wurde ein Aktionsprogramm beschlossen, das jede Genossin und jeden Genossen in die Pflicht nimmt, wenn es um die Verwirklichung der Ziele geht: Förderung der Publikation der Tageszeitung junge Welt. Konkret verpflichten sich die Mitglieder, 100 Aktionsabos zu verschenken, zu werben oder zu spenden. Die Genossenschaft erfüllt in dieser Hinsicht ihre Aufgabe, das Erscheinen der Zeitung in Zukunft abzusichern. Denn besonders die unbefristeten Abos, die zum Teil aus den Aktionsabos gewonnen werden, bilden die wirtschaftliche Stütze des Verlags. Das einzige, was es zu beachten gilt, ist der Hinweis bei der Bestellung, dass dieses Abo zu dem Ergebnis der Genossenschaft gezählt wird.

    Unabhängig zur Genossenschaftszugehörigkeit kann sich die junge Welt auf eine äußerst aktive Leserschaft stützen, die nicht müde wird, Zeitungen zu verteilen, mit jW-Beilagen zu arbeiten oder Abos einzuwerben. Wenn Sie, liebe Leserin und lieber Leser, kein LPG-Mitglied sind und dennoch für ein Produkt als unverzichtbare Informationsquelle werben wollen, sind Sie gern eingeladen. Nutzen Sie einen Abocoupon in dieser Ausgabe oder einer der nächsten. Auf diese Weise arbeiten Sie direkt mit der Zeitung. Sollten Sie ein Formular lieber auf Papier zur Hand haben wollen, dann empfiehlt sich ein Flyer, den Sie über das Aktionsbüro bestellen können. Das Formular findet sich auch im Internet; über eine separate Seite lassen sich Freiabos spenden, für die der Verlag dann passende Bewerber aussucht und mit 75 Ausgaben der jW beliefert. Für alle Abonnentinnen und Abonnenten des Aktionsangebots endet die Belieferung nach 75 Ausgaben und verlängert sich nicht. So bleibt es fair, und jede oder jeder kann unbeschwert testen.

    Ob Genossenschaftsmitglied, Abonnentin oder Abonnent, Gelegenheitsleserin oder -leser, alle können gleichermaßen dazu beitragen, die junge Welt bekannter zu machen. Das sichert das Erscheinen einer kritischen Stimme im bundesdeutschen Journalismus und erlaubt Verlag und Redaktion Spielräume für zukünftige Aufgaben.

    Das Aktionsabo selber bestellen oder verschenken unter jungewelt.de/sommerabo

    Wollen Sie die 75 Euro für ein Freiabo spenden, tun Sie das hier: jungewelt.de/spenden-freiabos

    Sie erreichen das Aktionsbüro für weitere Flyer, aber auch Aktionspakete telefonisch unter 0 30/53 63 55 10 oder an aktionsbuero@jungewelt.de

  • Zeitung mit klarer Haltung

    jW-Aktionsbüro erreicht Rekord bei Beilagenbestellungen
    Gut informiert: Mit ihren Beilagen liefert junge Welt über die T
    Gut informiert: Mit ihren Beilagen liefert junge Welt über die Tagesausgabe hinaus Hintergrundinformationen. Am Mittwoch, 6.9., erscheint unser achtseitiges Spezial »Putsch in Chile«

    Von wegen verstaubte Tradition: Dass an ehrlicher Friedenspolitik großes Interesse besteht, zeigt sich unter anderem an den Bestellungen der junge Welt-Themenbeilage »Krieg und Frieden«, die am 30. August erschien. Mit rund 2.200 in über 40 Orte verschickten Ausgaben des jW-Spezials erreichte das Aktionsbüro einen Rekord bei den Beilagenbestellungen. Im ganzen Bundesgebiet – von der Lausitz bis an die Ostsee, aus Mittelfranken und dem Ruhrgebiet haben jW-Unterstützer und Friedensfreunde die Beilage der jungen Welt bei Demonstrationen und -kundgebungen verteilt oder tun es an diesem Wochenende. Wir danken allen Leserinnen und Lesern, die so fleißig bestellt und uns damit bekannter gemacht haben! Während die mediale Aufrüstung voranschreitet, ist die Tageszeitung junge Welt eine der wenigen Publikationen, die in der Friedensfrage eine klare Haltung vertritt – und das braucht es derzeit mehr denn je.

    Übrigens: Unsere vielfältigen thematischen Beilagen können Sie bei Bedarf jederzeit kostenlos bestellen. Wenden Sie sich dafür an unser Aktionsbüro unter ­aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-10. Das nächste jW-Spezial erscheint am 6. September zum 50. Jahrestag des Putsches in Chile.

    Nicht nur in Deutschland ist die junge Welt vermehrt zu finden, auch beim österreichischen Volksstimme-Fest, das an diesem Wochenende im Wiener Prater stattfindet, sind wir vertreten. Wir laden unsere Leserinnen und Leser aus Österreich ein, uns an unserem Stand auf dem Fest der Kommunistischen Partei Österreichs zu besuchen und sich mit den Kolleginnen und Kollegen aus Verlag und Redaktion zu unterhalten.

  • Für Frieden – gerade in kriegerischen Zeiten!

