Es ist eine Hiobsbotschaft: Der Autokonzern VW will drei Standorte in Deutschland schließen. Mindestens. Der Konzernbetriebsrat mobilisiert die Belegschaft und warnt vor einer Eskalation. Die Friedenspflicht endet bald.
Trotz aller schönen Versprechungen ist der grüne Kapitalismus nirgendwo in Sicht. Die Reichen dieser Welt nehmen sich das Recht heraus, weiter in einem unglaublichen Umfang Raubbau am Planeten zu betreiben.
Was von dem Event bleibt? Hass. Hass vor allem auf Migranten, die als »bösartige und blutrünstige Kriminelle« sofort abgeschoben gehören, weil es der Latino an und für sich »liebt, Babys zu machen«.
Tarifrunde Metall- und Elektro: Nach beispiellosen Attacken der Konzernbosse endet an diesem Dienstag die Friedenspflicht. Die IG Metall könnte nun kämpfende Metaller mit VW-Kollegen zusammenbringen.
Migrantische Selbstorganisation ATİK mobilisiert europaweit gegen Faschismus und Imperialismus. Ein Gespräch mit Süleyman Gürcan, Sprecher der Konföderation der Arbeiterinnen und Arbeiter aus der Türkei in Europa.
Trotz aller Appelle hat das israelische Parlament am Montag zwei Gesetze gegen die UNRWA verabschiedet, die deren Arbeit in Israel und den besetzten Gebieten de facto unmöglich machen.
Wer die Präsidentschaft am Ende für sich holt, wird in einer zweiten Runde ausgemacht. Dabei ist der Kandidat der Regierung im Vorteil, hinter ihm wird sich das rechte Lager zur Unterstützung sammeln.
Die liberalkonservative Dauerregierungspartei hat im Unterhaus ihre Mehrheit verloren. Eine Machtübernahme durch die Opposition ist dennoch unwahrscheinlich.
Vom Hersteller selbst bestätigt: Die Rechtsregierung unter Iván Duque kaufte die Spionagesoftware »Pegasus«. Verbleib und Anwendung bleiben jedoch unklar. Die Linksallianz um den Präsidenten fordert Aufklärung.
Es ist ja offenkundig, wenn die ersten Glückwunschrufe aus dem Kreml kommen oder auch aus Budapest von Herrn Orbán kommen, dass da irgend etwas nicht stimmen kann.
Wetterorganisation warnt vor »Teufelskreis« aus Waldbränden, Trockenheit und Warmwasser. Kohlendioxidkonzentration stieg in den vergangenen beiden Jahrzehnten um zehn Prozent.
Der Befreiungstheologe Gustavo Gutiérrez verstand sich nicht als Begründer, eher als Sprachrohr einer neuen Bewegung. Diese war in den 1960er Jahren etwa gleichzeitig mit der Kubanischen Revolution entstanden.
Die Autoren der Kulturzeitschrift Lichtwolf haben in den Nummern 75 und 79 in einer seltenen Gruppenarbeit ganze Listen von Dingen und Personen aufgestellt, die man nicht verwechseln sollte.
Johnny Walker geht nach 58 Jahren Plattendrehen von Bord. Zum letzten Mal hat der legendäre britische Radio-DJ am Sonntag bei BBC Radio 2 die »Sounds of the Seventies« aufgelegt.
Außerdem: Der Verein »Freunde der Joseph Schmidt Musikschule e. V.« ruft angesichts drohender drastischer Kürzungen bei öffentlichen Musikschulen in Berlin zu Protesten auf.
State of Union: An den Eisernen aus Berlin-Köpenick kommt in der Fußballbundesliga so schnell keiner vorbei. So geschehen am Sonntag im Stadion an der Alten Försterei gegen den direkten Verfolger aus Frankfurt.
Während am Freitag die Sonne schien und man am Strand von Warnemünde an lauschiger Ecke hätte denken können, der Sommer wäre zurückgekehrt, waberte am Samstag morgen suppiger Nebel über der Hansestadt Rostock.