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Aus: Ausgabe vom 23.04.2010, Seite 13 / Feuilleton

Bommis Rausch

In Bommi Baumanns jüngstem Buch »Rausch und Terror« geht es um Begehren, Sucht, Geschäft und Gewalt. »Ende der 60er Jahre fing ich in Westberlin an, regelmäßig Drogen zu nehmen. Damals waren wir gestartet, um eine Gesellschaft zu erreichen, in der die Menschen freier sein sollten. Heute leben wir in einer Gesellschaft, in der die Angst regiert. Der sogenannte Krieg gegen den Terror folgt dem Krieg gegen die Drogen« schreibt der Mitbegründer der Bewegung 2. Juni, der als Opiatabhängiger in den 70er Jahren in Asien auf der Flucht vor der Polizei war. Heute und morgen liest Baumann aus »Rausch und Terror« in Berlin. (jW)

Heute um 21 Uhr im Muschi Obermaier, Torstr. 151, morgen um 19 Uhr im Hanfmuseum, Mühlendamm 5

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