Gegründet 1947 Freitag, 2. Mai 2025, Nr. 101
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 09.02.2015, Seite 2 / Ausland

Ausreiseverbot für japanischen Journalisten

Tokio. Japanische Behörden haben Medienberichten zufolge den Pass eines Journalisten beschlagnahmt, der nach Syrien reisen wollte. Das Außenministerium habe erstmals zu diesem Mittel gegriffen, angeblich um das Leben des Reporters zu schützen, berichtete unter anderen die Zeitung Asahi Shimbun am Sonntag. Die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) hatte im Januar zwei Japaner enthauptet. Dem Zeitungsbericht zufolge tauchte am Samstag ein Vertreter des Außenministeriums bei Yuichi Sugimoto auf und beschlagnahmte seinen Reisepass. Der Fotograf wollte am 27. Februar nach Syrien reisen, um unter anderem aus Flüchtlingslagern zu berichten. (AFP/jW)

 

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Ausland