Fall Lübcke: Polizeipapier bei Markus H. gefunden
Karlsruhe. Im Mordfall Lübcke haben Ermittler bei dem mitangeklagten Markus H. ein als vertraulich eingestuftes Polizeidokument zum Thema Terrorfahndung gefunden. Dabei handelt es sich um ein abfotografiertes Papier der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, das als »Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch« eingestuft war, wie der Spiegel am Freitag berichtete. Nach den Informationen, die auch dpa vorliegen, war die Datei auf dem Mobiltelefon des 44jährigen gespeichert. Laut Spiegel ging es im Dokument um Fahndungen in Fällen »terroristischer Gewaltkriminalität von bundesweiter Bedeutung«. Wie es auf das Gerät von H. gelangte, sei unklar.
Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) war Anfang Juni 2019 nachts auf seiner Terrasse aus nächster Nähe erschossen worden. Wegen Mordes angeklagt ist H.s Bekannter, der Neonazi Stephan Ernst. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			BRD schickt mehr Truppen nach Westafrikavom 30.05.2020
- 
			Kreuzdummvom 30.05.2020
- 
			Corona-App als Testversionvom 30.05.2020
- 
			13 unbekannte DNA-Profilevom 30.05.2020
- 
			Hand in Hand gegen Pflegenotstandvom 30.05.2020
- 
			Neue Ära, neues Desastervom 30.05.2020
- 
			Nur kein Juniorpartnervom 30.05.2020
- 
			»Wer darauf nicht reagiert, wird es schwer haben«vom 30.05.2020