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Aus: Ausgabe vom 28.05.2011, Seite 16 / Aktion

Internet als Chance

junge Welt ist nicht austauschbar. Print- und Onlineabo eröffnen uns und Ihnen neue Möglichkeiten
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Welchen Sinn machen Hunderte deutsche Nachrichten-Websites mit bis zu 80 Prozent identischen Inhalten? Diese Angebote seien austauschbar, ein positives Image könne so kaum entstehen, heißt es zum Beispiel in einer Meldung des Internetmedienportals meedia. So ganz neu ist für uns diese Erkenntnis nicht – und sie trifft übrigens nicht nur für Internetseiten, sondern – wie abgebildet – auch für gedruckte Zeitungen zu. Wenn überall das gleiche gemeldet wird, identische Einschätzungen angeboten und dieselben Interessen vertreten werden, wählt man natürlich die kostenlose Variante. Geld wird mit Anzeigen verdient.

Für die, die gerade deshalb unzufrieden sind, gibt es die junge Welt. Allerdings nicht gratis. Ihre Kommentare, Standpunkte und Analysen findet man in der Regel nicht in einem anderen Medium. Natürlich haben auch wir Chronistenpflicht und drucken wichtige aktuelle Meldungen der Agenturen. Damit wir hier noch besser werden können, verhandeln wir gerade mit diesen über neue Pakete und werden zusätzliche Agenturen aufnehmen. Hier fängt der Unterschied schon an: Agenturen liefern gelegentlich interessante Texte, die dann aber in den anderen Medien nicht oder nur am Rande auftauchen. Das hat mit den Kriterien zu tun, nach denen Nachrichten und Meldungen ausgesucht werden. Neben diesen Grundinformationen finden Sie in der jungen Welt außergewöhnliche Meinungen und Sichtweisen, und deshalb ist junge Welt nicht austauschbar. Immer mehr Menschen erkennen dies und sind bereit, auch im Internet für unser Angebot zu bezahlen. Allein im Monat Mai waren das bisher rund 100.

Die brauchen wir aber auch. Vor allem für die Realisierung unserer Pläne, das Angebot der Print- und Onlineausgabe im Herbst deutlich zu erweitern. Das dafür notwendige Geld bekommen wir nicht von Parteien und Kirchen. Wir erschlagen unsere Leserinnen und Leser auch nicht mit Anzeigen (wobei wir diese nicht ablehnen, nur sorgfältiger aussuchen). Aber finanziert werden muß eine solide journalistische Arbeit trotzdem. Deshalb bitten wir vor allem alle, die diese Zeitung brauchen, um ein Print- oder Onlineabo. Stolze Besitzer eines Internetnormalabos bitten wir, zusätzlich ein Printabo zu nehmen. Wir gewähren einen Nachlaß von sieben Euro. Allen Printabonnenten empfehlen wir ein Internetabo für lediglich fünf Euro im Monat (statt neun, zwölf oder 16 Euro). Überraschen Sie uns. Damit wir Sie im Herbst überraschen können.

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