    Demonstrationen zum Antikriegstag am 1. September. jW-Beilage »Krieg und Frieden« am 30. August am Kiosk
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    Demonstration am Antikriegstag 2022 in Kassel

    Der 1. September wird seit 1946, zum ersten Mal in der damaligen sowjetisch besetzten Zone (SBZ) und später in der DDR, als »Weltfriedenstag der Jugend« begangen; seit 1957 auf Initiative des DGB als »Antikriegstag« auch in der BRD. Für die Friedensbewegung ist das Datum seither ein wichtiger Anlass. Selten fiel er in derart kriegerische Zeiten wie heute: Das in Medien und Politik beinahe einstimmige Geschrei nach immer mehr Waffenexporten und Aufrüstung der Bundeswehr erfordert eine kraftvolle Antwort all jener, die weiterhin auf Diplomatie und Vernunft setzen. Auch die junge Welt, traditionell den Werten des Friedens verpflichtet, ist natürlich bei vielen Kundgebungen überall im Land dabei. Etliche freiwillige Helferinnen und Helfer sowie jW-Leserinitiativen verteilen die Zeitung auf Marktplätzen und Kundgebungen.

    Passend zu diesem Anlass erscheint am Mittwoch, dem 30. August, unsere thematische Beilage »Krieg und Frieden«. Auf acht Seiten untersuchen jW-Autoren die Gefahren der NATO-Hochrüstung und der Einkreisung Chinas. So berichtet Reinhard Lauterbach über den Versuch Polens, die stärksten Landstreitkräfte Europas aufzubauen – in Frontstellung gegen Russland. Doch auch in Ostasien wird mehr als je zuvor in die Aufrüstung investiert: So landen immer mehr südkoreanische Kriegswaffen dank deutschen Know-hows in Krisengebieten, berichtet Jürgen Grässlin im Interview. Und auch Japan rüstet auf, vorgeblich um eine eigene »Fähigkeit zum Gegenschlag« zu erlangen. Die USA verstärken dadurch die Blockbildung gegen die Volksrepublik China. Währenddessen entgleitet Afrika immer stärker der neokolonialen Kontrolle des Westens: Der sogenannte Minusma-Einsatz der »Blauhelme« in Mali hat die Lage vor Ort erheblich verschlechtert. Die Sahelzone ist mittlerweile weltweites »Epizentrum des Terrorismus«.

    Die Gefahr eines erneuten Weltkrieges wächst dramatisch. Mit der Beilage »Krieg und Frieden« soll ein aktualisierter Überblick zu Akteuren und Interessen geboten werden. Dies kann ein guter Anlass sein, am Kiosk zur ­jungen Welt zu greifen, denn die Beilage liegt der normalen Tagesausgabe gratis bei. Übrigens können Beilagen der jW auch separat in unserem Aktionsbüro bestellt werden. Denn die dort behandelten Themen sind auch nach dem Antikriegstag noch aktuell; Beilagen der jungen Welt eignen sich daher auch gut zum Auslegen in der Lieblingskneipe, im Stadtteil- oder Jugendzentrum – wenn die jeweiligen Betreiber hiermit einverstanden sind.

    In ganz Deutschland sind am 1. September Demonstrationen und Kundgebungen geplant. Eine Übersicht finden Sie unter friedenskooperative.de/termine

    Thematische Beilagen der jW können über unser Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-10 bestellt werden.

  • Vielfältiges Gedenken

    Vernissage am 7. September in der jW-Maigalerie: »Das Wandbild der chilenischen Brigade ›Pablo Neruda‹ und seine Entstehung«
    Kommunikation und Aktion
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    Wir haben uns viel vorgenommen für die Veranstaltungsreihe der Tageszeitung junge Welt zum 50. Jahrestag des faschistischen Putsches in Chile. Ihren Höhepunkt findet sie mit dem – bereits ausverkauften – Konzert im Gedenken an Víctor Jara am 16. September. Doch damit nicht genug. Die kommende Ausstellung in der Berliner jW-Maigalerie »Das Wandbild der chilenischen Brigade ›Pablo Neruda‹ und seine Entstehung« präsentiert eine Auswahl seltener Kreide- und Bleistiftzeichnungen sowie einen verkleinerten Nachdruck des namensgebenden Wandbilds aus Chile, das im Original erstmals auf der Documenta 6, 1977 in Kassel vorgestellt wurde.

    Wir laden unsere Leserinnen und Leser aus Berlin und Umland dazu ein, mit uns die Eröffnung dieser Ausstellung zu feiern. Für den 7. September um 19 Uhr werden Paz Guevara (Kuratorin des Hauses der Kulturen der Welt und Lehrbeauftragte Kunsthochschule Weißensee), Gerald Warnke (Chile-Solidaritätsbewegung der BRD) und Carlos Gomes (Kunstwissenschaftler, Autor des im jW-Verlag erschienenen Bandes »Chile 1973 – Wandbilder und Denkmäler aus der DDR und BRD«) bei der Vernissage erwartet. Sie sprechen über die Entstehung des Bildes, die Motivation hinter der Künstleraktion und die Bedeutung des Wandbildes für die Arbeit der Chile-Solidarität. Weitere Infos zur Ausstellungseröffnung und zu allen künftigen Veranstaltungen finden Sie unter https://www.jungewelt.de/chile.

