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Aus: Ausgabe vom 25.11.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Allianz beharrt auf Jobvernichtung

München. Der Münchener Versicherungskonzern Allianz hält trotz des Verzichts auf betriebsbedingte Kündigungen bis 2009 am geplanten Abbau von rund 5700 Stellen im Versicherungsbereich fest. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Allianz-Beschäftigten sind nach Auffassung der Gewerkschaft ver.di bis Ende 2009 nicht nur vor Entlassungen, sondern auch vor Versetzungen an andere Standorte geschützt. Das sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Uwe Foullong dem Tagesspiegel (Samstagausgabe). Die Mirarbeiter könnten sich gegen Änderungskündigungen wehren, wenn die Versetzung mit einem Umzug verbunden wäre. Damit sei es vorerst auch nicht möglich, Standorte gegen den Willen der Belegschaft zu schließen.

(ddp/jW)

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