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Aus: Ausgabe vom 16.05.2007, Seite 5 / Inland

Auch Popstars gegen G-8-Politiker

Berlin. Gut drei Wochen vor dem G-8-Gipfel in Heiligendamm haben die Sänger Herbert Grönemeyer, Bob Geldof und Bono die Regierungen aufgefordert, ihre Versprechen gegenüber Afrika einzuhalten. Zugleich warnten sie am Dienstag in Berlin vor einer Radikalisierung der G-8-Gegner. Wenn die Politiker ihre gegenüber Afrika gemachten Zusagen nicht verwirklichten, könnten die Menschen immer aggressiver werden, warnte Grönemeyer. Die Politiker sollten »gefälligst ihren Job machen« und ihre Versprechen einhalten. U2-Sänger Bono sagte, bei den Protesten gegen den G-8-Gipfel in Genua 2001 habe es bereits einen Toten gegeben. Die Menschen seien ärgerlich – »Ich kann mich der Wut nur anschließen«.(AP/jW)