    Übrigens: Am vergangenen Donnerstag fand eine spannende Podiumsdiskussion von Rudolf Herz und Frank Schumann über die DDR-Rettungsaktionen für Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Chile in der Maigalerie statt. 80 Zuhörerinnen und Zuhörer durften wir vor Ort empfangen. Rund 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sich außerdem den Livestream von zu Hause an. Wer die Diskussion verpasst hat, bekommt ab sofort die Gelegenheit, sie auf unserem Youtube-Kanal anzusehen – ebenso wie einen Großteil der anderen vergangenen Veranstaltungen aus unserer Reihe.

  • Zeitung ganz nah dran

    Am Tag des Friedens und beim Volksstimme-Fest junge Welt kennenlernen
    Aktionsbüro
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    Die Verteilung der Zeitung bringt neue Leser. Hier bei der Demonstration des Bündnisses »Unteilbar« (4.9.2021)

    Das Sondervermögen der Bundeswehr ist fast vollständig verplant, die Bundesregierung mischt in jedem möglichen Konflikt mit, und die Reaktionen der Friedensbewegung sind bisher verhalten. Die Kraft wird auf Streitereien verwendet, ob man Waffen an Bandera-Anhänger liefern sollte und ob man überhaupt Frieden fordern darf. Bleibt zu hoffen, dass der traditionelle Antikriegstag am 1. September in diesem Jahr ein voller Erfolg wird.

    Die Tageszeitung junge Welt beschreibt fast täglich die katastrophalen Auswirkungen von Kriegen auf die Mehrheit der Menschen und die satten Profite, die damit eingefahren werden können. Allein schon aus diesem Grund gehört die Zeitung auf jede Kundgebung und Demonstrationen rund um dieses Datum. Wenn auch Sie vorhaben, an diesem Tag eine solche Veranstaltung zu besuchen, bestellen Sie doch die jW zum Verteilen oder die Beilage »Krieg und Frieden«, die am 30. August erscheint! Geben Sie den Friedensengagierten ein Medium an die Hand, welches ihnen die entsprechenden Analysen und Hintergründe liefert.

    Zur gleichen Zeit sind Verlag und Redaktion auf dem Volksstimme-Fest in Wien vor Ort. Stöbern Sie durch unser Sortiment, informieren Sie sich über unsere Angebote, oder sprechen Sie mit unseren Kolleginnen und Kollegen am Stand. Ein volles Programm erwartet Sie auf den Jesuitenwiesen vom 2. und 3. September. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns!

    Bestellungen zur Zeitungsverteilung mit dem Coupon in der Wochenendausgabe, unter jungewelt.de/verteilen, mit einer Mail an aktionsbuero@jungewelt.de oder telefonisch unter 030/53 63 55-10.

    Programm und weitere Infos zum Volksstimme-Fest in Wien unter volksstimmefest.at

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    In der nächsten Zeit wird in den Medien einiges Hallo zur 100-Jahr-Feier des deutschen Rundfunks gemacht. Doch den dort geführten Klassenkampf verschweigen sie sicherlich. Daher wollen wir André Scheers neunteilige Serie über das Thema nicht nur als Buch veröffentlichen, der Autor hat die Geschichte dieser heftigen Auseinandersetzungen um deutlich mehr als das Doppelte ausgebaut. Es werden über 200 Seiten.

    Der Verlag 8. Mai möchte es in seiner Reihe jW-Reserven publizieren und sucht nun 50 Subskribentinnen und Subskribenten, die den Druck mitfinanzieren. Das Buch kostet in der Subskriptionsausgabe 50 Euro. Als kleine Zugabe ist in dieser Edition die farbige Fotomontage von John ­Heartfield, »Die Stimme der Freiheit in deutscher Nacht – auf Welle 29,8« eingebunden. 29,8 war der Sender der KPD im Faschismus.

    Bestellen Sie schon jetzt ein Subskriptionsexemplar, bevor die Vorzugsbände vergriffen sind. Die normale Ausgabe für 19,90 Euro kann natürlich ebenfalls bereits vorbestellt werden. Senden Sie eine E-Mail an ni@jungewelt.de.

  • Gegen alle Widrigkeiten

    Die junge Welt darf nicht überall beworben werden. Aber jedem steht frei, sie zu testen!
    Aktion und Kommunikation
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    Was der Staat nicht veröffentlicht haben will, kommt bei anderen gut an

    Heutzutage müssen Zeitungen um jedes Abonnement kämpfen. Das fällt um so schwerer, je geringer die personelle und finanzielle Ausstattung des dahinterstehenden Verlages ist. Wenn dann jedoch Hindernisse von einem staatlichen Akteur in den Weg gelegt werden, verschlechtert das die Lage ungemein. Als einzige deutschsprachige Tageszeitung wird junge Welt vom Inlandsgeheimdienst beobachtet und aktiv bekämpft. Ziel der Nennung im Verfassungsschutzbericht, gegen die die Verlag 8. Mai GmbH klagt, ist es laut Bundesregierung, der Zeitung den »Nährboden« zu entziehen.

