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Aus: Ausgabe vom 22.03.2022, Seite 9 / Kapital & Arbeit

EZB-Präsidentin rechnet mit Wachstum

Paris. Die Europäische Zentralbank (EZB) geht trotz des Ukraine-Kriegs von Wirtschaftswachstum aus. Der Krieg werde zwar Folgen für das Wachstum im Währungsraum haben, da die Inflation steige und das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern Schaden nehme, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Montag in Paris. Selbst im »düstersten Szenario« gehe die EZB aber von einer wachsenden Wirtschaft aus, so Lagarde. Ein solches Szenario umschrieb sie mit inflationären Zweitrundeneffekten in Form deutlich steigender Löhne, einem Boykott russischer Energie sowie einem lang andauernden und verschärften Krieg. (dpa/jW)

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