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Aus: Ausgabe vom 15.06.2010, Seite 13 / Feuilleton

Mein Name ist …

Vor dem Amtsgericht Vechta wird heute, 10 Uhr, ein Prozeß um Hasenzeichnungen auf einer Schultafel fortgesetzt. Ein Schüler und ein Schulleiter sind als Zeugen geladen. Als Klägerin tritt eine Lehrerin auf, der eine Hasenphobie nachgesagt wird. Von einer Schülerin. Die Minderjährige soll sogar Hasen an eine Tafel gemalt haben. Daraufhin wurde sie von der Pädagogin auf Unterlassung verklagt, die nicht mehr über sich hören will, daß sie beim Anblick von Hasen durchdreht. Vor zwei Jahren hatte die Fachkraft eine Schülerin in einem ähnlichen Fall vor demselben Amtsgericht verklagt. Dieses Verfahren endete mit einem Vergleich.

(ddp/jW)

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