Fundierte Erfahrung
Der Physiker Michael Decker vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird Generaldirektor des Deutschen Museums in München. Bereits zum 1. Juni tritt er die Nachfolge von Wolfgang M. Heckl an, der nach mehr als 20 Jahren in den Ruhestand geht. Decker verfüge über herausragende wissenschaftliche Qualifikationen und gleichzeitig über fundierte Managementerfahrung, sagte Markus Blume, bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst (CSU).
Am KIT leitete der 59jährige bislang den Bereich Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft. In München steht er künftig nicht nur an der Spitze des berühmten Technik- und Wissenschaftsmuseums, sondern übernimmt auch den Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation an der Technischen Universität. Am 2. Juni sollen der Physiker in sein Amt eingeführt und Heckl verabschiedet werden.
Decker ist nach Angaben des Ministeriums auch in wissenschaftlichen Gremien und Organisationen aktiv. So ist er unter anderem Mitglied in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften im Arbeitskreis »Grundfragen der Technikwissenschaften« und Vorsitzender des Beraterkreises »Insight – Interdisziplinäre Perspektiven des gesellschaftlichen und technologischen Wandels« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Das Deutsche Museum ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft und auf mehrere Standorte verteilt. Das Stammhaus in München wird seit Jahren umfassend saniert und modernisiert. Bis 2028 sollen die Arbeiten noch laufen. Hinzu kommen das Verkehrszentrum auf der Münchner Theresienhöhe, die Flugwerft Schließheim sowie die Zweigstellen in Nürnberg und Bonn. (dpa/jW)
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