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Aus: Ausgabe vom 26.03.2008, Seite 16 / Sport

Sonstiges: Ohne Mönche

Peking. Die Zeitung China Daily berichtete am Dienstag über das vorolympisch straffe Trainingsprogramm im Panda-Zucht- und Forschungszentrum in Chengdu, Provinz Sichuan. Männliche Tiere werden hier mit Äpfeln gelockt, nicht weil das so in der Bibel steht – sie sollen zum aufrechten Gang bewegt werden. Das Laufen soll eine Stärkung der Hüften- und Beckenmuskulatur bewirken. In einer anderen Versuchsreihe werden männliche Pandas in ehemaligen Höhlen weiblicher Artgenossen einquartiert, um durch deren Geruch in Stimmung gebracht zu werden. Dem Bericht zufolge ist das Liebesleben im Forschungszentrum tatsächlich aktiver geworden: Mehr als 30 Prozent der Tiere hätten mittlerweile Sex. Vor zehn Jahren waren es nur zehn Prozent. Die schwarzweißen Bären sind vom Aussterben bedroht: Knapp 1600 leben nach chinesischen Angaben noch in freier Wildbahn.

(AFP/jW)

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