    Dass dies keine leere Drohung ist, zeigte sich gerade wieder in München. Die dortige Leserinitiative der jungen Welt hatte für das unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) an diesem Wochenende in der Innenstadt stattfindende Zamanand-Festival, auf dem sich zahlreiche Gruppen und Initiativen präsentieren, einen Stand angemeldet und zunächst auch zugesagt bekommen. Doch dann teilten die Veranstalter unter wörtlicher Übernahme von Behauptungen aus dem Verfassungsschutzbericht mit, »dass eine Teilnahme der Leserinitiative junge Welt am diesjährigen Zamanand-Festival entgegen vorherigen Absprachen nicht möglich ist«. Begründung: »Es handelt sich bei dieser Tageszeitung um das auflagenstärkste linksextremistische Medium in Deutschland. (…) Neben der verfassungsfeindlichen Ausrichtung ist ein fehlendes Bekenntnis zur Gewaltfreiheit festzustellen«, wird ausgerechnet über die Zeitung, die sich in ihren Artikel und Kommentaren gegen Militarismus und Kriegskurs im Zeichen der »Zeitenwende« stellt, behauptet.

    Zur Erinnerung sei noch einmal gesagt, dass sich Leserinitiativen unabhängig zu Verlag oder Redaktion organisieren. Es handelt sich um engagierte Leserinnen und Leser, die ihre hochgeschätzte Informationsquelle bekannter machen wollen. Dafür bestellen sie kostenlose Zeitungen und Werbematerial. Um diese Leser-Blatt-Bindung beneiden uns nicht nur andere Zeitungen, sondern auch der Verfassungsschutz. Doch trotz solcher Rückschläge geht dessen Rechnung nicht auf, und die Verkäufe steigen weiter. Die Inhalte sprechen einfach für sich. Überzeugen Sie sich selbst und bestellen Sie 75 Ausgaben der jungen Welt für 75 Euro. Danach endet das Abo garantiert, es sei denn, Sie können nicht davon lassen und abonnieren weiter.

    Zum Abonnieren den Coupon in der Zeitung ausfüllen oder unter ­jungewelt.de/sommerabo. Unter Angabe von Name und Anschrift kann sie auch direkt beim Aboservice unter abo@jungewelt.de oder 030/53 63 55-80 bestellt werden

  • Entwicklungen, die aufhorchen lassen

    Am 16. August erscheint das Spezial »Marx in Afrika« als Beilage zur jungen Welt
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    Die Entwicklungen in Westafrika überschlagen sich: Westliches Militär ist auf dem Rückzug, die Bundeswehr muss aus einem Land nach dem anderen abziehen. Kann man hier den Beginn einer großen antikolonialen Bewegung beobachten? Was bedeutet die Regierungsübernahme durch Militärs in Mali, Burkina Faso und Niger für die internationalen Kräfteverhältnisse in einer Zeit, in der Großmächte wie die VR China und Russland auf eine zukunftsgerichtete Zusammenarbeit mit den afrikanischen Staaten setzen? Es handelt sich allemal um Entwicklungen, die aufhorchen lassen.

    Am kommenden Mittwoch, den 16. August, erscheint das jW-Spezial »Marx in Afrika« als Beilage zur Tagesausgabe der jungen Welt. Unsere Autorinnen und Autoren beschäftigen sich dort nicht nur mit dem Blick der Welt auf Afrika. Auf acht Seiten betrachtet die Beilage auch sozialistische Bewegungen auf dem Kontinent – beispielsweise die Kommunistische Partei Swasiland, die vom Königreich Eswatini rigoros verfolgt wird. Ein weiterer Beitrag widmet sich Walter Rodneys bekanntem Buch »How Europe Underdeveloped Africa«, das im Oktober zum 50. Jahrestag in deutscher Neuübersetzung erscheinen wird. Auf Leserinnen und Leser warten viele weitere spannende Beiträge.

    Die Beilage »Marx in Afrika« ist zusammen mit der regulären jW-Ausgabe am Kiosk für zwei Euro erhältlich. Alle Verkaufsstellen finden Sie in unserem Kioskfinder unter jungewelt.de/kiosk. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten das jW-Spezial wie gewohnt kostenlos.

    Wie immer gilt: Wir freuen uns, wenn Sie die Beilage für Ihre politische Arbeit nutzen! Gerne lassen wir Ihnen kostenfreie Exemplare zukommen, die Sie auslegen oder verteilen können. Wenden Sie sich dafür an unser Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10 (jW)

    Helfende Hände gesucht!

