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Aus: Ausgabe vom 22.05.2018, Seite 2 / Inland

Weiter Unruhe im Bundesamt für Migration

Berlin. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Aufklärung der mutmaßlich unzulässig beschiedenen Asylanträge zu verzögern. Zuvor waren am Wochenende interne E-Mails bekanntgeworden, in denen ein BAMF-Gruppenleiter darum bat, den Vorfällen »geräuschlos« nachzugehen und nicht alles »bis ins Detail« zu prüfen. Daraufhin erklärte ein Sprecher der Behörde, Ziel sei zunächst die interne Sichtung der Verfahren gewesen. Neben der Außenstelle in Bremen überprüft das BAMF mittlerweile zehn weitere Außenstellen, bei denen Geflüchteten über- oder unterdurchschnittlich oft Schutz gewährt worden sein soll. (dpa/jW)

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