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Aus: Ausgabe vom 27.07.2013, Seite 2 / Ausland

Strauss-Kahn soll doch vor Gericht

Paris. Dem ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, soll wegen illegaler Sexpartys mit Prostituierten der Prozeß gemacht werden. Die zuständigen Untersuchungsrichter lehnten nach Justizangaben vom Freitag eine Einstellung des Anklageverfahrens wegen bandenmäßiger Zuhälterei ab und reichten den Fall ans Gericht weiter. Die Staatsanwaltschaft hatte sich jüngst für ein Ende der Ermittlungen gegen den 64jährigen ausgesprochen. Ihm wird die Organisation der Sex-Partys vorgeworfen. Seine Teilnahme hatte Strauss-Kahn bereits eingeräumt, will allerdings nichts davon gewußt haben, daß die beteiligten Frauen bezahlt wurden.

(dpa/jW)

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