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Aus: Ausgabe vom 04.12.2013, Seite 5 / Inland

Früherer CDU-Chef verurteilt

Mainz. Das Landgericht Mainz hat den früheren rheinland-pfälzischen CDU-Chef Christoph Böhr wegen Untreue zu 22 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. In dem Prozeß ging es um illegale Parteienfinanzierung im Landtagswahlkampf 2005/2006. Für die Beratung der CDU war Geld aus der Kasse der Landtagsfraktion geflossen. Die Partei zahlte 2011 deshalb fast 1,2 Millionen Euro Strafe an den Bundestag. Die Affäre stürzte den CDU-Landesverband in eine tiefe Krise.

(dpa/jW)