Gegründet 1947 Sa. / So., 27. / 28. April 2024, Nr. 99
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
  • Sammelabschiebung

    Tödlicher Wahlkampf

    Trotz desaströser Sicherheitslage: 69 Menschen nach Kabul abgeschoben. 51 kommen allein aus Bayern, nur fünf von ihnen sind Straftäter
    Von Jana Frielinghaus
  • Weil niemand sich rührt

    Finanzminister Scholz, der sich in der Rolle des emsigen Knausers gefiel und mit hanseatischer Geste Mehrausgaben von sich wies, musste sich den Vorwurf des »Koalitionsbrechers« von der Union gefallen lassen.
    Von Sebastian Carlens
  • Heimkehrer des Tages: Viktor Orbán

    Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán ist nach Hause gekommen. Gestern empfing ihn Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble in Berlin, heute trifft er sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.
    Von Matthias István Köhler
  • Ägypten

    Neue Staatspartei

    Vor fünf Jahren putschte sich Al-Sisi in Ägypten an die Macht. Nun soll seine Regierung einen politischen Arm bekommen
    Von Sofian Philip Naceur, Kairo
  • Soziale Frage

    Die Akkumulation des Elends

    Vorabdruck. Der Kapitalismus steckt in der Krise. Die imperialistische Konkurrenz nimmt zu – und die soziale Frage steht wieder auf der Tagesordnung
    Von Arnold Schölzel
  • Frankreich

    Aufruhr

    In der westfranzösischen Stadt Nantes ist es am Dienstag abend nach der Tötung eines jungen Mannes durch einen Polizisten zu Zusammenstößen gekommen.
  • Kolumbien

    Vor dem Scheitern

    In Havanna hat die letzte Verhandlungsrunde zwischen Guerilla und Regierung vor dem Machtwechsel in Kolumbien begonnen
    Von Jan Schwab, Bogotá
  • Syrien

    Dialog mit Damaskus

    Syrische Regierung und kurdisch geführte Bewegung verhandeln über Status von Autonomieregion im Norden
    Von Nick Brauns
  • Polen

    Rente oder Urlaub

    Polens oberste Richterin will sich nicht in den Ruhestand schicken lassen – und verabschiedet sich in die Ferien
    Von Reinhard Lauterbach, Poznan
  • Iran

    Störmanöver gegen Diplomatie

    Belgische, deutsche und österreichische Behörden melden iranischen Anschlagsplan. Beweise fehlen völlig
    Von Knut Mellenthin

Transitzentren sind keine Gefängnisse. In den Zentren kann sich jeder frei bewegen, raus darf aber niemand.

Stephan Mayer (CSU), parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, gegenüber Bild (Mittwochausgabe) zur Kritik an den von CDU und CSU geplanten Lagern für Geflüchtete
  • Entlassungen

    Opel-Beschäftigte betrogen

    Einem Medienbericht zufolge denkt die französische Groupe PSA darüber nach, sich von einem Teil des Opel-Entwicklungszentrums (ITEZ) in Rüsselsheim mit seinen mehr als 7.000 Ingenieuren zu trennen.
  • Energiesektor

    Dänemark umschiffen

    Russischer Gasprom-Konzern will notfalls auf westliche Mitfinanzierung von Gaspipeline Nord Stream 2 verzichten. US-Sanktionen fraglich
    Von Reinhard Lauterbach
  • Unternehmen

    Tod eines Managers

    Der Chef des chinesischen HNA-Konzerns, Wang Jian, ist in Südfrankreich tödlich verunglückt. HNA gehört zu den 500 größten Unternehmen der Welt und ist unter anderem mit 7,8 Prozent Großaktionär der Deutschen Bank.
  • Literatur

    Der interessante Herr Hitler

    Gewalt und Geschäftssinn: Éric Vuillards preisgekröntes Buch »Die Tagesordnung« über den Beginn der Naziherrschaft
    Von Jakob Hayner
  • Smalltalk mit Data

    Bei der Mission »Horizons« werden Astronauten das erste Mal von dem autonom agierenden Assistenzroboter »Cimon« begleitet. Die selbstlernende Maschine könnte zukünftig als mentaler Fitnesstrainer fungieren.
    Von Thomas Wagner
  • Dialog

    Lyrisches Doppel

    Der Dichter dichtet / verdichtet Sinn in dichten / silbernen Silben
    Von Friedrich Küppersbusch, Wiglaf Droste
  • Kino

    Kommt an Bord

    Es gibt in Deutschland auch Menschen, die helfen den Flüchtlingen im Mittelmeer: Der Dokumentarfilm »Iuventa« über junge Leute, die ein Schiff zur Seenotrettung kaufen, weil das zur moralischen Pflicht Europas gehört
    Von Bernd Müller
  • Älterwerden

    Besuch bei der alten Dame

    Unterm Dach ohne Fahrstuhl ist die alte Dame etwas vereinsamt. Afrikanische Figuren leisten ihr Gesellschaft, surreal verblasste Filmplakate hängen in der Küche.
    Von Gisela Sonnenburg
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht
  • Direkter Einfluss

    Frankreichs Paten

    Im Land von Bolloré und Bouygues: Zwei französische Medienmogule steuern Luxusjachten und ihre privaten oder anvertrauten Wirtschaftsunternehmen ebenso souverän wie die Politik des Landes
    Von Hansgeorg Hermann, Paris
  • Geschäfte

    Inspektion bei Facebook

    FBI, SEC, FTC: Gleich mehrere US-Behörden ermitteln gegen Internetkonzern nach dem von einem britischen Hochschullehrer »Abfluss« von Nutzerdaten zugunsten der Analysefirma Cambridge Analytica
  • PSA-Konzern muss Zusagen einhalten

    Opel-Beschäftigte in Rüsselsheim befürchten Jobverlust. Außerdem: Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba fordert Ende der Blockade des Karibikstaates. Studenten kritisieren mangelnde Transparenz an bayerischen Hochschulen
  • Tennis

    Turnier der alten Herren

    Die subtropische Hitzewelle in England hat dafür gesorgt, dass die Rasenplätze so hart und trocken sind wie ein schneller Sandplatz: In der ersten Runde kam es zur Apokalypse der gesetzten Spieler
    Von Peer Schmitt
  • Boxen

    Hosen an

    Die Zukunft des Erfolgstrainers Ulli Wegner beim größten deutschen Profi-Boxstall Sauerland Event bleibt offen. Die Gespräche über eine Beschäftigung des 76jährigen nach Vertragsende am 30. Juni 2018 dauern an.
  • Aus Leserbriefen an die Redaktion

    »Deutschlands Terror und Besatzungspolitik im Osten waren das Vorspiel außenpolitischer Strategien, die heute noch volle Gültigkeit haben. «