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Aus: Ausgabe vom 03.01.2011, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Programmdebatte

Am 30. Oktober 2010 veranstaltete die Sozialistische Linke Berlin als eine im Landesverband der Linkspartei arbeitende innerparteiliche Strömung einen Workshop unter dem Titel »Den Programmentwurf offensiv verteidigen« zur Programmdebatte der Partei. Die Referate dieser Veranstaltung sind jetzt in einer Broschüre nachzulesen. Im ersten Block referierten Gretchen Binus und Fabio de Masi zur Frage »In welchem Kapitalismus leben wir?« Andreas Wehr und Ekkehard Lieberam äußerten sich anschließend zu »Was ist das Subjekt der Veränderung?« Ellen Brombacher und Kurt Neumann sprachen über »Wo kommen wir her?«, Lydia Krüger und Ralf Krämer über »Was schlagen wir vor?«

* Sozialistische Linke Berlin (Hrg.): Den Programmentwurf offensiv verteidigen! Beiträge zur Programmdebatte. Berlin 2010, 48 Seiten, Spendenempfehlung 2 Euro. Bezug per E-Mail: m.schauzu@web.de

SoZ

Die Dezember/Januar-Ausgabe der Sozialistischen Zeitung macht mit der Schlagzeile auf: »Wendland, Stuttgart … Da geht noch was!«. Arno Klönne schreibt über die Krise der Union und meint, der bürgerlichen Sammlungspartei gehe die Bindekraft verloren. Wolfgang Ehmke äußert sich im Interview zu den Erfolgsaussichten der Antiatombewegung, Franz Mayer zur Stuttgarter Konferenz »Auto.Mobil.Krise«. Jochen Gester berichtet über den Streik um einen Tarifvertrag bei Atlas Bremen, Thies Gleiss zieht eine Zwischenbilanz der Programmdebatte in der Linkspartei. Przemyslaw Wielgosz hält Rückschau auf 30 Jahre Solidarnosc in Polen, Matyas Benyik analysiert den Aufschwung der extremen Rechten in Ungarn.

* SoZ Nr. 12/Nr. 1, 28 Seiten, 3 Euro (Jahresabo: 55 Euro, Sozialabo: 26 Euro). Bezug: SoZ-Verlag, Regentenstr. 57–59, 51063 Köln, Tel.: 0221/9231196, E-Mail: redaktion@soz-verlag.de

Karl Marx

Der Journalist und Autor einer Dissertation über Heinrich Heine, Ralf Hosfeld, hat für die Reihe Rowohlts Monographien« eine neue biographische Darstellung Karl Marx’ geschrieben. Er beginnt sie mit dem 24. Oktober 1804, dem Todestag des Rabbiners Samuel Marx Levi, dem Großvater von Karl Marx, im französisch okkopierten Trier. Die Besatzung hatte erstmals in Deutschland die juristische Gleichstellung der Juden eingeführt. Hosfeld hält sich im wesentlichen an die äußeren Lebensstationen von Marx, seine Wertungen (»Vision einer flüchtigen Moderne«, »politisch-eschatologischer Wille«) bezieht er von wohlmeinenden bürgerlichen Historikern und Soziologen.

* Rolf Hosfeld: Karl Marx. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, 160 Seiten, 8,99 Euro

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