Aus: Ausgabe vom 28.04.2007, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 18. Woche
1852, Mai: Karl Marx’ Schrift »Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte« (MEW 8, S.111–207) erscheint in der in New York von Joseph Wedemeyer herausgegebenen Zeitschrift Die Revolution.
1927, 4. Mai: US-Truppen fallen in Nicaragua ein, um den konservativen Staatspräsidenten Adolfo Díaz gegen den Aufstand unter General Augusto César Sandino (Foto) zu unterstützen. Dieser zieht sich mit 30 seiner Kämpfer in die Berge im Norden des Landes zurück. Dort stellen die Guerilleros von neuem eine kleine Truppe auf, kämpfen gegen die Regierung und bringen den im Land stationierten US-Rangers im Laufe von sechs Jahren eine Reihe empfindlicher Niederlagen bei.
1947, 3. Mai: Die am 3. November 1946 vom ersten freigewählten japanischen Parlament verabschiedete Verfassung tritt in Kraft. Sie erklärt in Artikel 9 »für alle Zeit« einen Verzicht »auf den Krieg als ein souveränes Recht der Nation« und bestimmt, daß deshalb »Land-, See- und Luftstreitkräfte nicht unterhalten« werden dürfen.
1947, 6.–8. Mai: Die IV. Interzonenkonferenz der deutschen Gewerkschaften in Garmisch-Patenkirchen verabschiedet eine Entschließung zur »Neugestaltung der Wirtschaft«. Sie sieht u.a. den Aufbau eines Systems geplanter und gelenkter Wirtschaft, Vergesellschaftung der Schlüsselindustrien, Banken, Kreditinstitute und Versicherungen, die Errichtung eines zentralen deutschen Amtes für Wirtschaftsplanung und -lenkung sowie die Durchführung einer einheitlichen Währungs- und Finanzreform für ganz Deutschland vor. Ferner wird ein Friedensvertrag für Deutschland unter Anhörung deutscher Vertreter gefordert.
1957, 2./3. Mai: Auf einer Tagung des Nordatlantikrats in Bonn beschließen die Außenminister der 14 NATO-Staaten offiziell die Ausrüstung des Militärbündnisses mit Atomwaffen. Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) erklärt, daß die Bundesregierung »ihren vollen Beitrag« im Rahmen der NATO leisten wird.
1997, 1. Mai: Aus den Parlamentswahlen in Großbritannien geht Anthony Blairs »New Labour« nach 18jähriger Herrschaft der Konservativen als stärkste Partei hervor.
1927, 4. Mai: US-Truppen fallen in Nicaragua ein, um den konservativen Staatspräsidenten Adolfo Díaz gegen den Aufstand unter General Augusto César Sandino (Foto) zu unterstützen. Dieser zieht sich mit 30 seiner Kämpfer in die Berge im Norden des Landes zurück. Dort stellen die Guerilleros von neuem eine kleine Truppe auf, kämpfen gegen die Regierung und bringen den im Land stationierten US-Rangers im Laufe von sechs Jahren eine Reihe empfindlicher Niederlagen bei.
1947, 3. Mai: Die am 3. November 1946 vom ersten freigewählten japanischen Parlament verabschiedete Verfassung tritt in Kraft. Sie erklärt in Artikel 9 »für alle Zeit« einen Verzicht »auf den Krieg als ein souveränes Recht der Nation« und bestimmt, daß deshalb »Land-, See- und Luftstreitkräfte nicht unterhalten« werden dürfen.
1947, 6.–8. Mai: Die IV. Interzonenkonferenz der deutschen Gewerkschaften in Garmisch-Patenkirchen verabschiedet eine Entschließung zur »Neugestaltung der Wirtschaft«. Sie sieht u.a. den Aufbau eines Systems geplanter und gelenkter Wirtschaft, Vergesellschaftung der Schlüsselindustrien, Banken, Kreditinstitute und Versicherungen, die Errichtung eines zentralen deutschen Amtes für Wirtschaftsplanung und -lenkung sowie die Durchführung einer einheitlichen Währungs- und Finanzreform für ganz Deutschland vor. Ferner wird ein Friedensvertrag für Deutschland unter Anhörung deutscher Vertreter gefordert.
1957, 2./3. Mai: Auf einer Tagung des Nordatlantikrats in Bonn beschließen die Außenminister der 14 NATO-Staaten offiziell die Ausrüstung des Militärbündnisses mit Atomwaffen. Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) erklärt, daß die Bundesregierung »ihren vollen Beitrag« im Rahmen der NATO leisten wird.
1997, 1. Mai: Aus den Parlamentswahlen in Großbritannien geht Anthony Blairs »New Labour« nach 18jähriger Herrschaft der Konservativen als stärkste Partei hervor.
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