Auf NDR Info Spezial laufen seit dieser Woche Literaturbearbeitungen von Klassikern. Das kann man als eine Art Ersatzunterricht für Schülerinnen und Schüler in der derzeitigen Lockdown-Situation sehen.
Offiziell dient der Strafvollzug der Resozialisierung der Insassen. Jurate Braginaite hat in ihrem Feature »Bruder« (Eigenproduktion a. d. Bauhaus-Uni Weimar 2019; Di., 20 Uhr, NDR Kultur) das Thema näher untersucht.
Die NATO-Staaten ziehen ihre Truppen aus Afghanistan ab. Den 20 Jahre währenden Krieg hat Marc Thörner im Feature »Der verlorene Frieden – Deutschlands Einsatz in Afghanistan« nachgezeichnet.
Wie das Recht auf (geistiges) Eigentum durchgesetzt wird und wer dabei leer ausgeht, beschäftigt Florian Neuner in seiner Sendung »Neue Musik – Eigentumsverhältnisse. Wem gehört die Musik«.
Als das Urteil im Prozess um den antisemitisch motivierten Anschlag von Halle verkündet wurde, hieß es in vielen Medien, der Attentäter sei für einen »misslungenen Anschlag« auf eine Synagoge verurteilt worden.
Isaac Asimovs Roboteregesetze (etwa aus der Kurzgeschichte »Runaround«) gelten als Meilenstein der Science-Fiction-Literatur. Welche Folgen die programmierte Ethik haben kann, spielt das Hörspiel »In Vertretung …« durch.
Heute abend läuft ein Kriminalhörspiel von Markus Metz und Georg Seeßlen. »Mord in Studio 12« (SWR 2007; Di., 19 Uhr, WDR 3) handelt vom Krimiautor Benjamin Walther, der in einer Livesendung aus dem Nähkästchen plaudert.
Mit dem harten Shutdown bleiben vorerst auch die meisten Schulen geschlossen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk reagiert darauf mit gebündelten Lernangeboten im Internet.
Der DRadio-Sender Deutschlandfunk, der zu jedem »Tagesausklang« die deutsche Nationalhymne spielt, nahm in Sachen »Wirgefühl« Nachhilfe beim Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU).
Die Adaption von Liu Cixins Science-Fiction-Roman »Jenseits der Zeit« kann man sich auch in der ARD-Audiothek anhören. Es geht um Kälteschlaf und ein durch das Weltall reisendes Hirn.
Das Radio wird hundert Jahre alt, daher lohnt ein kurzer Blick zurück. Nicht gleich auf ein ganzes Jahrhundert, das vergangene Jahr war ereignisreich genug.
Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger oder Ignaz Wrobel – so lauten Pseudonyme, unter denen der legendäre Kritiker und Autor Kurt Tucholsky Texte veröffentlichte.
Das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist diesen Herbst abgebrannt. Mit dem auf einem ehemaligen Militärgelände neu errichteten Lager Kara Tepe ist für die Geflüchteten nichts besser geworden.
In der Adventszeit laufen verschiedene Kurzhörspielserien. So etwa die Science-Fiction-Serie »Firmware«, welche die Verschmelzung von Mensch und Maschine thematisiert.
Morgen läuft das neue »ARD-Radiofeature« von Jörn Klare, »Legal Highs – Ein Feature über Drogen im Onlinehandel«. Ins Krimigenre führt tags darauf dann wieder Jan Costin Wagners »Das Schweigen«.
Das Dumme an der neuen Technik: Selbst das heißgeliebte Smartphone liebt einen einfach nicht zurück. Ob sich daran in Zukunft was ändern könnte, hat Gesine Schmidt auf einer Japan-Reise erkundet.
Die mediale Entwicklung macht auch vor Hörspielen nicht halt. Wie sie in Zeiten von Streamingdiensten produziert und verfügbar gemacht werden, war Thema bei den von SWR und BR ausgerichteten »ARD Hörspieltagen«.
Der Lockdown ist wieder da. In der Debatte dominieren Obrigkeitshörigkeit auf der einen Seite, auf der anderen die menschenfeindlichen Forderungen nach einer »Normalisierung« des Alltagslebens.
Der Theater- und Filmkünstler Christoph Schlingensief wäre am kommenden Samstag, dem 24. Oktober, 60 Jahre alt geworden. An den vor zehn Jahren Gestorbenen erinnert eine Schwerpunktwoche.