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Aus: Ausgabe vom 13.04.2006, Seite 9 / Inland

Ver.di verlangt neue Verhandlungen

Berlin. Der neue Tarifvertrag beim Schreibwarenhersteller Herlitz kann vorerst nicht in Kraft treten. Obwohl sich Vorstand und Betriebsrat bereits einig waren, hat die Gewerkschaft ver.di ihre Zustimmung am Dienstag verweigert. »Es muß nachverhandelt werden«, sagte der stellvertretende Landesbezirksleiter Andreas Köhn dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe). Die Beschäftigungsgarantie müsse neben der Papiersparte PBS auch für die Logistiktochter E-com gelten, forderte er. In der vergangenen Woche hatte Herlitz den Abbau von 143 Arbeitsplätzen und die Auslagerung von 81 weiteren Stellen bekanntgegeben. Der Betriebsrat hatte der Maßnahme zugestimmt, nachdem die Geschäftsleitung für den Fall der Ablehnung die Produktionsverlagerung nach Polen angedroht hatte. (ddp/jW)