    Der Weltfriedenstag am 1. September steht vor der Tür. In kriegerischen Zeiten ist es besonders wichtig, ein starkes Zeichen zu setzen – gerade in der BRD, die sich gegen Russland wendet und eine beispiellose Hochrüstung in Gang gesetzt hat. In ganz Deutschland sind Demonstrationen und Kundgebungen geplant. Eine Übersicht finden Sie unter www.friedenskooperative.de/termine. Wir suchen Helferinnen und Helfer, die an diesem Tag die junge Welt verteilen. Unser Aktionsbüro freut sich über Bestellungen unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

  • Zwei, drei, viele Leser gewinnen

    Kneipen, Jugendclubs, öffentliche Bibliotheken: Auch hier darf die junge Welt nicht fehlen
    Aktionsbüro
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    Die Fiesta de Solidaridad war ein großer Erfolg – trotz eines Gewitterschauers am Nachmittag war die Lichtenberger Parkaue in Berlin am 29. Juli gut gefüllt. Traditionell lädt die AG Cuba Si in der Partei Die Linke zur jährlich stattfindenden kubanischen Fete ein; die junge Welt ist natürlich stets dabei: in diesem Jahr mit einem Genossenschaftscafé und großem Bücherstand.

    Da bieten sich viele Gelegenheiten, mit Leserinnen und Lesern, Redakteurinnen und Redakteuren ins Gespräch zu kommen. Nach dem Gewinn eines jW-Sommeraktionsabos bei der großen Tombola meldete sich beispielsweise der glückliche Losbesitzer bei uns: Er freue sich, sei aber seit Jahren bereits jW-Abonnent. Seine Idee: Das gewonnene Abo wird an eine Berliner Kneipe gespendet. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Betreiberkollektiv war die Sache klar – die jW liegt nun drei Monate lang am Tresen aus, damit möglichst viele Gäste einen Blick in die Zeitung werfen können.

    Wir finden, dass das eine gute Idee ist – wer die junge Welt liest, weiß um ihren Wert. Und dank des verschenkten Abos können viele Menschen die Zeitung kennenlernen. Vielleicht kennen Sie selbst Kneipen, Jugend- oder Stadtteilzentren, in denen noch keine junge Welt verfügbar ist. Dann können Sie direkt tätig werden und ein Abo verschenken – natürlich nur, wenn das von den Betreibern gewünscht wird. Bibliotheken sind öffentliche Orte der Aufklärung und Bildung. Nicht wenige führen auch Tagespresse – doch in den allermeisten fehlt die junge Welt. Leisten Sie ein wenig Überzeugungsarbeit bei den Verantwortlichen und bringen Sie die jW in die Lesesäle!

    Sollte Ihnen partout keine Person oder Institution einfallen, die Sie mit einem verschenkten Abo unterstützen wollen, können Sie Ihre Abospende auch zur freien Verfügung stellen. Daraus finanzieren wir unter anderem Knastabos oder vergeben sie an andere, die sie brauchen. Und wenn Sie sich selbst kein Abo leisten können: Bewerbungen um Freiabos nehmen wir jederzeit entgegen.

    Das Aktionsabo zum Selberbestellen oder Verschenken unter jungewelt.de/sommerabo. Wollen Sie 75 Euro für ein Freiabo spenden, können Sie das hier tun: jungewelt.de/spenden-freiabos. Bewerber von Freiabos schreiben bitte eine Mail an abo@jungewelt.de

  • Wissen verschenken!

    Den Sommer nutzen, auch wenn das Wetter verrückt spielt: Mit einem Aktionsabo der jungen Welt
    Aktion und Kommunikation
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    Das Aktionsabo der jungen Welt eignet sich besonders, um sich einen Eindruck von der Zeitung zu verschaffen

    Der Sommer will in diesem Jahr in Mitteleuropa nicht recht in Schwung kommen. Dauerregen, Niedrigtemperaturen, es ist gar von einem »Wintereinbruch« mitten im August die Rede. Das gilt natürlich nicht für den Süden: In Italien und Spanien herrschen Temperaturen jenseits der 40 Grad Celsius, auch in Griechenland werden Hitzerekorde gebrochen. Wie man es dreht und wendet, ob daheim oder in der Ferne: Die Urlaubszeit stellt man sich anders vor.

    Auch ohne Fernreise in die Hitze oder Wanderausflug im Regen lässt sich die Zeit sinnvoll nutzen. Denn vieles bleibt im hektischen Arbeitsalltag liegen – die eine oder andere spannende Themaseite der jungen Welt, manche Beilage oder Reportage. Das lässt sich nun gut nachholen – oder auch erstmals kennenlernen. Mit unserem Sommeraktionsabo beispielsweise: 75 Ausgaben der Tageszeitung junge Welt zum Preis von 75 Euro. Das Angebot endet natürlich automatisch und muss nicht extra abbestellt werden.

    Hier lassen sich nicht nur Hintergründe zum Wahnsinnswetter und zu den kapitalistischen Ursachen des Klimawandels finden. Auch die Berichterstattung zum Ukraine-Krieg, zur neuen Selbständigkeit der sogenannten Schwellenländer gegenüber den westlichen Metropolen, zu Inflation und Wirtschaftskrise hebt sich erfreulich ab vom Einheitsbrei der etablierten Medien. Glauben Sie uns das nicht einfach – probieren Sie es aus!

