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Aus: Ausgabe vom 05.02.2005, Seite 16 / Aktion

Wer mitdenkt, abonniert

Eine zweite Chance wird es nicht geben

Liebe Leserinnen und Leser,

auch wenn heute unsere Aktion zu Ende geht, gilt weiterhin: Wer mitdenkt, abonniert. Oder hat zumindest ein schlechtes Gewissen, wenn er (oder sie) es nicht tut. Manchmal kann man halt der Erkenntnis keine Taten folgen lassen, beispielsweise aus ökonomischen Gründen. Aber jedem, der die junge Welt druckfrisch oder als Internetausabe nutzt, wird klar sein, daß das Erstellen dieser Zeitung Geld kostet. Und wenn die junge Welt die mickrigen Gehälter, Honorare und Zeilengelder nicht mehr bezahlen kann, können auch wir den Erkenntnissen keine Taten mehr folgen lassen.

Es gibt durchaus Möglichkeiten, die junge Welt auch ohne Geld zu unterstützten. Aber auch diese Aktivitäten sollen letztlich zur Gewinnung neuer Abonnentinnen und Abonnenten führen. Wer die politische Notwendigkeit der Existenz der jungen Welt erkennt, weiß auch ob der ökonomischen Notwendigkeit einer ausreichenden Zahl bezahlter Abonnements.

Wer mitdenkt weiß, daß die junge Welt inhaltlich unentbehrlich ist. Natürlich ist sie nicht ohne Fehler. Natürlich könnte sie besser sein. Aber findet sich hierzulande eine andere Tageszeitung, die konsequent die kapitalistische Entwicklung beschreibt, analysiert – und zu ihrer Überwindung beitragen will? All jene, die sich mit den bestehenden Zuständen abgefunden haben, all jene, die sie bestenfalls etwas anders gestalten wollen ohne ihr Grundprinzip, die Eigentumsverhältnisse anzugreifen, all jene, die sie gar bejubeln und nicht zuletzt all jene, die sie für unveränderbar halten, werden diese Zeitung für überflüssig halten. Alle anderen aber sollten dazu beitragen, daß die junge Welt existieren und sich entwickeln kann. Denn glauben Sie ja nicht, daß es eine zweite Chance für eine solche Tageszeitung in diesem Lande geben wird, wenn die junge Welt erst mal verschwunden sein sollte.

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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