Lebendige Solidarität
Von Aktion und Kommunikation
Shirin ist dankbar für die Möglichkeit, täglich die Tageszeitung junge Welt lesen zu können, auch wenn das Ausbildungsgehalt eigentlich nicht dafür ausreicht. Wenigstens für drei Monate ist das Freiabo bezahlt, auf das sie sich Anfang des Jahres nach der Rosa-Luxemburg-Konferenz beworben hatte. Das hat auch gut gepasst, weil sie so während der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst im betrieblichen Pausenraum mitreden konnte. Ob sie sich dem Spender verpflichtet fühle, das Maximum aus der Lektüre rauszuholen, fragen wir. Sie lacht und nimmt die Frage mit Humor: »In der wenigen Zeit, die mir täglich bleibt, lese ich die Artikel, die mich am besten informieren oder meinen politischen Horizont erweitern. Das dürfte im Sinne des Spenders sein.«
Die Auszubildende kennt den Spender ihres Abos nicht. Vielleicht wohnt der am anderen Ende der Republik, vielleicht ist es aber auch die Nachbarin aus dem Kiez. Das Wichtigste daran ist, dass die solidarische Gemeinschaft der Lesenden bei der jungen Welt funktioniert: Nicht nur halten sich Soli- und Sozialabonnenten die Waage, es finden sich auch immer wieder Spender von Abos für Jugendzentren und Kneipen, für Gefangene oder Menschen in finanzieller Schieflage. Noch in einem weiteren Sinne ist es solidarisch: Auch ein Spendenabo ist ein Abo, das uns materiell absichert. Unsere Berichte und Analysen werden so von mehr Menschen gelesen, die wiederum anderen davon erzählen – und die junge Welt empfehlen können.
Natürlich können Sie auch einen konkreten Empfänger Ihrer Spende benennen, wenn Sie jemanden kennen, der an den Inhalten der Zeitung interessiert ist; Freunde, Bekannte, Enkel oder Oma und Opa. Sie können auch einem Kollegen ein befristetes Abo spendieren und sich dann über die Inhalte austauschen – damit noch mehr im Pausenraum mitreden können. Sie selbst entscheiden, ob Ihre Spende einmalig oder dauerhaft sein soll. Für jeden Betrag sind wir dankbar – und auch Leserinnen wie Shirin wissen die lebendige Solidarität der Gemeinschaft um die junge Welt zu schätzen.
Für Abospenden können Sie das Formular unter jungewelt.de/spende nutzen. Wenn Sie einen konkreten Empfänger kennen, können Sie auch das Formular unter jungewelt.de/verschenken ausfüllen
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