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Aus: Ausgabe vom 19.02.2009, Seite 13 / Feuilleton

Nicht mehr fair

Es ist vollbracht. Wie der Branchendienst Kress-Informationen berichtet, stellt der Verlag Condé Nast die deutsche Ausgabe der Zeitschrift Vanity Fair ein. Der Verlag wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern. Vor kurzem war Condé-Nast-Chef Bernd Runge zurückgetreten. Jonathan Newhouse hatte daraufhin eine Bestandsgarantie für Vanity Fair abgegeben. Nun kommt doch das Aus: Vermutlich haben die hohen Kosten der selten glamourösen und noch seltener interessanten Zeitschrift, die den Mainstream als das nächste heiße Ding verkaufen wollte, das Genick gebrochen. Die Finanzkrise und die damit ausbleibenden Werbeumsätze dürften einen großen Anteil haben.(jW)

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