Wayne Shorter gestorben
Der Jazzmusiker Wayne Shorter ist tot. Shorter sei am Donnerstag im Alter von 89 Jahren in einem Krankenhaus in Los Angeles gestorben, sagte seine Sprecherin der dpa. Shorter galt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Komponisten und Saxofonisten des Jazz.
»Wayne Shorter, mein bester Freund, verließ uns mit Mut im Herzen, Liebe und Mitgefühl für alle und einem strebenden Geist für die ewige Zukunft. Er war bereit für seine Wiedergeburt«, schrieb sein langjähriger Weggefährte Herbie Hancock. Shorter habe als Saxofonist, Komponist und Orchestrierer den »Höhepunkt der Exzellenz« erreicht. Der 1933 in Newark im US-Bundesstaat New Jersey geborene Musiker galt schon als Teenager in seiner High-School-Band als »Wunderknabe des Jazz«. Viele seiner Freunde nannten ihn »Wayne the Brain« (Wayne, das Superhirn), weil er aus allem und jedem Ideen zu schöpfen und zu verbinden schien.
Shorter studierte Musik in New York und spielte dann schon bald mit Jazzgrößen wie Miles Davis. Zu den Höhepunkten seiner Karriere gehörte unter anderem eine Reihe von Duetten mit Herbie Hancock, die in dem Album »High Life« von 1995 festgehalten sind. Zudem komponierte Shorter Jazzklassiker wie »Lester Left Town«, »Nefertiti«, »E. S. P.« und »Footprints«. (dpa/jW)
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