    Vielleicht kennen Sie auch Zeitungsleserinnen und -leser im Freundes- und Bekanntenkreis, denen Sie gerne eine Alternative schenken möchten. Wir hören immer wieder, dass die jW auch für Menschen, die nicht alle Ansichten unserer Autoren teilen, ein Gewinn sein kann – durch einen anderen Blick auf die Welt, durch gute journalistische Arbeit. Das Aktionsabo eignet sich besonders, um sich einen Eindruck von der Zeitung zu verschaffen. Selbstverständlich kann das Abo auch an Jugendklubs, Kneipen und Stadtteilläden verschenkt werden, wenn deren Betreiber damit einverstanden sind. Sollte Ihnen niemand einfallen, den Sie beschenken könnten, besteht auch die Möglichkeit, Ihre Abospende zur freien Verfügung zu stellen. Daraus finanzieren wir Knastabos; auch vergeben wir Spendenabos an Bewerber, die sich selbst keine Zeitung mehr leisten können. Bewerbungen für solche Freiabos nehmen wir jederzeit entgegen.

    Das Aktionsabo zum Selberbestellen oder Verschenken unter jungewelt.de/sommerabo. Wollen Sie die 75 Euro für ein Freiabo spenden, können Sie das hier tun: jungewelt.de/spenden-freiabos. Bewerber von Freiabos schreiben bitte eine E-Mail an abo@jungewelt.de

  • Gefragte Ware

    jW-Beilage Fankultur: Auch dem Sport droht der Ausverkauf
    Aktionsbüro
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    So sieht’s aus: Fans von Hertha BSC begutachten das neue Frauenteam

    Kapital und Sport vertragen sich nicht: Die Beweise dafür liefern zahlreiche Korruptionsfälle und Dopingskandale. Die Fanszene will sich ihre Lieblingsvereine allerdings nicht nehmen lassen – und kämpft dagegen an. Am kommenden Mittwoch, den 9. August, erscheint unser jW-Spezial zum Thema Fankultur als Beilage zur Tagesausgabe der jungen Welt im Abonnement oder deutschlandweit für zwei Euro (in Österreich: 2,30 Euro; in der Schweiz: 2,70 CHF) am Kiosk. Eine gute Gelegenheit, im Einzelverkauf nach der jungen Welt zu fragen: Das verdeutlicht den Kioskbetreibern und Trafikverkäufern, dass die jW gefragte Ware ist.

    Die Beilage zeigt auf acht Seiten, wie sich treue Anhänger zusammentun, um dem Ausverkauf die Stirn zu bieten – vom Fußball bis zu Eishockey. In einer Fotoreportage berichten wir exklusiv über die Gründung der neuen Mädchen- und Frauenabteilung des Hertha BSC (Berlin), die aus einer Kooperation mit dem Traditionsverein Hertha 03 Zehlendorf entstand. Im Gespräch mit dem Arbeitsrechtler Ernesto Klengel geht es um betriebliche Mitbestimmung in Sportvereinen – denn auch hier existiert ein knallharter kapitalistischer Arbeitsmarkt. Daniel Goldstein schreibt über das Else-Jahn-Kurvenkollektiv (EJK) – eine antifaschistische Fankurve, die sich der Unterstützung der Berliner Eisbärinnen in der ersten Fraueneishockeybundesliga verschrieben hat.

    Leserinnen und Leser dürfen sich auf weitere spannende Beiträge rund um die Fankultur freuen. Die achtseitige Beilage liegt der jungen Welt wie immer gratis bei. Alle Verkaufsstellen finden Sie in unserem Kioskfinder unter jungewelt.de/kiosk.

    Wie für alle unsere Beilagen gilt: Wer das kommende jW-Spezial in der Lieblingskneipe oder im Vereinsraum verteilen möchte, kann dieses kostenfrei bestellen. Außerdem bieten wir wieder unser spezielles Aktionspaket an. Enthalten sind unsere beliebten revolutionären Fußballsticker, Plakate und Abokarten. Auf Wunsch stellen wir Bestellerinnen und Bestellern gerne individuelle Pakete zusammen.

    Die Beilage und das Aktionspaket können ganz einfach bestellt werden unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

  • »Die USA duldeten kein zweites Kuba«

    Nach dem faschistischen Putsch in Chile half die DDR, verfolgte Sozialisten vor der Junta zu retten. Gespräch mit Frank Schumann
    Leonard Mielke
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    Ankunft von Luis Corvalán in Berlin/Hauptstadt der DDR, 28.1.1977: Jubelnd begrüßen 50.000 Bürger den Generalsekretär der KP Chiles

    Es ist bekannt, dass chilenische Sozialisten und Antifaschisten nach dem Putsch am 11. September 1973 die Flucht vor der Pinochet-Junta in die DDR gelang. Wie lief dies ab?

    Darüber müsste man nicht nur ein ganzes Buch schreiben, sonders es gibt dieses bereits (»Flucht vor der Junta. Die DDR und der 11. September«, Edition Ost 2005). Von den Aktivisten, die dort berichteten, lebt nach meiner Kenntnis nur noch Rudolf Herz, der im September 1973 als Offizier im besonderen Einsatz (OibE) mit dem Decknamen »Benz« nach Santiago de Chile geschickt worden war, um beispielsweise die Ausschleusung von Carlos Altamirano über die Anden nach Argentinien zu organisieren. Altamirano war der Generalsekretär der Sozialistischen Partei und Freund Allendes.

