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Aus: Ausgabe vom 16.02.2007, Seite 15 / Feminismus

Benachteiligung bei Schulbildung

Maputo. In Moçambique hat sich die Einschulungsrate zwischen 1992 und 2005 verdreifacht. Für Kinder aus armen Familien und hier vor allem für Mädchen, aber auch für AIDS-Waisen haben sich die Bildungschancen jedoch nicht verbessert. Insbesondere Mädchen brechen nach kurzer Zeit die Schule wieder ab, weil sie die Familien miternähren müssen.

In Moçambique gab es im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Waisen, 380000 von ihnen haben die Eltern wegen der Immunschwächekrankheit AIDS verloren. 2005 schafften in dem südostafrikanischen Land nur 34 Prozent der Schüler den Grundschulabschluß, die meisten von ihnen waren Jungen.

(IPS/jW)

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