junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Freitag, 10. Mai 2024, Nr. 108
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
junge Welt: Jetzt am Kiosk! junge Welt: Jetzt am Kiosk!
junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Aus: Ausgabe vom 02.09.2006, Seite 1 / Ausland

Iran setzt auf Verhandlungen

Paris. Der Iran würde sich laut seinem Botschafter in Paris im Streit um sein Atomprogramm auch durch die Drohung mit einem Militärangriff der USA nicht beeindrucken lassen. Iran sei über diese Möglichkeit »in keiner Weise besorgt«, sagte Botschafter Ali Ahani dem französischen Rundfunksender France-Info am Freitag. »Wir sind in der Lage, uns zu verteidigen und uns jeder wie auch immer gearteten Bedrohung zu stellen.« Teheran setze allerdings weiter auf eine Beilegung des Streits »durch Verhandlungen und auf diplomatischem Wege«.

Der frühere iranische Staatschef Mohammed Khatami (Foto) ist laut einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA am Freitag zu einem US-Besuch in New York eingetroffen. Laut Washington Post könnte er unter anderem mit dem früheren US-Präsidenten James Carter zusammentreffen.

(AFP/jW)

Mehr aus: Ausland