    Die Rettung von Funktionären der Unidad Popular und anderer verfolgter Chilenen war in Berlin gemeinsam von Mitarbeitern der Abteilung Internationale Verbindungen im ZK der SED und der Hauptverwaltung Aufklärung des MfS (HV A) geplant und vorbereitet worden. Mit präparierten Autos brachte man sie außer Landes. Die Details wird Rudi Herz bei der Veranstaltung Ende August in der Maigalerie erzählen. Und man kann sie auch nachlesen in seinen Erinnerungen, die demnächst unter dem Titel »Ich war OibE Benz in Chile« in der Edition Ost erscheinen werden.

    Salvador Allendes Partei Unidad Popular, UP, hatte die chilenische Wahl 1970 mit großer Mehrheit gewonnen. Wie war das Verhältnis zwischen der DDR und Chile vor dem faschistischen Putsch?

    Es bestanden bereits Kontakte vor dem Sieg der UP, die aber nach Herstellung der diplomatischen Beziehungen intensiviert wurden. Auf Einladung der chilenischen Regierung bereiste beispielsweise eine DDR-Studiendelegation sieben Monate das Land. Die Fachleute untersuchten die ökonomische Basis, Landwirtschaft, Gesundheits- und Bildungswesen, Wissenschaft usw. Die Einladung zur Bestandsaufnahme war deshalb an die DDR ergangen, weil sie sich in Europa bereits über zwanzig Jahre gegenüber allen imperialistischen Angriffen behauptet hatte und sich demokratisch und erfolgreich entwickelte.

    Wie haben Sie damals die internationale Solidarität der DDR mit Chile und anderen Ländern erlebt?

    Sehr intensiv. Das begann mit Spenden der Gewerkschaftsmitglieder, ging über Postkartenaktionen der Jungen Welt der FDJ bis hin zu Solidaritätsschichten in den Betrieben. Während der Weltfestspiele etwa wurden in Rostock die DDR-Frachter »J. G. Fichte« und »Radeberg« mit Solidaritätsgütern verabschiedet. Ich selbst war bei der Volksmarine, als die Faschisten in Chile putschten, und davon überzeugt, dass jetzt Freiwillige aus der ganzen Welt zur Verteidigung der demokratischen Republik Chile nach Südamerika eilen würden, um wie damals 1936 in Spanien Internationale Brigaden zu bilden. Ich ging zum Parteisekretär auf unserem Schiff, dem Minensuch- und -räumschiff (MSR) »Wittstock«, und erklärte, dass ich nach Chile gehen möchte, um dort gegen die Faschisten zu kämpfen. Der Genosse Oberleutnant lächelte mich an und sagte: Du willst dich doch nur vorm Dienst an Bord drücken. Dabei ging meine dreijährige Dienstzeit im folgenden Monat zu Ende. Also landete ich nicht in Chile, sondern Ende Oktober 1973 als Volontär bei der Jungen Welt und erfuhr: Auch mein Arbeitsplatz war ein Kampfplatz für den Frieden.

    Sehen Sie die heutige Erinnerungskultur an den Putsch in Chile, 50 Jahre danach, als angemessen an?

    Nein, natürlich nicht – sieht man mal davon ab, was die jW veranstaltet. Es ist doch klar, dass die globale kapitalistische Welt nicht dran erinnert werden möchte, dass sie eine legale, demokratisch legitimierte Ordnung in Blut badete, indem sie diese gewaltsam stürzte. Es ging erstens um Rohstoffe – Chile war der zweitgrößte Kupferproduzent der Welt –, also um ökonomische Interessen. Und es ging zweitens um politische Interessen: Die USA duldeten in ihrem Hinterhof kein zweites Kuba. Interview:

    Podiumsgespräch »Flucht vor der Junta: DDR-Rettungsaktionen von Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Chile«. Donnerstag, 24. August 2023, 19 Uhr, in der jW-Maigalerie und im Stream auf jungewelt.de

    Der Autor Frank Schumann
  • Sichtbar bleiben!

    Ein Platz als ernstzunehmendes Medium im Handel muss erkämpft werden
    Kommunikation & Aktion
    Dem Trend entgegenwirken: junge Welt startet ab der kommenden Wo
    Dem Trend entgegenwirken: junge Welt startet ab der kommenden Woche eine weitere Aktion, um die Verkäufe im Handel zu steigern

    In der kommenden Woche verschwindet ein weiterer Titel aus den Regalen der Einzelhändler. Das ND – Der Tag, früher bekannt als Tageszeitung Neues Deutschland, stellt zum 1. August die Belieferung der Kioske und damit den kompletten Verkauf im Einzelhandel ein. Somit bleibt in den Zeitungsständern der Republik neben konservativen und liberalen Medien nur noch die junge Welt als letzte linke Tageszeitung mit überregionaler Berichterstattung und Reichweite. Ein herber Verlust für die Meinungsvielfalt in diesem Land und ein Rückschlag für die demokratische Willensbildung, der auch der jW echte Nachteile bringt: Denn die Kosten für unsere Logistik der geteilten Lieferungen werden auf die verbliebenen Medien umgelegt. Nach jetzigem Stand bedeutet allein dies für die junge Welt Mehrkosten von circa 30.000 Euro pro Jahr. Aus diesem Grund startet die junge Welt ab der kommenden Woche eine weitere Aktion, um die Verkäufe im Handel zu steigern. Das hat zudem den Vorteil, dass die Zeitung in der Öffentlichkeit als Stimme des Unterdrückten im Meinungskanon präsent ist.

