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Aus: Ausgabe vom 09.08.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit

EU lobt Vorgehen in der Krise

Brüssel. Die EU hat am Montag das Vorgehen der »Weltgemeinschaft« zur Stabilisierung der Märkte gelobt. Ein Kommis­sionssprecher erklärte in Brüssel, die jüngsten Erklärungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und verschiedener EU-Mitgliedstaaten sowie die Krisendiplomatie der G-20- und G-7-Staaten gingen allesamt in die richtige und gleiche Richtung. EU-Währungskommissar Olli Rehn und der Generaldirektor der EU-Kommission für Wirtschaft und Finanzen, Marco Buti, hätten unter anderen an den verschiedenen Telefonkonferenzen am Wochenende teilgenommen. Der Sprecher bekräftigte dabei, Italien und Spanien bräuchten keine finanzielle Unterstützung. Die EZB habe die notwendigen Schritte unternommen, um die Finanzstabilität der Länder zu gewährleisten. Nach der Herabstufung der Bonität für US-Staatsanleihen hatten die Staatengruppen und Zentralbanken versucht, die »Märkte« zu beruhigen und Liquiditätshilfen angekündkgt. (dapd/jW)

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