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Aus: Ausgabe vom 29.11.2006, Seite 13 / Feuilleton

Frankfurter Kunst

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren sorgt die Entfernung eines Kunstwerks in Frankfurt/Main für Wirbel. Die für 300000 Mark vom Land Hessen angekaufte Installation »Kristallpalast« von Ottmar Höhl war vor elf Jahren im Eingangsbereich eines innerstädtischen Behördenzentrums aufgestellt worden. Jetzt wurde sie abgebaut und eingelagert – angeblich, weil sie den Fluchtweg versperrt. Schon 2005 sorgten Mitarbeiter der städtischen Stabsstelle »Sauberes Frankfurt« für Aufsehen, als sie eine öffentlich aufgestellte, zwei Meter große und knallgelbe Drahtskulptur für Sperrmüll hielten und entsorgten.

(ddp/jW)

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