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Aus: Ausgabe vom 19.04.2017, Seite 2 / Inland

NSU-Opfer: Fortsetzung der Angehörigentreffen

Stuttgart. Die Ombudsfrau für die Hinterbliebenen der Opfer der rechten Terrorzelle NSU, Barbara John, setzt sich für ein Beibehalten der regelmäßigen Treffen der Angehörigen ein. Die Tradition der Familientreffen zum Gedenken an die Opfer dürfe nicht mit einem Urteil gegen die mutmaßliche Mittäterin Beate Zschäpe im NSU-Prozess und dem Auslaufen der rund ein Dutzend Untersuchungsausschüsse enden, sagte John. »Die Betroffenen wünschen sich weitere Treffen.« Bislang wurden die Reisen zu den Gedenkstätten an den Tatorten aus Spenden finanziert, unter anderem vom Land Thüringen mit 50.000 Euro. (dpa/jW)

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