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Aus: Ausgabe vom 05.08.2006, Seite 13 / Feuilleton

Papa Pop

In Zwickau wird dieser Tage Friedrich August Gottlob Schumann als Erfinder des Taschenbuchs geehrt. Der Vater des Komponisten Robert Schumann kreierte um 1814 Bucheditionen im Kleinformat. Damit habe er die Idee, klassische Texte in hoher Auflage zu verbreiten und breiten Leserschichten zugänglich zu machen, vor Reclam und Meyer umgesetzt, erklärte Thomas Synofzik, Direktor des Robert-Schumann-Hauses Zwickau. In einer kleinen Sonderausstellung zeigt das Haus noch bis Ende August ungebundene Druckbögen aus der Etui-Bibliothek, Verlagsverzeichnisse, eine Waage und Briefe aus dem Besitz von August Schumann sowie besondere Exemplare aus seiner Verlagsproduktion. (ddp/jW)

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