    Seit 2019 wurden 16 Zeitungsdruckereien geschlossen oder deren Schließung für die nahe Zukunft angekündigt, (Druck und Papier, Ausgabe 2/2023). Die zuletzt veröffentlichten Zahlen der Werbewirtschaft (IVW) stimmen ebenfalls wenig zuversichtlich. Wir bewegen uns auf einen Zustand zu, da Wochenzeitungen die Auslagen dominieren und aktuelle Nachrichten nur noch digital stattfinden. Die junge Welt wird um einen Platz im Handel kämpfen, solange es noch möglich ist. Sie können uns dadurch unterstützen, indem Sie die Zeitung im Gespräch halten und so zu ihrer Bekanntheit beitragen. Wer einmal reingelesen hat, wird die jW auch in Zukunft erneut kaufen. Gerne können Sie auch Werbepakete bestellen: Unser Aktionsbüro verschickt diese an Interessierte und freut sich über jeden Händler, der unsere Plakate ausstellt – und natürlich auch über Fotos von dieser Aktion.

    Der direkte Draht zum Aktionsbüro: 0 30/53 63 55-10 oder per Mail an aktionsbuero@jungewelt.de. Einen Kiosk in der Nähe finden Sie unter jungewelt.de/kiosk

  • Nägel mit Köpfen machen

    Eine Empfehlung für die junge Welt ist auf unterschiedlichen Wegen möglich
    Kommunikation & Aktion
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    Sommerzeit ist die Zeit, die man ungern in den eigenen vier Wänden verbringt. Jetzt werden Freunde, Verwandte oder Bekannte besucht. Man setzt sich in ein Café, trifft sich in der Kneipe. Dann kommt man in einer Unterhaltung vielleicht auch auf politische Themen und muss erklären, wo man denn die Informationen und Einschätzungen herhat. Damit sind Sie schon in einem Gespräch über Ihre Tageszeitung junge Welt: Eine Ansprache, um ein Aktionsabo zu empfehlen, geht jedoch am besten mit etwas in der Hand. Eine Plauderei wird konkret mit unserem Abozettel, der heute der Zeitung beiliegt. Man kann ihn weitergeben, zum selber Bestellen. Sollte das Gegenüber jedoch nicht ganz überzeugt sein oder wegen Inflation und allgemein steigenden Kosten über ein zu geringes Einkommen verfügen, können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein Aktionsabo verschenken. Nehmen Sie sich die fünf Minuten und füllen Sie den Coupon zusammen aus. Bei der Gelegenheit können Sie auch noch einmal versichern, dass nach 75 Ausgaben die Belieferung garantiert endet und keine weiteren Verpflichtungen entstehen.

    In der letzten Woche haben wir außerdem viele Anregungen gegeben, wer alles mit einem Aktionsabo bedacht werden könnte. Um es kurz zu fassen: Überall, wo mehrere Menschen zusammenkommen und eine Gelegenheit zum Sitzen finden, lohnt es, wenn eine junge Welt greifbar ist. Noch immer muss die junge Welt viel, viel bekannter werden und selbst diejenigen, die etwas mit dem Namen anfangen können, müssen mehrfach von dem Nutzen, den das Informationsmedium für sie täglich hat, überzeugt werden. In einem Café oder in einer Kneipe wird die Zeitung entdeckt und gegriffen, in einer Jugendfreizeiteinrichtung oder in einem Rentnerclub entspinnt sich eine Diskussion über deren Themen. Das können wichtige und interessante Begegnungen für die Einrichtungen sein, aber auch für die politische und demokratische Willensbildung in diesem beschränkten Kosmos.

    Gehen Sie mit dem Abozettel zum Betreiber des Clubs, des Cafés oder der Kneipe und stellen Sie Ihr Vorhaben vor. Wer liest, bleibt länger sitzen und bestellt vielleicht noch ein Getränk mehr. Durch Gespräche kommt mehr Leben in die Einrichtung. Und da Sie das Abo spenden, entstehen keine weiteren Kosten.

    Sollte in Ihrer Zeitung kein Flyer liegen, weil er beim Transport rausgerutscht ist, können Sie auch die Zeitung weitergeben. Auch hier findet sich täglich der Coupon zum selber Bestellen oder verschenken. Sollten Sie mehr Flyer benötigen, können Sie sie über unser Aktionsbüro beziehen. Die Kolleginnen und Kollegen legen gern auch noch Plakate und Aufkleber dazu, wenn gewünscht. Ob Sie nun aber mit einem Schein losziehen oder mit einem Stapel, ist egal, am Ende hilft beides der Tageszeitung junge Welt.

    Das Aktionsabo kann online bestellt werden: jungewelt.de/sommerabo

    Das Aktionsbüro kann für weitere Flyer, aber auch Aktionspakete telefonisch unter 030 53 63 55 10 oder an aktionsbuero@jungewelt.de erreicht werden