Gegründet 1947 Donnerstag, 25. April 2024, Nr. 97
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 30.08.2010, Seite 4 / Inland

Berliner Senat kritisiert S-Bahn

Berlin. Die S-Bahn kann ein besseres Zugangebot weiterhin nicht verbindlich zusagen. Das gehe aus einem Schreiben hervor, das am Freitag bei Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) eingetroffen sei, berichtet die Berliner Zeitung (Wochenendausgabe).«Ich bin äußerst ärgerlich«, sagte Junge-Reyer. Wenn nicht Anfang der nächsten Woche von der S-Bahn unmißverständlich gesagt wird, wie sie die vereinbarten Hochlaufstufen erreicht, werden wir die Deutsche Bahn auffordern, zu dem Verhalten ihrer Tochter Stellung zu nehmen und sofortige Lösungen aufzuzeigen«, so die Politikerin. Die S-Bahn hatte vor Monaten angekündigt, daß sie die Zahl ihrer Züge weiter steigern will. Derzeit sind nach Angaben des Blattes im Durchschnitt an Arbeitstagen 416 Zwei-Wagen-Einheiten im Linieneinsatz. Von Anfang September an sollten es 459, von Mitte Dezember 501 sein, hieß es. Doch inzwischen nenne das Unternehmen mit Hinweis auf technische Probleme keine Zahlen mehr, sagte der Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz.

(ddp/jW)