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Aus: Ausgabe vom 23.01.2018, Seite 11 / Feuilleton

Rückgabe

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat elf als Naziraubkunst identifizierte Kunstwerke an die Erben der jüdischen Sammlerin Margarete Oppenheim (1857–1935), Witwe des 1929 verstorbenen Chemikers und Industriellen Franz Oppenheim, zurückgegeben. Wie Stiftungspräsident Hermann Parzinger am Montag mitteilte, hatte die Familie die Kunstwerke 1936 unter dem Druck der Faschisten verkaufen müssen. Auf unterschiedliche Weise waren sie später in die Staatlichen Museen zu Berlin gelangt. Fünf der elf Stücke hat die Stiftung zurückerworben: zwei Werke der sogenannten Donauschule und drei Porzellane aus dem 18. Jahrhundert. (dpa/jW)

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